Pig Destroyer - Terrifyer

Pig Destroyer - Terrifyer
Grindcore
erschienen in 2004 bei Relapse Records
dauert 32 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Pretty in Casts
3. Boy Constrictor
4. ScarletHourglass
5. Thumbsucker
6. Gravedancer
7. Lost Cause
8. Sourheart
9. Towering Flesh
10. Song of Filth
11. Verminess
12. Torture Ballad
13. Restraining Order Blues
14. Carrion Fairy
15. Downpour Girl
16. Soft Assassin
17. Dead Carnations
18. Crippled Horses
19. The Gentleman
20. Crawl of Time
21. Terrifyer

Die Bloodchamber meint:

Manch einer erinnert sich vielleicht noch an ein Album namens „Prowler in the Yard“, das einst dem Grind Fan die Freudentränen in die Augen schießen ließ. PIG DESTROYER hieß die Band die uns damals dieses Leckerli servierten, und genau selbige Amerikaner sind nun mit ihrem neuen Longplayer „Terrifyer“ zurück. Personell sind PIG DESTROYER aus Mitgliedern von AGORAPHOBIC NOSEBLEED zusammengewürfelt – dennoch haben wie es hier keineswegs nur mit reiner Geldmacherei zu tun, sondern durchaus mit einem ambitionierten Projekt.

War das letzte Album krank, fast schon krank genial, so lassen sich zum aktuellen Silberling doch einige Unterschiede ausmachen. Die Songstrukturen beispielsweise sind nicht mehr ganz so „primitiv“, und irgendwie ist der Gesamteindruck etwas weniger sick geworden. Dennoch prügeln PIG DESTROYER auf diesem Album natürlich auch alles an die Wand. Musikalisch gibt’s hier wie schon erwähnt schnellen Grind, der aber durchaus auch mit thrashigen Einflüssen glänzen kann und natürlich , auch oft einen Hang zum Punk zeigt. Besonders imposant sind neben den High Speed Geballer Passagen vor allem die Parts, in denen die drei Amerikaner etwas vom Gas gehen, und im Mid Tempo weiterrocken.

Der einzige Punkt, der manchen Leuten etwas aufstoßen könnte, ist die höhenlastige Produktion, die etwas an Druck vermissen lässt ( der Druck der bei diesem Sound entstehen könnte, lässt sich derweil nur erahnen) – dadurch wirkt alles etwas trocken , gleichzeitig aber auch irgendwie besonders brutal. Ein weiterer Streitpunkt dürften die verzerrt aufgenommenen Vocals sein. Dennoch sollte „Terrifyer“ - wie schon der Vorgänger – nicht wenige Grind Fans in Ekstase versetzen. By the Way gibts auf der CD auch einen Audio DVD Track, der mit 5.1. Surround Sound aufwarten kann.
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