In Cold Blood - Suicide King
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Suicide King
2. Fuck Your Opinion
3. Machine
4. Straight Flush
5. Dogma
6. Ease The Pain
7. Empty
8. Bleak Existence
9. Dead To This World
10. Pain
11. Time To Die
12. Violent Actions (live)
13. Bare No Shame (live)
14. Scars Of Life (live)
15. One False Move (live)
16. Retaliate (live)
Die Bloodchamber meint:
Man nehme eine Band, die ihre Relevanz, sofern jemals vorhanden, schon vor Jahren verloren hat, presse 10 bis 15 Jahre alte Tracks zusammen und garniere dies mit ein paar unspektakulären Live-Songs. So geschehen mit IN COLD BLOOD aus den USA, die posthum (über den genauen Status der Band findet man keinen Aufschluss) mit einer Compilation namens "Suicide King" geehrt werden. Hier werden Aufnahmen aus den Jahren 1995 bis 1998 verbraten, die Live-Mitschnitte stammen aus dem Jahre 1998 und wurden in Leipzig aufgenommen.
IN COLD BLOOD stehen, bzw. standen, für Hardcore der alten Schule a lá DISCHARGE und CRO-MAGS. Man bekommt knackige Songs samt dezenter Metal-Schlagseite geboten, die nur selten die 2 Minuten Grenze erreichen. Dementsprechend schießt "Suicide King", obwohl mit 16 Songs ausgestattet, nach nicht einmal 25 Minuten ins Ziel. Musikalisch wird nicht Neues geboten, man rifft und bellt sich durch genre-typisches Standardmaterial. Stumpf und aggressiv geht es nach vorne, das Energielevel ist konstant hochgehalten. Das war‘s aber auch schon. Kein Song weiß so richtig aus dem Einheitswust herauszustechen, höchstens "Machine" weiß durch seine düstere und schleppende Atmosphäre ansatzweise zu überzeugen. "Suicide King" zeichnet sich zudem über eine schlechte Produktion aus, die Songs klingen verwaschen und sollen wohl die Proberaum-Stimmung und die DIY-Attitüde unterstreichen, ein Hörgenuss ist das allerdings nicht. Die Live-Auftritte reihen sich dabei anstandslos hinten mit ein.
Letztendlich fragt man sich, was eine Veröffentlichung wie "Suicide King" soll? Hier wird weder gutes Material entsprechend neu aufbereitet, noch hat es besonderen nostalgischen Wert. Selbst wer IN COLD BLOOD kennt, sollte sich die Investition in diese lieblose und überflüssige Zusammenstellung gut überlegen und nicht blind zugreifen.
IN COLD BLOOD stehen, bzw. standen, für Hardcore der alten Schule a lá DISCHARGE und CRO-MAGS. Man bekommt knackige Songs samt dezenter Metal-Schlagseite geboten, die nur selten die 2 Minuten Grenze erreichen. Dementsprechend schießt "Suicide King", obwohl mit 16 Songs ausgestattet, nach nicht einmal 25 Minuten ins Ziel. Musikalisch wird nicht Neues geboten, man rifft und bellt sich durch genre-typisches Standardmaterial. Stumpf und aggressiv geht es nach vorne, das Energielevel ist konstant hochgehalten. Das war‘s aber auch schon. Kein Song weiß so richtig aus dem Einheitswust herauszustechen, höchstens "Machine" weiß durch seine düstere und schleppende Atmosphäre ansatzweise zu überzeugen. "Suicide King" zeichnet sich zudem über eine schlechte Produktion aus, die Songs klingen verwaschen und sollen wohl die Proberaum-Stimmung und die DIY-Attitüde unterstreichen, ein Hörgenuss ist das allerdings nicht. Die Live-Auftritte reihen sich dabei anstandslos hinten mit ein.
Letztendlich fragt man sich, was eine Veröffentlichung wie "Suicide King" soll? Hier wird weder gutes Material entsprechend neu aufbereitet, noch hat es besonderen nostalgischen Wert. Selbst wer IN COLD BLOOD kennt, sollte sich die Investition in diese lieblose und überflüssige Zusammenstellung gut überlegen und nicht blind zugreifen.