Dark Age - Minus Exitus
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Minus Exitus
2. Black September
3. Outside The Inside
4. The Dying Art Of Recreation
5. Exit Wounds
6. Seven
7. The ghost of libra
8. No Way Home
9. Cold
10. Instrumental
11. Life For Blood
12. The Echoes Discipline
Die Bloodchamber meint:
Ganz ehrlich, ich hatte mir im Vorfeld etwas mehr erwartet von DARK AGE. Ich hatte etwas anderes erwartet, um es korrekt auszudrücken. Mir hing immer noch der aggressive Gesang von „The Silent Republic“ im Ohr. Bei der Vorbereitung zum Interview machte sich dann doch etwas Unzufriedenheit bei mir breit.
Mit etwas Abstand und dem Durchhören der Diskographie haben sich DARK AGE doch tatsächlich im Laufe der letzten sechs Jahre und der letzten Alben weiterentwickelt und das sogar schlüssig. Irgendwie schien das an mir vorbeigegangen zu sein, aber um mal alles vorwegzunehmen: „Minus Exitus“ ist ein verdammt großartiges Album geworden, ein Album für die großen Gefühle.
Sogar der im Interview noch vermisste Bonustrack ist plötzlich wieder aufgetaucht, warum auch immer der erst nicht lief. Jedenfalls wird er von Piano Klängen eingeleitet, und Eike setzt dann mit dem Gesang zum Klavier ein.
Eikes Gesang ist auch die größte Weiterentwicklung. Er setzt vermehrt cleane Parts ein, die aber zu keinem Zeitpunkt irgendwo in die Nähe von Kitsch geraten. Durch diese gesangliche Veränderung oder Weiterentwicklung lotet „Minus Exitus“ aber die Grenzen des Melodic Death Metals neu aus, denn sie sind eng und vielleicht passen DARK AGE gar nicht mehr in das Genre.
Eigentlich dürfen bei einem Album dieser Klasse Genre Diskussionen keine Rolle spielen. DARK AGE erschaffen Atmosphäre, DARK AGE erzeugen Gefühle. Testet einfach mal „Outside The Inside“ auf ihrer MySpace Seite (http://www.myspace.com/darkage404) an! Aggressiver, rauer Gesang schlägt um in lieblichen, melodischen Gesang und wird von einer beeindruckenden Gitarrenarbeit begleitet. Die perfekte Mischung aus Melodie und Härte durchzieht das komplette Album
Wo bei den letzten Alben manchmal der Gesang zu sehr im Vordergrund stand, scheinen DARK AGE jetzt beim Mischen im Studio von Sänger Eike Freese ihre optimale Einstellung gefunden zu haben. Besonders die Gitarren klingen einfach nur genial.
Den besonderen Kick verleihen dem Album dann noch die Gäste am Mikrofon. Leif Jensen von DEW-SCENTED hört man bei „The Echoes Discipline“ sofort heraus und sorgt zum Abschluss des Albums für einen kleinen Überraschungseffekt. Azatoth (ehemaliger DARK FORTRESS Sänger) und Ron Brunke (ehemals bei den Hamburgern NAILED) fügen sich aber so gut in das Album ein, dass man erst gar nicht merkt, dass dort Gastsänger am Werk sind. Dieser Aspekt spricht aber auch dafür, dass Eike noch mehr aus seiner Stimme herausholt und noch variantenreicher zwischen dem gesungenen und dem geschrienem Gesang pendelt.
Auf „Minus Exitus“ gibt es auch nach dem zehnten Durchlauf noch etwas zu entdecken, andererseits geht das Album aber auch sofort ins Ohr. Da DARK AGE sich mit diesem Meisterstück auch noch irgendwo eine eigene Nische geschaffen haben, ohne gleich mit irgendwelchen anderen Bands verglichen werden zu können, gibt es von mir die Höchstnote.
Mit etwas Abstand und dem Durchhören der Diskographie haben sich DARK AGE doch tatsächlich im Laufe der letzten sechs Jahre und der letzten Alben weiterentwickelt und das sogar schlüssig. Irgendwie schien das an mir vorbeigegangen zu sein, aber um mal alles vorwegzunehmen: „Minus Exitus“ ist ein verdammt großartiges Album geworden, ein Album für die großen Gefühle.
Sogar der im Interview noch vermisste Bonustrack ist plötzlich wieder aufgetaucht, warum auch immer der erst nicht lief. Jedenfalls wird er von Piano Klängen eingeleitet, und Eike setzt dann mit dem Gesang zum Klavier ein.
Eikes Gesang ist auch die größte Weiterentwicklung. Er setzt vermehrt cleane Parts ein, die aber zu keinem Zeitpunkt irgendwo in die Nähe von Kitsch geraten. Durch diese gesangliche Veränderung oder Weiterentwicklung lotet „Minus Exitus“ aber die Grenzen des Melodic Death Metals neu aus, denn sie sind eng und vielleicht passen DARK AGE gar nicht mehr in das Genre.
Eigentlich dürfen bei einem Album dieser Klasse Genre Diskussionen keine Rolle spielen. DARK AGE erschaffen Atmosphäre, DARK AGE erzeugen Gefühle. Testet einfach mal „Outside The Inside“ auf ihrer MySpace Seite (http://www.myspace.com/darkage404) an! Aggressiver, rauer Gesang schlägt um in lieblichen, melodischen Gesang und wird von einer beeindruckenden Gitarrenarbeit begleitet. Die perfekte Mischung aus Melodie und Härte durchzieht das komplette Album
Wo bei den letzten Alben manchmal der Gesang zu sehr im Vordergrund stand, scheinen DARK AGE jetzt beim Mischen im Studio von Sänger Eike Freese ihre optimale Einstellung gefunden zu haben. Besonders die Gitarren klingen einfach nur genial.
Den besonderen Kick verleihen dem Album dann noch die Gäste am Mikrofon. Leif Jensen von DEW-SCENTED hört man bei „The Echoes Discipline“ sofort heraus und sorgt zum Abschluss des Albums für einen kleinen Überraschungseffekt. Azatoth (ehemaliger DARK FORTRESS Sänger) und Ron Brunke (ehemals bei den Hamburgern NAILED) fügen sich aber so gut in das Album ein, dass man erst gar nicht merkt, dass dort Gastsänger am Werk sind. Dieser Aspekt spricht aber auch dafür, dass Eike noch mehr aus seiner Stimme herausholt und noch variantenreicher zwischen dem gesungenen und dem geschrienem Gesang pendelt.
Auf „Minus Exitus“ gibt es auch nach dem zehnten Durchlauf noch etwas zu entdecken, andererseits geht das Album aber auch sofort ins Ohr. Da DARK AGE sich mit diesem Meisterstück auch noch irgendwo eine eigene Nische geschaffen haben, ohne gleich mit irgendwelchen anderen Bands verglichen werden zu können, gibt es von mir die Höchstnote.