Machine Head - Through The Ashes Of Empires
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Imperium
2. Bite The Bullet
3. Left Unfinished
4. Elegy
5. In The Presence Of My Enemies
6. Days Turn Blue To Gray
7. Vim
8. All Fall Down
9. Wipe The Tears
10. Descend The Shades Of Night
Die Bloodchamber meint:
Wahrscheinlich muss eine Band manchmal erst den absoluten Tiefpunkt erreichen, um zu richtig herausragenden Leistungen in der Lage zu sein. Nachdem MACHINE HEAD zuletzt musikalisch auf der Stelle traten, statt wie mit ihrem hochklassigen Debüt „Burn My Eyes“ Metalgeschichte zu schreiben, und das 2001er Album „Supercharger“ nur mäßigen Absatz erzielte, kam es zum Split mit ihrem Label Roadrunner. In dieser, von der für die Band ungewohnten und auch wenig erfolgreichen Suche nach einem Label geprägten Zeit entstand „Through The Ashes Of Empires“. Sicher nicht unerhebliche Faktoren wie Wut, Zweifel, Existenzängste und das Bekenntnis zu den musikalischen Wurzeln prägten somit den Entstehungsprozess dieses reifen Werkes. Nachdem man mit Phil Demmel einen kompetenten neuen Gitarristen an Bord geholt hatte und sich Roadrunner erneut von der musikalischen Einzigartigkeit seiner Zöglinge überzeugen ließ, stiegen die nahezu abgeschriebenen MACHINE HEAD wie der sprichwörtliche Phönix aus der Asche, mit einem Album im Gepäck, wie es so keiner mehr erwartet hätte...
...und übertreffen dabei sogar noch den Meilenstein „Burn My Eyes“. Schon der erste Song wirft mit geballter Power gewaltige Argumente in die Runde, denen man unmöglich widersprechen kann. Wie das ganze Album von intensiver Laut-Leise-Dynamik durchzogen ist, so beginnt auch „Imperium“ mit ruhigen, doch vorausahnenden Tönen. Der darauffolgende, von Robb Flynns fast flehend herausgebrülltem „Hear me now!“ trefflich eingeleitete Sturm ist kaum in Worte zu fassen und in seiner Intensität und Treffsicherheit absolut meisterlich. Diese hohe Qualität durchzieht das ganze Album. Die Band liefert die komplexesten Kompositionen ihrer Laufbahn; ausgefeilt, abwechslungsreich, doch hart und zu 100 Prozent MACHINE HEAD. Das technische Können aller Protagonisten, egal ob Riffing, Soli oder Drumming, ist überragend und durch die glasklare Produktion exzellent in Szene gesetzt.
Das alles wäre jedoch so gut wie nichts ohne die gesangliche Meisterleistung Robb Flynns. Egal, was er ausdrücken will, ob Wut, pure Aggression, Trauer oder Verzweiflung, seine Stimme ist in jeder Facette Emotion pur. Besonders die in den Stimmlagen extrem variierenden Stücke wie das emotional mitreißende „Days Turn Blue To Gray“ oder die geniale Ballade „Descend The Shades Of Night“ wissen unter diesem Gesichtspunkt absolut zu überzeugen und zeigen, dass Flynn einer der besten Vokalisten des modernen Metals ist.
Sicher lassen sich nicht alle Songs so leicht erschließen wie die bereits genannten. Lässt man dem Album jedoch Zeit, so kann die Beziehung zu MACHINE HEADs fünftem Werk eine ganz besonders intensive werden. Abschließend ist hier nichts Geringeres zu verkünden, als das „Through The Ashes Of Empires“ das perfekte Metalalbum ist: von technischer Perfektion, modern und gleichzeitig traditionsbewusst, knüppelhart und doch verspielt, aggressiv und gefühlvoll. Robb Flynn und MACHINE HEAD haben ihre Seele in dieses Meisterwerk gesteckt; das hört man zu jeder Sekunde und spürt man auch mit der, noch beim hundertsten Hören auftauchenden Gänsehaut.
...und übertreffen dabei sogar noch den Meilenstein „Burn My Eyes“. Schon der erste Song wirft mit geballter Power gewaltige Argumente in die Runde, denen man unmöglich widersprechen kann. Wie das ganze Album von intensiver Laut-Leise-Dynamik durchzogen ist, so beginnt auch „Imperium“ mit ruhigen, doch vorausahnenden Tönen. Der darauffolgende, von Robb Flynns fast flehend herausgebrülltem „Hear me now!“ trefflich eingeleitete Sturm ist kaum in Worte zu fassen und in seiner Intensität und Treffsicherheit absolut meisterlich. Diese hohe Qualität durchzieht das ganze Album. Die Band liefert die komplexesten Kompositionen ihrer Laufbahn; ausgefeilt, abwechslungsreich, doch hart und zu 100 Prozent MACHINE HEAD. Das technische Können aller Protagonisten, egal ob Riffing, Soli oder Drumming, ist überragend und durch die glasklare Produktion exzellent in Szene gesetzt.
Das alles wäre jedoch so gut wie nichts ohne die gesangliche Meisterleistung Robb Flynns. Egal, was er ausdrücken will, ob Wut, pure Aggression, Trauer oder Verzweiflung, seine Stimme ist in jeder Facette Emotion pur. Besonders die in den Stimmlagen extrem variierenden Stücke wie das emotional mitreißende „Days Turn Blue To Gray“ oder die geniale Ballade „Descend The Shades Of Night“ wissen unter diesem Gesichtspunkt absolut zu überzeugen und zeigen, dass Flynn einer der besten Vokalisten des modernen Metals ist.
Sicher lassen sich nicht alle Songs so leicht erschließen wie die bereits genannten. Lässt man dem Album jedoch Zeit, so kann die Beziehung zu MACHINE HEADs fünftem Werk eine ganz besonders intensive werden. Abschließend ist hier nichts Geringeres zu verkünden, als das „Through The Ashes Of Empires“ das perfekte Metalalbum ist: von technischer Perfektion, modern und gleichzeitig traditionsbewusst, knüppelhart und doch verspielt, aggressiv und gefühlvoll. Robb Flynn und MACHINE HEAD haben ihre Seele in dieses Meisterwerk gesteckt; das hört man zu jeder Sekunde und spürt man auch mit der, noch beim hundertsten Hören auftauchenden Gänsehaut.