Die norwegische Armada
Interview mit Keep Of Kalessin
Black Metal aus Norwegen - Trondheim
Black Metal aus Norwegen - Trondheim
Es hat lange gedauert, aber dann war es tatsächlich da: Das neue Album von Keep Of Kalessin. Im Gegensatz zu den bisherigen Veröffentlichungen kam ''Armada'' wie ein Hochglanzmagazin daher. So schaffte es durch bombastische Erhabenheit zu überzeugen, aber auch durch eine kräftige Produktion. Über den langen Weg hin zu dieser Veröffentlichung wollte ich von Bandkopf und Mastemind Obsidian C. ein wenig mehr in Erfahrung bringen.
Hallo Obsidian und schon mal danke für dieses kurze Interview.
Als erstes würde ich gerne wissen, warum ihr Euren Stil vom typischen Black Metal zum eher epischen Metal verändert habt? Auch Satyricon haben ihren Stil geändert, zieht da eine Wolke am Himmel des norwegischen Black Metals auf?
Hallo!
Nun, ich denke nicht, dass Keep Of Kalessin den Stil drastisch verändert haben. Ich denke, wir haben uns lediglich weiter entwickelt. Auch war ich schon immer ein Fan von Bands, die einen epischen Metal spielen. Und das gilt gleichermaßen für Extreme Metal und auch Heavy Metal.
Ich glaube, dass wir früher auch noch nicht fähig waren, das, was wir im Hinterkopf hatten, in solcher Weise umzusetzen. Wir mussten erst musikalisch und technisch reifen. Und ''Armada'' ist eine Produkt der Reifung. Hörst Du Dir heute ''Agnen'' an, merkst Du, dass wir es damals schon versucht haben es umzusetzen, nur konnte es nicht so werden wie es hätte sein sollen, da unser Budget zu klein und die Produktion dafür zu schlecht war. Aber ich meine, dass das Potential immer in der Band gesteckt hat!
Mit welche Erwartungen bist Du an ''Armada'' herangegangen?
Ich wollte dieses Mal ein sehr epischen Sound haben, ähnlich wie in einem großen Kriegsfilm oder irgendwas mit großartigen Melodien und gut herausgearbeiteten Songs.
Ich finde, dass die meisten Bands heutzutage die Songs nicht mehr richtig zusammenfügen. Der Fokus liegt doch nur darauf, das beste Riff zu haben. Und das ist die falsche Herangehensweise an das Songwriting. Ein guter Song sollte mehr sein als nur 10 gute Riffs, wenn Du weißt was ich meine.
Also habe ich mich mit diesem Gedanken rangesetzt, ein episches Extreme-Metal Album zu entwickeln, dass es schafft häufiger als 10 mal im CD-Player zu landen. Die meisten Song treffen meine Erwartungen, aber es sind auch welche dabei, die es nicht ganz schaffen. Ich bin gerade dabei etwas noch Größeres für das nächste Album zu schaffen. Also, mal abwarten. ;-)
''Armada'' hat viele Variationen und sehr komplexe Strukturen. Wie läuft bei Dir das Songwriting ab?
Wie schon gesagt, ich versuche einen Song zu entwickeln, der als Einheit erscheint und baue nicht nur ein Riff auf das nächste. Normalerweise fängt das Ganze mit eine paar aus der Luft gegriffenen Riffs an, um die herum ich dann ein Thema entwerfe, um diese wiederum mit einem anderen Riff zusammenzufügen. Ab und an habe ich auch schon die Melodie und das Arrangement im Kopf, ohne dass ich eine Gitarre angefasst hätte. Das sind dann meistens die sehr melodischen Songs. Wenn ich dann genügend Material zusammen habe, gehe ich damit ins Studio und lasse Vyl die Drums dazu einspielen. Manchmal lasse ich ihn einfach das machen, was ihm gerade einfällt und manchmal habe ich genaue Vorstellung an die er sich halten soll.
Versuchst Du Fans aus den anderen Lagern im Metal zu erreichen? Letzten Endes sind bei Euch alle möglichen Stile zu finden, wie Black-Metal, Power-Metal und auch Blues oder sogar lateinamerikanische Folklore.
