Krisiun - The Great Execution
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Will To Potency
2. Blood Of Lions
3. The Great Execution
4. Descending Abomination
5. The Extremist
6. The Sword Of Orion
7. Violentia Gladiatore
8. Rise And Confront
9. Extincao em Massa
10. Shadows Of Betrayal
11. Black Force Domain (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Schneller, höher, weiter, das war lange Zeit die Maxime von KRISIUN. Im Jahr 2008 erreichten die Brasilianer mit „Southern Storm“ die für mich perfekte Umsetzung dieser Maxime und kassierten im Review die Höchstpunktzahl, an der sich für mich bis heute noch nichts geändert hat. Vor der Veröffentlichung des neuen Albums „The great execution“ kündigten die drei Brüder allerdings an etwas mit dem Tempo heruntergehen zu wollen. KRISIUN gehen etwas mit dem Tempo herunter? Das wirft viele Fragezeichen in der Fangemeinde der Band auf.
Und tatsächlich, die Raserei von „Southern Storm“ ist gewichen. KRISIUN haben das Tempo gedrosselt ohne aber wirklich langsam geworden zu sein. Die Band wirkt jetzt wie ein Hund, der wütend an seiner Kette zieht und mit seiner ganzen Kraft protzt ohne sie anzuwenden. Denn in Wirklichkeit ist diese Kette gar nicht fest angelegt, er möchte nur nicht seine ganze Kraft demonstrieren.
KRISIUN beschränken und konzentrieren sich auf „The great execution“ auf ihre Stärken im Songwriting und klingen ohne ihre technische Möglichkeiten ins Extreme auszuloten sogar noch brutaler als vorher. Die Brasilianer beschreiten einen neuen Weg des Highspeed Death Metals, denn auch mit gedrosseltem Tempo sind sie noch rasanter als unzählige andere Kapellen. Das Album klingt eindeutig nach KRISIUN, lässt sich aber nicht so ohne weiteres in die Diskographie einordnen, denn dafür hat man zu viele alte Zöpfe abgeschnitten und neue Experimente gewagt. Experimente wie Joao Gordo von der brasilianischen Hardcore Band Ratos der Porao beim portugiesischen Song „extincao em massa“ singen zu lassen oder bei „The sword of orion“ auf einen Akustik-Gitarristen zurückzugreifen.
Mit „The great execution“ bereichern KRISIUN ihren Sound, scheinen aber noch nicht vollkommen zu wissen in welche Richtung sie sich entwickeln wollen. Haben wir es hier aber mit einem unreifen oder sogar schlechtem Album der Brasilianer zu tun? Definitiv nicht. Allerdings stößt es auch nicht in die Top 3 Alben der Bandgeschichte vor, so dass es „nur“ ein weiteres, gutes KRISIUN Album ist
Und tatsächlich, die Raserei von „Southern Storm“ ist gewichen. KRISIUN haben das Tempo gedrosselt ohne aber wirklich langsam geworden zu sein. Die Band wirkt jetzt wie ein Hund, der wütend an seiner Kette zieht und mit seiner ganzen Kraft protzt ohne sie anzuwenden. Denn in Wirklichkeit ist diese Kette gar nicht fest angelegt, er möchte nur nicht seine ganze Kraft demonstrieren.
KRISIUN beschränken und konzentrieren sich auf „The great execution“ auf ihre Stärken im Songwriting und klingen ohne ihre technische Möglichkeiten ins Extreme auszuloten sogar noch brutaler als vorher. Die Brasilianer beschreiten einen neuen Weg des Highspeed Death Metals, denn auch mit gedrosseltem Tempo sind sie noch rasanter als unzählige andere Kapellen. Das Album klingt eindeutig nach KRISIUN, lässt sich aber nicht so ohne weiteres in die Diskographie einordnen, denn dafür hat man zu viele alte Zöpfe abgeschnitten und neue Experimente gewagt. Experimente wie Joao Gordo von der brasilianischen Hardcore Band Ratos der Porao beim portugiesischen Song „extincao em massa“ singen zu lassen oder bei „The sword of orion“ auf einen Akustik-Gitarristen zurückzugreifen.
Mit „The great execution“ bereichern KRISIUN ihren Sound, scheinen aber noch nicht vollkommen zu wissen in welche Richtung sie sich entwickeln wollen. Haben wir es hier aber mit einem unreifen oder sogar schlechtem Album der Brasilianer zu tun? Definitiv nicht. Allerdings stößt es auch nicht in die Top 3 Alben der Bandgeschichte vor, so dass es „nur“ ein weiteres, gutes KRISIUN Album ist