The Unterschicht - Millionaire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Get Me To The World On Time
2. The Free World
3. Helpless
4. Eiszeit
5. Soul
6. Numbers
7. Gordon Brown
8. Spirits
9. Bastard
10. Into The Void
11. Dinero
12. Shout
Die Bloodchamber meint:
Man liest auf dem Info-Zettel, dass einer der beteiligten zwei Musiker bereits mit unter anderem OZZY, DEEP PURPLE & GUNS’N’ROSES die Bühne geteilt hat und Mitglied bei U.D.O. war, erwartet nichts Böses, und dann kommt, wie aus dem Nichts, ein Absatz, der stutzig macht: „Susemihl und Marr sind wütend. Auf die Welt in der es eine Ober- und eine Unterschicht gibt. Wenige haben viel und viele haben wenig. Deswegen ist das erklärte Ziel der kommerzielle Erfolg, um ihre Worte an die Massen zu bringen.“
BITTE WAS??? Also soll THE UNTERSCHICHT zu THE OBERE 10.000 werden? Mit einem Album namens „Millionaire“? Na herzlichen Glückwunsch!
Vielleicht fehlt mir hier der Sinn für eine mögliche Satire, aber selbst wenn es so gedacht war, bleibt immer noch ein KILOMETERHOHES Hindernis: die Musik. Was noch einigermaßen schmerzfrei und belanglos mit ein paar extrem seichten Pop-Rock Nummern samt langsam steigenden Elektronikeinfluss beginnt, bei denen sogar eine kleine Melodie kurzzeitig hängen bleibt („The Free World“), lässt alsbald das Blut gefrieren. Denn bei „Eiszeit“ ist der Spaß vorbei. Wenn man mir das ohne jede Kenntnis der Band vorgelegt hätte, hätte ich folgende Kombination des Schreckens vermutet: Text(-er) von LaFee, nach den 90er Jahre Tribute Technobeats zu Beginn, moderner Discofox von Dieter Bohlen und am Gesang ein elektronisch verzerrter Klaus Lage. Das ist so absurd und grauselig, dass man beim Hören nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.
Ich tendiere zu letzterem…
Falls mal ein winziger Hauch von Atmosphäre aufkommt wie in „Soul“ oder „Numbers“ kann man jede Wette eingehen, dass er kurz darauf von der immer gleichen Plattheit weggewischt wird. So bleibt der „Millionaire“ zumindest sauber: von Stimmung, Nachhaltigkeit oder überhaupt irgendetwas von Belang. Musik, die perfekt zum Asphalt / Beton Cover passt. Daran ändert auch das Zurückschrauben des Elektroanteils im zweiten Teil nichts, denn die Lieder bleiben flacher als die Niederländische Tiefebene, so dass selbst mit dem Mikroskop erkennbare, brauchbare Ansätze bei „Spirits“ und „Bastard“ weggebügelt werden. Es soll ja ordentlich im Hause „Millionaire“ zugehen.
Warum dann noch „Dinero“ und der britische Premier „Gordon Brown“ als Liedtitel herhalten müssen, erklärt sich sicher auch mehr aus der oben zitierten Motivation von THE UNTERSCHICHT als aus irgendetwas sonst.
Es sind der Worte schon zu viele gefallen über dieses Album, für das der Begriff Ärgernis noch VIEL zu schwach ist. Wenn ich für diese grauenhafte Zumutung 0 Punkte vergeben könnte, würde ich es ohne zu Zögern tun. Vermutlich sogar negative Punkte.
Ganz ganz schlimm!
BITTE WAS??? Also soll THE UNTERSCHICHT zu THE OBERE 10.000 werden? Mit einem Album namens „Millionaire“? Na herzlichen Glückwunsch!
Vielleicht fehlt mir hier der Sinn für eine mögliche Satire, aber selbst wenn es so gedacht war, bleibt immer noch ein KILOMETERHOHES Hindernis: die Musik. Was noch einigermaßen schmerzfrei und belanglos mit ein paar extrem seichten Pop-Rock Nummern samt langsam steigenden Elektronikeinfluss beginnt, bei denen sogar eine kleine Melodie kurzzeitig hängen bleibt („The Free World“), lässt alsbald das Blut gefrieren. Denn bei „Eiszeit“ ist der Spaß vorbei. Wenn man mir das ohne jede Kenntnis der Band vorgelegt hätte, hätte ich folgende Kombination des Schreckens vermutet: Text(-er) von LaFee, nach den 90er Jahre Tribute Technobeats zu Beginn, moderner Discofox von Dieter Bohlen und am Gesang ein elektronisch verzerrter Klaus Lage. Das ist so absurd und grauselig, dass man beim Hören nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.
Ich tendiere zu letzterem…
Falls mal ein winziger Hauch von Atmosphäre aufkommt wie in „Soul“ oder „Numbers“ kann man jede Wette eingehen, dass er kurz darauf von der immer gleichen Plattheit weggewischt wird. So bleibt der „Millionaire“ zumindest sauber: von Stimmung, Nachhaltigkeit oder überhaupt irgendetwas von Belang. Musik, die perfekt zum Asphalt / Beton Cover passt. Daran ändert auch das Zurückschrauben des Elektroanteils im zweiten Teil nichts, denn die Lieder bleiben flacher als die Niederländische Tiefebene, so dass selbst mit dem Mikroskop erkennbare, brauchbare Ansätze bei „Spirits“ und „Bastard“ weggebügelt werden. Es soll ja ordentlich im Hause „Millionaire“ zugehen.
Warum dann noch „Dinero“ und der britische Premier „Gordon Brown“ als Liedtitel herhalten müssen, erklärt sich sicher auch mehr aus der oben zitierten Motivation von THE UNTERSCHICHT als aus irgendetwas sonst.
Es sind der Worte schon zu viele gefallen über dieses Album, für das der Begriff Ärgernis noch VIEL zu schwach ist. Wenn ich für diese grauenhafte Zumutung 0 Punkte vergeben könnte, würde ich es ohne zu Zögern tun. Vermutlich sogar negative Punkte.
Ganz ganz schlimm!