Enemy Of The Sun - Shadows
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Emptiness
2. Burning Bridges
3. Lives Based On Conflicts
4. Clearly Surreal
5. Carousel
6. Twenty Three Feet
7. Feel The Beating
8. Satisfied By Ego Purposes
9. Brain Sucking Machine
10. Weak
11. Liar
12. The Sun Will Die
13. Lost In Time
Die Bloodchamber meint:
Nachdem es um den GRIP INC. Gitarren Wizard Waldemar Sorychta in den letztem Jahren eher ruhig war, bringt er nun mit ENEMY OF THE SUN nach EYES OF EDEN direkt seine zweite neue Band an den Start. Das ständige Produzieren von gotisch angehauchten Formationen hat wohl danach verlangt, dass er wieder zu seinen Wurzeln, nämlich dem Thrash Metal, zurückkehrt. Hält ja auch keiner aus, zumindest auf die Dauer.
Wer GRIP INC. kennt, weiß natürlich auch, dass man hier keinen stumpfen 80er Retro Thrash erwarten darf, sondern ein modernes, Experimenten durchaus nicht abgeneigtes Brett der oberen Güteklasse. Dabei fällt es nicht ganz leicht zu beschreiben, was auf „Shadows“ eigentlich abgeht, denn das Quartett zeigt sich erwartet variantenreich und hat eine musikalische Wundertüte rausgehauen, die sich nicht so einfach in eine fest definierte Schublade stecken lässt. „Alles kann, nichts muss“ scheint das Motto von ENEMY OF THE SUN zu lauten, auch wenn das Grundgerüst doch immer moderner, progressiver Thrash Metal bleibt. Auf der Oberfläche jedoch tummeln sich die verschiedensten Subgenres: Death, Hardcore, melodisches Zeugs... ja nicht mal vor Black Metal Versatzstücken, spanischen Gitarren und schrägen Passagen im SYSTEM OF A DOWN Stil macht die Truppe halt. Die Breaks fliegen einem nur so um die Ohren, und der finnische Sänger Jules Näveri wechselt so schnell vom Brüllen, Grunzen und Kreischen hin zu cleanen Vocals, dass ich mir anfangs nicht sicher war, ob hier nur ein Frontmann am Werke ist. Das wirklich Beeindruckende daran ist jedoch, dass „Shadows“ trotz aller Offenheit immer noch zusammenhängend und sogar eingängig klingt. Obwohl fast alle Songs für sich stehen und ziemlich unterschiedlich tönen, bleibt der rote Faden erhalten und man hat es leicht, bei der Stange zu bleiben. Eine gewisse Eingewöhnungszeit muss man dem kreativen Amoklauf natürlich schon zugestehen, aber anschließend entfaltet „Shadows“ seine ganz eigne Wirkung.
Es gibt sicherlich ne Menge Platten da draußen, die einfacher zu konsumieren sind, das ist ebenso klar wie die Tatsache, dass ENEMY OF THE SUN ein Nischenband sind. Wer ihnen aber mal eine Chance gibt, wird sicherlich nicht enttäuscht. Ein schönes, innovatives Ding direkt zum Start ins neue Jahr.
Wer GRIP INC. kennt, weiß natürlich auch, dass man hier keinen stumpfen 80er Retro Thrash erwarten darf, sondern ein modernes, Experimenten durchaus nicht abgeneigtes Brett der oberen Güteklasse. Dabei fällt es nicht ganz leicht zu beschreiben, was auf „Shadows“ eigentlich abgeht, denn das Quartett zeigt sich erwartet variantenreich und hat eine musikalische Wundertüte rausgehauen, die sich nicht so einfach in eine fest definierte Schublade stecken lässt. „Alles kann, nichts muss“ scheint das Motto von ENEMY OF THE SUN zu lauten, auch wenn das Grundgerüst doch immer moderner, progressiver Thrash Metal bleibt. Auf der Oberfläche jedoch tummeln sich die verschiedensten Subgenres: Death, Hardcore, melodisches Zeugs... ja nicht mal vor Black Metal Versatzstücken, spanischen Gitarren und schrägen Passagen im SYSTEM OF A DOWN Stil macht die Truppe halt. Die Breaks fliegen einem nur so um die Ohren, und der finnische Sänger Jules Näveri wechselt so schnell vom Brüllen, Grunzen und Kreischen hin zu cleanen Vocals, dass ich mir anfangs nicht sicher war, ob hier nur ein Frontmann am Werke ist. Das wirklich Beeindruckende daran ist jedoch, dass „Shadows“ trotz aller Offenheit immer noch zusammenhängend und sogar eingängig klingt. Obwohl fast alle Songs für sich stehen und ziemlich unterschiedlich tönen, bleibt der rote Faden erhalten und man hat es leicht, bei der Stange zu bleiben. Eine gewisse Eingewöhnungszeit muss man dem kreativen Amoklauf natürlich schon zugestehen, aber anschließend entfaltet „Shadows“ seine ganz eigne Wirkung.
Es gibt sicherlich ne Menge Platten da draußen, die einfacher zu konsumieren sind, das ist ebenso klar wie die Tatsache, dass ENEMY OF THE SUN ein Nischenband sind. Wer ihnen aber mal eine Chance gibt, wird sicherlich nicht enttäuscht. Ein schönes, innovatives Ding direkt zum Start ins neue Jahr.