At The Soundawn - Red Square - We Come In Waves
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Slight Variations
2. Submerged
3. One Day Before
4. Phone Will
5. Sundown In Rome
6. Rain Falls
7. Frames Of You
Die Bloodchamber meint:
Aus Italien kommen doch noch postive Überraschungen. Zwar nicht im Metal-Sektor (oder nur ganz wenig von dort), dafür umso mehr und gerade aus dem musikalischen Dunstkreis von AEREOGRAMME, ISIS, CULT OF LUNA und natürlich NEUROSIS. Klar, ich kann die ganze Post-Hardcore-Bande aufzählen, die ähnlich wie MOGWAI flirrend ruhige Passagen zwischen krachige Klangmauern zaubern, aber AT THE SOUNDAWN schaffen etwas sehr eigenständiges. Zum einen wird hier ordentlich in bester Hardcore-Manier geshoutet, aber auch hin und wieder klar gesungen. Zum anderen schaffen es die (leider zu kurzen) Songs in jeder Beziehung zu fesseln.
Besonders in den ruhigen Instrumental-Abschnitten steigt "Red Square, ..." über die Maßen auf. Hier sticht "Phone Will" einzigartig hervor, weil der Song nahezu endlos wirkt. Natürlich bewegt sich AT THE SOUNDAWN nahe an oben angesprochene Bands (v.a. RED SPAROWES, MOGWAI, ISIS), schafft es aber immer wieder, anders an ihre Musik heranzugehen. Brachialität steht gleichberechtigt neben Filigranität, Hardcore neben Prog sowie Struktur neben Auflösung.
Schlechtes kann man zu der sehr gut eingespielten Platte mit (okay) musikalischen Verweisen auf etablierte Bands nicht sagen. Weder in punkto Komposition, noch im Sound, noch in Sachen Eigenständigkeit. Alles klingt anders, wirkt aber bereits wie schon einmal gehört. Leider ist das Album auch viel zu kurz um sich richtig entfalten zu können. Ist auch nicht weiter schlimm, denn so kann es ein weiteres Mal gehört werden. Wer sich für transparente und brechende Klänge interessiert, kommt an diesem Release nicht vorbei. Zumal Lifeforce Records das gute Stück günstig anbietet und auch die Möglichkeit offen hält, die Songs über iTunes zu kaufen. AT THE SOUNDAWN ist für mich der Tipp des Monats!
Besonders in den ruhigen Instrumental-Abschnitten steigt "Red Square, ..." über die Maßen auf. Hier sticht "Phone Will" einzigartig hervor, weil der Song nahezu endlos wirkt. Natürlich bewegt sich AT THE SOUNDAWN nahe an oben angesprochene Bands (v.a. RED SPAROWES, MOGWAI, ISIS), schafft es aber immer wieder, anders an ihre Musik heranzugehen. Brachialität steht gleichberechtigt neben Filigranität, Hardcore neben Prog sowie Struktur neben Auflösung.
Schlechtes kann man zu der sehr gut eingespielten Platte mit (okay) musikalischen Verweisen auf etablierte Bands nicht sagen. Weder in punkto Komposition, noch im Sound, noch in Sachen Eigenständigkeit. Alles klingt anders, wirkt aber bereits wie schon einmal gehört. Leider ist das Album auch viel zu kurz um sich richtig entfalten zu können. Ist auch nicht weiter schlimm, denn so kann es ein weiteres Mal gehört werden. Wer sich für transparente und brechende Klänge interessiert, kommt an diesem Release nicht vorbei. Zumal Lifeforce Records das gute Stück günstig anbietet und auch die Möglichkeit offen hält, die Songs über iTunes zu kaufen. AT THE SOUNDAWN ist für mich der Tipp des Monats!