Heiland - Schuld (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Schwarzer Regen
2. Schuld
3. Denn sie wissen nicht, was sie tun
Die Bloodchamber meint:
Mutig, wirklich mutig, was HEILAND auf ihrer EP „Schuld“ abliefern. Und kreativ ist die deutsche Formation dabei auch sehr, da treffen sich die tollsten Einflüsse – doch der Reihe nach.
Das Ganze beginnt mit „Schwarzer Regen“, Gothic-Rock-Klängen ertönen und beim Refrain kommt die Erleuchtung – selbiger klingt, wie an anderen Stellen auch, mit dem weiblichen Gesang wie Rosenstolz, gemischt mit ordentlich Schlager- potenzial. Zeig’ das mal einer Caroline Reiber, Hansi Hinterseer, Marianne und Michael oder der Musikantenstadl-Redaktion – sie alle werden hellauf begeistert sein.
Weiter geht es mit „Schuld“. Und siehe da, ein weiterer Einfluss gesellt sich dazu. Auch wenn es sich nur auf das wiederholte Wort „schuldig“ bezieht – Tic Tac Toe sangen in selbiger Manier bereits „warum?“. Aber damit nicht genug, selbst mit den Schlümpfen kann gedient werden. Denn wie von den kleinen, blauen Wesen dargeboten klingt die halbgesungene Passage. Und rocken tut das Ganze auch noch, versteht man es doch zu den vielseitigen Einflüssen noch männlich-gesanglich und rifftechnisch astrein Rammstein zu imitieren.
Bei „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ zeigt der Sänger dann, dass er auch anderes auf dem Kasten hat. Selten jemanden gehört, der es versteht mit seiner Variabilität den eigenen Charakter der Stimme so zu beschneiden.
Abschließend seien noch ein paar HEILAND-Internetseiten-Zitate eingebracht: „Ihre erste Single: Schuld. Hart wie Rammstein, mystisch wie Nightwish“, auf jeden Fall, wenn nicht gar mehr. Die Erde ist ja schließlich auch ein Würfel! „Mit Schuld machen sich HEILAND nun auf, ihre Vision der schwarzen Romantik in die deutschen Charts zu tragen.“ Na, das kann ich aber garantieren. Bei den ganzen komplexen, tiefgründigen Sachen die sich dort laufend tummeln, müssen sich HEILAND aber trotzdem ranhalten.
„Für November wird man ein komplettes Album erwarten können, das die gesamte Spannbreite HEILANDs zeigen wird. Man darf sich auf ein ganzes Feuerwerk dunkelster Epen freuen.“ Das bestimmt auch, wusstet ihr übrigens, dass mein Klopapier nicht wirklich weiß, sondern gräulich meliert ist und dass es ziemlich schwer ist, bei der Königsbräu-Edelpils-Flasche den Kronkorken so zu entfernen, dass das Stanniol-Papier gerade abreisst?
Ich bin Gothic und Pop ja keineswegs abgeneigt, aber ernsthafte Worte möchte ich über „Schuld“ lieber nicht verlieren…
Das Ganze beginnt mit „Schwarzer Regen“, Gothic-Rock-Klängen ertönen und beim Refrain kommt die Erleuchtung – selbiger klingt, wie an anderen Stellen auch, mit dem weiblichen Gesang wie Rosenstolz, gemischt mit ordentlich Schlager- potenzial. Zeig’ das mal einer Caroline Reiber, Hansi Hinterseer, Marianne und Michael oder der Musikantenstadl-Redaktion – sie alle werden hellauf begeistert sein.
Weiter geht es mit „Schuld“. Und siehe da, ein weiterer Einfluss gesellt sich dazu. Auch wenn es sich nur auf das wiederholte Wort „schuldig“ bezieht – Tic Tac Toe sangen in selbiger Manier bereits „warum?“. Aber damit nicht genug, selbst mit den Schlümpfen kann gedient werden. Denn wie von den kleinen, blauen Wesen dargeboten klingt die halbgesungene Passage. Und rocken tut das Ganze auch noch, versteht man es doch zu den vielseitigen Einflüssen noch männlich-gesanglich und rifftechnisch astrein Rammstein zu imitieren.
Bei „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ zeigt der Sänger dann, dass er auch anderes auf dem Kasten hat. Selten jemanden gehört, der es versteht mit seiner Variabilität den eigenen Charakter der Stimme so zu beschneiden.
Abschließend seien noch ein paar HEILAND-Internetseiten-Zitate eingebracht: „Ihre erste Single: Schuld. Hart wie Rammstein, mystisch wie Nightwish“, auf jeden Fall, wenn nicht gar mehr. Die Erde ist ja schließlich auch ein Würfel! „Mit Schuld machen sich HEILAND nun auf, ihre Vision der schwarzen Romantik in die deutschen Charts zu tragen.“ Na, das kann ich aber garantieren. Bei den ganzen komplexen, tiefgründigen Sachen die sich dort laufend tummeln, müssen sich HEILAND aber trotzdem ranhalten.
„Für November wird man ein komplettes Album erwarten können, das die gesamte Spannbreite HEILANDs zeigen wird. Man darf sich auf ein ganzes Feuerwerk dunkelster Epen freuen.“ Das bestimmt auch, wusstet ihr übrigens, dass mein Klopapier nicht wirklich weiß, sondern gräulich meliert ist und dass es ziemlich schwer ist, bei der Königsbräu-Edelpils-Flasche den Kronkorken so zu entfernen, dass das Stanniol-Papier gerade abreisst?
Ich bin Gothic und Pop ja keineswegs abgeneigt, aber ernsthafte Worte möchte ich über „Schuld“ lieber nicht verlieren…