Transnight - Transnight (Re-Release)
Progressive Gothic Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 20:51 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 20:51 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Changing Seasons
2. Out Of Nowhere
3. The Mask
4. Anymore
Die Bloodchamber meint:
Gefährliches Terrain über das ich hier schreite. Als Musiker, der sich selbst im Bereich des Gothic Metals betätigt, über andere Bands zu urteilen, kann schneller als man eh schon annimmt, zu Drohbriefen und ungefragt zugeschickten Enthauptungsvideos führen.
Transnight werden mich hoffentlich von dergleichen Belästigungen verschonen, wenn auch ich deren Debüt „Transnight“ nicht übertrieben über den grünen Klee loben kann. Eingeleitet wird diese Demo durch eine Gesangseinlage von Oliver Hering und „ Changing Seasons“. Ein wenig ulkig fand ich die Keyboardmelodien zu Beginn schon, aber nachdem man sich an den Crematory Sound gewöhnt hat, kann der Song durchaus gefallen. Anrechnen kann man der Band vor allem, dass hier nicht simpel drauf los gerockt wird, sondern auch ein wenig mit den Themen gespielt wird. Nur frage ich mich, was der Mischer sich beim ersten schnellen Part gedacht hat. Das übersteuert in meine Ohren sehr krass und wirkt reichlich deplaziert.
„Out Of Nowhere“ beginnt balladesk und wechselt recht plötzlich in die rockigen bis metallischen Gefilde. Auch hier wirkt der Sound nicht optimal, da das Schlagzeug völlig ohne Druck zurechtkommen muss und die aggressiven Parts an einen Tornado in Legoland erinnern (na ja, zumindest mich…). Sehr gefällig sind die progressiven Anleihen und der gute Einsatz von Dynamik.
Noch ein Stück weiter in die vertrackte Richtung geht im Anschluss „The Mask“. Nur fragt man sich: beherrscht Oliver Hering noch eine zweite Gesanglinie? Die Töne trifft er ja soweit und unangehnem ist sein Organ keineswegs. Gut, mit ein wenig Übung und Spucke sollte das noch werden.
Zu guter letzt gibt es das rockige „Anymore“ zu hören, dass aber nicht so gut hängen bleibt und leider im Gesang keine Steigerung erkennen lässt.
Zusammenfassung: Transnight zeigen mit ihrem selbstbetitelten Debüt, dass man in Zukunft mit ihnen rechnen muss. Klar gibt es noch einige Probleme, so sind mir die Melodien, wenn sie denn kommen, ein gutes Stück zu trivial und den Gesang habe ich ja bereits erwähnt. Am besten die Band live abchecken und auf der Website eine eigene Meinung bilden. Einige meiner Kollegen standen dieser CD durchaus kritischer gegenüber.
Transnight werden mich hoffentlich von dergleichen Belästigungen verschonen, wenn auch ich deren Debüt „Transnight“ nicht übertrieben über den grünen Klee loben kann. Eingeleitet wird diese Demo durch eine Gesangseinlage von Oliver Hering und „ Changing Seasons“. Ein wenig ulkig fand ich die Keyboardmelodien zu Beginn schon, aber nachdem man sich an den Crematory Sound gewöhnt hat, kann der Song durchaus gefallen. Anrechnen kann man der Band vor allem, dass hier nicht simpel drauf los gerockt wird, sondern auch ein wenig mit den Themen gespielt wird. Nur frage ich mich, was der Mischer sich beim ersten schnellen Part gedacht hat. Das übersteuert in meine Ohren sehr krass und wirkt reichlich deplaziert.
„Out Of Nowhere“ beginnt balladesk und wechselt recht plötzlich in die rockigen bis metallischen Gefilde. Auch hier wirkt der Sound nicht optimal, da das Schlagzeug völlig ohne Druck zurechtkommen muss und die aggressiven Parts an einen Tornado in Legoland erinnern (na ja, zumindest mich…). Sehr gefällig sind die progressiven Anleihen und der gute Einsatz von Dynamik.
Noch ein Stück weiter in die vertrackte Richtung geht im Anschluss „The Mask“. Nur fragt man sich: beherrscht Oliver Hering noch eine zweite Gesanglinie? Die Töne trifft er ja soweit und unangehnem ist sein Organ keineswegs. Gut, mit ein wenig Übung und Spucke sollte das noch werden.
Zu guter letzt gibt es das rockige „Anymore“ zu hören, dass aber nicht so gut hängen bleibt und leider im Gesang keine Steigerung erkennen lässt.
Zusammenfassung: Transnight zeigen mit ihrem selbstbetitelten Debüt, dass man in Zukunft mit ihnen rechnen muss. Klar gibt es noch einige Probleme, so sind mir die Melodien, wenn sie denn kommen, ein gutes Stück zu trivial und den Gesang habe ich ja bereits erwähnt. Am besten die Band live abchecken und auf der Website eine eigene Meinung bilden. Einige meiner Kollegen standen dieser CD durchaus kritischer gegenüber.