Misery Index - Traitors
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. We Never Come in Peace
2. Theocracy
3. Partisans of Grief
4. Traitors
5. Ghosts of Catalonia
6. Occupation
7. Ruling Class Cancelled
8. The Arbiter
9. American Idolatry
10. Thrown Into the Sun
11. Black Sites
Die Bloodchamber meint:
Wenn das dritte Album einer Band das wegweisende Album ist, dann haben MISERY INDEX alles richtig gemacht und werden in nächster Zeit noch höher auf den Death Metal Olymp klettern. Auch wenn man es kaum glauben mag, aber eigentlich existieren MISERY INDEX erst seit 2001 und haben mit „Traitors“ erst das dritte Album veröffentlicht. Dagegen stehen aber noch fünf Split-CDs, drei EPs und jahrelange Erfahrung der Mitglieder in anderen Bands, wie z.B. die 10 Jahre von Sänger und Bassist Jason Netherton bei DYING FETUS.
Mit „Traitors“ scheinen MISERY INDEX nun auch ihren Stil gefunden zu haben, die Grindparts sind heruntergeschraubt worden, aber ohne an Brutalität und an Tempo zu verlieren. Das Quartett aus Baltimore rast 37 Minuten mit nur einem Zwischenstopp geradeaus, der Zwischenstopp hört auf den Namen „Thrown Into Sun“ und wirkt schon fast doomig im Vergleich zum restlichen Hochgeschwindigkeitsmaterial.
„Traitors“ enthält alle Trademarks, die MISERY INDEX auszeichnen und ausgezeichnet haben: präzise sägende Gitarren, ein Double-Bass Gewitter auffahrendes Schlagzeug und Jason Nethertons brutale Growls, die sich wie immer mit den Abgründen der amerikanischen Gesellschaft beschäftigen und durch das Cover anschaulich zusammengefasst werden. Darüber hinaus setzen MISERY INDEX ganz gezielte Groove Parts, um danach einfach nur noch gewaltiger zuzuschlagen.
Die Produktion von „Traitors“ ist einfach nur zu 100% gelungen und kein einziger Song fällt auf dem Album ab, bei „Partisans Of Grief“ hat man sich sogar mit Guy Kozowyk (THE RED CHORD) noch einen Gastsänger dazu geholt. Auch das schon auf der Split-EP mit MUMAKILL veröffentlichte „Ruling Class Cancelled“ wurde noch mal neu aufgenommen und mit Gastgesang von Tompa Lindberg veredelt.
„Traitors“ ist zusammenfassend ein Pflichtkauf für jeden, der etwas mit Death Metal anfangen kann. MISERY INDEX haben sich auf ihre Stärken besonnen und die Songs nicht zu kompliziert gemacht. Mit diesem Songmaterial in der Hinterhand werden sie auf der Tour im Januar und Februar HATE ETERNAL an die Wand spielen.
Mit „Traitors“ scheinen MISERY INDEX nun auch ihren Stil gefunden zu haben, die Grindparts sind heruntergeschraubt worden, aber ohne an Brutalität und an Tempo zu verlieren. Das Quartett aus Baltimore rast 37 Minuten mit nur einem Zwischenstopp geradeaus, der Zwischenstopp hört auf den Namen „Thrown Into Sun“ und wirkt schon fast doomig im Vergleich zum restlichen Hochgeschwindigkeitsmaterial.
„Traitors“ enthält alle Trademarks, die MISERY INDEX auszeichnen und ausgezeichnet haben: präzise sägende Gitarren, ein Double-Bass Gewitter auffahrendes Schlagzeug und Jason Nethertons brutale Growls, die sich wie immer mit den Abgründen der amerikanischen Gesellschaft beschäftigen und durch das Cover anschaulich zusammengefasst werden. Darüber hinaus setzen MISERY INDEX ganz gezielte Groove Parts, um danach einfach nur noch gewaltiger zuzuschlagen.
Die Produktion von „Traitors“ ist einfach nur zu 100% gelungen und kein einziger Song fällt auf dem Album ab, bei „Partisans Of Grief“ hat man sich sogar mit Guy Kozowyk (THE RED CHORD) noch einen Gastsänger dazu geholt. Auch das schon auf der Split-EP mit MUMAKILL veröffentlichte „Ruling Class Cancelled“ wurde noch mal neu aufgenommen und mit Gastgesang von Tompa Lindberg veredelt.
„Traitors“ ist zusammenfassend ein Pflichtkauf für jeden, der etwas mit Death Metal anfangen kann. MISERY INDEX haben sich auf ihre Stärken besonnen und die Songs nicht zu kompliziert gemacht. Mit diesem Songmaterial in der Hinterhand werden sie auf der Tour im Januar und Februar HATE ETERNAL an die Wand spielen.
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
