All That Remains - Overcome
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Before The Damned
2. Two Weeks
3. Undone
4. Forever In Your Hands
5. Chiron
6. Days Without
7. A Song For The Hopeless
8. Do Not Obey
9. Relinquish
10. Overcome
11. Believe In Nothing
Die Bloodchamber meint:
Schade! Wer mit „This Darkened Heart“ und „The Fall Of Ideals“ zwei saustarke moderne Metalalben vorlegt, darf sich nicht wundern, wenn die Erwartungshaltung enorm ist und mit einem vergleichsweise lauen Lüftchen wie „Overcome“ nur enttäuscht werden kann. Was auch immer im Hause ALL THAT REMAINS faul ist - es bewirkt jedenfalls, dass die bisher herausragende Band plötzlich mittelmäßige Platten veröffentlicht.
Dabei macht die Instrumentenabteilung noch nicht mal so viel verkehrt. Was hier rifftechnisch abgeht, ist immer noch detailverliebt und von großer Durchschlagskraft – grandiose Soli inklusive. Auch der Drummer haut ebenso leichtfüßig wie brutal in die Felle. Die glänzende Produktion verleiht dem ganzen den letzten Schliff. Bis jetzt eine thrashlastige, zeitgemäße und abwechslungsreiche Metal-Scheibe, wie sie sich der Fan vorgestellt hat. Wäre da nicht Phil Labontes Gesang...
Was zum Geier ist da passiert? Labonte – sonst, besonders auf der Vorgängerscheibe „The Fall Of Ideals“ ein Ausnahmesänger – klingt auf „Overcome“ so unglaublich dünn, dass er selbst seinen fingerfertig arbeitenden Bandkollegen den Wind aus den Segeln nimmt. Nicht nur, dass Klein-Phil plötzlich schwach auf der Brust ist, nein, seinen klaren Gesangsparts sind auch noch so mit Effekten überladen und vermeintlich aufgeblasen, dass einem nicht nur als Emo die Tränen kommen.
Dass die schwache Stimme Mr. Labontes es schafft, fast vollkommen den Spaß an diesem Album zu nehmen, stürzt den bisherigen ATR-Supporter endgültig in Depressionen. Warum nur? Wieviel besser wäre das Album geworden, wenn Phil genauso gesungen hätte wie bisher? Denn schlecht sind die Songs von „Overcome“ keinesfalls. Der ein oder andere Ohrwurm schleicht sich schon ein, auch wenn – und das ist ein weiterer Wermutstropfen - das Niveau der beiden Vorgängeralben niemals erreicht wird. Es scheint, als hätten ALL THAT REMAINS ihren Zenit überschritten. Willkommen im großen Meer des Mittelmaßes!
Dabei macht die Instrumentenabteilung noch nicht mal so viel verkehrt. Was hier rifftechnisch abgeht, ist immer noch detailverliebt und von großer Durchschlagskraft – grandiose Soli inklusive. Auch der Drummer haut ebenso leichtfüßig wie brutal in die Felle. Die glänzende Produktion verleiht dem ganzen den letzten Schliff. Bis jetzt eine thrashlastige, zeitgemäße und abwechslungsreiche Metal-Scheibe, wie sie sich der Fan vorgestellt hat. Wäre da nicht Phil Labontes Gesang...
Was zum Geier ist da passiert? Labonte – sonst, besonders auf der Vorgängerscheibe „The Fall Of Ideals“ ein Ausnahmesänger – klingt auf „Overcome“ so unglaublich dünn, dass er selbst seinen fingerfertig arbeitenden Bandkollegen den Wind aus den Segeln nimmt. Nicht nur, dass Klein-Phil plötzlich schwach auf der Brust ist, nein, seinen klaren Gesangsparts sind auch noch so mit Effekten überladen und vermeintlich aufgeblasen, dass einem nicht nur als Emo die Tränen kommen.
Dass die schwache Stimme Mr. Labontes es schafft, fast vollkommen den Spaß an diesem Album zu nehmen, stürzt den bisherigen ATR-Supporter endgültig in Depressionen. Warum nur? Wieviel besser wäre das Album geworden, wenn Phil genauso gesungen hätte wie bisher? Denn schlecht sind die Songs von „Overcome“ keinesfalls. Der ein oder andere Ohrwurm schleicht sich schon ein, auch wenn – und das ist ein weiterer Wermutstropfen - das Niveau der beiden Vorgängeralben niemals erreicht wird. Es scheint, als hätten ALL THAT REMAINS ihren Zenit überschritten. Willkommen im großen Meer des Mittelmaßes!