Mystic Prophecy - Fireangel
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Across The Gates Of Hell
2. Demons Crown
3. We Kill You Die
4. Father Save Me
5. To The Devil I Pray
6. Fireangel
7. Fight Back The Light
8. Death Under Control
9. Revolution
10. Gods Of War
11. Forever Betrayed
Die Bloodchamber meint:
Fronthüne R.D. Liapakis ist wirklich nicht zu beneiden. Im Vergleich zu dem Vorgänger „Satanic Curses“ musste er mit seiner Band MYSTIC PROPHECY den Abgang von 3 Musikern verkraften. Zusätzlich liefern die Mannen stets qualitativ hochwertige Alben ab, der kommerzielle Durchbruch auf breiter Ebene blieb ihnen aber bisher leider verwehrt. Die Lücken im Line-Up wurden geschlossen und mit „Fireangel“ hat man ein neues Geschoss am Start, mit denen der Fünfer hoffentlich die verdiente Aufmerksamkeit erlangt.
An der musikalischen Grundausrichtung hat sich in den letzten 2 Jahren nicht viel verändert, MYSTIC PROPHECY stehen auch auf ihrem neuen Output für Power Metal der härteren Sorte, der den Kontakt mit dem Thrash Metal nicht scheut. Das ist auch die wichtigste Eigenschaft, die diese Deutsch-Griechisch-Kollaboration positiv von dem üblichen Einheitsbrei des Genres abhebt. Wunderbare Melodien werden gekonnt mit einer gehörigen Portion Härte verschmolzen, heraus kommen 11 Tracks, die sofort ins Ohr wandern und mit einem hohen Wiedererkennungswert versehen sind.
Die Songs bestechen zudem über ein hohes Maß an Abwechslung, so weiß das ruppige „Death Under Control“ durch seine starke Thrash-Schlagseite zu überzeugen, aber auch mit balladesken Tönen (wie etwa im einleitenden Teil von „Revolution Evil) begibt man sich nicht auf Glatteis, sondern weiß voll auf zu überzeugen. Über schnelle Up-Tempo-Nummern braucht man ebenso wenig zu verzichten, mit dem Opener „Across The Gates Of Hell“, „We Kill You Die“ oder „Gods Of War“ hat man auch in diesem Bereich höchste Qualität zu bieten. Über allem thront der prägnante Gesang von R.D. Liapakis, der sein Volumen im Vergleich zu „Satanic Curses“ noch dezent erweitert hat und dem Hörer viele unerhört gute Gesangspassagen und einprägsame Refrains kredenzt, wie etwa in dem bereits erwähnten „We Kill You Die“.
Der Rest von „Fireangel“ steht den qualitativ hochwertigen Songs in nichts nach. Die Produktion ist druckvoll und klar, die Musiker an ihren Instrumenten sind über jeden Zweifel erhaben. Die Gitarristen schütteln erstklassige Riffs und Soli scheinbar ohne Mühe aus den Ärmeln, das Songwriting besticht durchgehend durch hohe Qualität und auch nach fantastischen Hooklines muss man nicht suchen, sie werden dem Hörer auf einem großen Silbertablett serviert.
Mit „Fireangel“ liefern MYSTIC PROPHECY für meinen Geschmack allen Widrigkeiten zum Trotz das bisher beste Album ihrer Karriere ab, ein modernes und kraftvolles Power Metal-Album frei von Schwächen und Längen. Wer hier nicht zugreift, ist eigentlich selber Schuld und verpasst eines der besten Alben des Jahres 2009, soweit lehne ich mich schon jetzt aus dem Fenster. Laut Massacre Records gibt es auch eine limitierte Edition von „Fireangel“, versehen mit der obligatorischen Bonus-CD. Diese liegt mir nicht vor und fließt somit auch nicht in die Bewertung ein.
An der musikalischen Grundausrichtung hat sich in den letzten 2 Jahren nicht viel verändert, MYSTIC PROPHECY stehen auch auf ihrem neuen Output für Power Metal der härteren Sorte, der den Kontakt mit dem Thrash Metal nicht scheut. Das ist auch die wichtigste Eigenschaft, die diese Deutsch-Griechisch-Kollaboration positiv von dem üblichen Einheitsbrei des Genres abhebt. Wunderbare Melodien werden gekonnt mit einer gehörigen Portion Härte verschmolzen, heraus kommen 11 Tracks, die sofort ins Ohr wandern und mit einem hohen Wiedererkennungswert versehen sind.
Die Songs bestechen zudem über ein hohes Maß an Abwechslung, so weiß das ruppige „Death Under Control“ durch seine starke Thrash-Schlagseite zu überzeugen, aber auch mit balladesken Tönen (wie etwa im einleitenden Teil von „Revolution Evil) begibt man sich nicht auf Glatteis, sondern weiß voll auf zu überzeugen. Über schnelle Up-Tempo-Nummern braucht man ebenso wenig zu verzichten, mit dem Opener „Across The Gates Of Hell“, „We Kill You Die“ oder „Gods Of War“ hat man auch in diesem Bereich höchste Qualität zu bieten. Über allem thront der prägnante Gesang von R.D. Liapakis, der sein Volumen im Vergleich zu „Satanic Curses“ noch dezent erweitert hat und dem Hörer viele unerhört gute Gesangspassagen und einprägsame Refrains kredenzt, wie etwa in dem bereits erwähnten „We Kill You Die“.
Der Rest von „Fireangel“ steht den qualitativ hochwertigen Songs in nichts nach. Die Produktion ist druckvoll und klar, die Musiker an ihren Instrumenten sind über jeden Zweifel erhaben. Die Gitarristen schütteln erstklassige Riffs und Soli scheinbar ohne Mühe aus den Ärmeln, das Songwriting besticht durchgehend durch hohe Qualität und auch nach fantastischen Hooklines muss man nicht suchen, sie werden dem Hörer auf einem großen Silbertablett serviert.
Mit „Fireangel“ liefern MYSTIC PROPHECY für meinen Geschmack allen Widrigkeiten zum Trotz das bisher beste Album ihrer Karriere ab, ein modernes und kraftvolles Power Metal-Album frei von Schwächen und Längen. Wer hier nicht zugreift, ist eigentlich selber Schuld und verpasst eines der besten Alben des Jahres 2009, soweit lehne ich mich schon jetzt aus dem Fenster. Laut Massacre Records gibt es auch eine limitierte Edition von „Fireangel“, versehen mit der obligatorischen Bonus-CD. Diese liegt mir nicht vor und fließt somit auch nicht in die Bewertung ein.