Nein, das versuche ich nicht! Ich entwerfe Musik, wie ich sie hören würde. Und ich höre eine ganze Menge unterschiedliches Zeug. Ich schätze, dass es ein Ergebnis meines eigenen musikalischen Verlangens ist. Wie auch immer, ich hasse Bands, die sich nur darauf fokussieren möglichst viel zu experimentieren. Ich meine, es ist toll wenn Bands neue Dinge ausprobieren und so, aber die meisten machen das doch nur um aufgrund des Experimentieren anders als die Anderen zu sein. Ich nehme meine Inspiration, Kreativität und Einflüsse von uns selbst. Als Beispiel: Ich höre jede Menge Trance. Aber das bedeutet nicht, dass ich nun jede Menge Trancebeats aus dem Drumcomputer benutze, wie andere tranceinspirierte Metal Bands. Stattdessen nehme ich lieber die Atmosphäre des Trance und arbeite sie in unsere Musik mit ein. Das ist wahrscheinlich der große Unterschied zwischen Keep Of Kalessin und anderen Bands, die sich auch von anderen Stilen beeinflussen lassen. Sie benutzen den Einfluss direkt, wir indirekt.
Nachdem Frost und Atilla die Band für andere Projekte verlassen hatten, hattest Du jemals Zweifel daran, wie es mit Keep Of Kalessin weitergehen soll? Immerhin hat die Band mit ''Reclaim'' das erste Mal Erfolg.
Ich hatte nie Zweifel! Ich habe die Musik für ''Reclaim'' komponiert und wusste immer, entweder es ist die Musik, die uns Erfolg bringt oder eben nicht. Wie oft haben wir denn schon gesehen, dass sich so genannte All-Star Bands zusammentun und dann ein ''großes'' Album auf den Markt bringen, das nur Scheiße ist und den Hype bei weitem nicht rechtfertigt! ''Reclaim'' war für mich eher ein Demo. Und als ich wusste, dass ''Armada'' 10mal besser klingt, hatte ich keine Zweifel daran, dass es ein erfolgreicher Nachfolger zu der EP wird.
Erzähl uns was über die Texte auf ''Armada'' und warum wurde es ''Armada'' genannt?
Die Texte sind wie ein Kriegsfilm zu sehen, nur dass sie keine Geschichte von A bis Z erzählen. Die sind wie ein atmosphärischer Antrieb zu sehen. Mal sind die Texte sehr direkt, andererseits auch wieder sehr undurchsichtig. Ich denke der Titel klingt sehr kraftvoll und episch. Ich habe mich dafür entschieden, als ich im Kino saß und ''Riddick'' sah. Ich habe auch ein Sample des Filmes im Opener der CD verwendet.
Warum habt Ihr Euch entschieden ein Video zu ''Into The Fire'' zu drehen? Normalerweise zeigt so etwas doch kein Sender (besonders bei uns in Deutschland nicht)?
Nun, heute braucht man doch keinen Sender mehr um irgendwas an den Mann zu bringen. Das Breitband-Internet ist für jeden da und so kann ein Video im Netz ziemlich erfolgreich sein. Und abgesehen davon haben wir hier bei uns in Norwegen eine Metal Show, die sich 'Svisj' nennt und wöchentlich kommt. So ist es kein Problem Zeit für eine Ausstrahlung zu erhalten. Ein Video war immer eine gute Werbung für eine Band. Aber nun ist es so passiert, dass die Leute, die die Verantwortung hatten, nichts abgeliefert haben, was an unsere Qualitätsansprüche herankam. Also werden wir ein neues Video zu ''Winged Watcher'' drehen. Das war eigentlich meine erste Wahl, als das Label an mich herantrat und fragte, wie es mit einem Video aussehe.
Du bist auch der Live-Gitarrist bei Satyricon. Wie gehst Du mit dieser Doppelbelastung um, zumal die beiden aktuellen Alben nahezu zeitgleich auf den Markt kamen?
Ja, im Moment bin ich echt ziemlich im Stress. Zur Zeit habe ich jede Menge Gigs mit beiden Bands, teilweise auch mit beiden am gleichen Tag, aber bisher habe ich geschafft es unter einen Hut zu bringen. Da ich der Kopf bei Keep Of Kalessin bin, kann ich natürlich auch den Ablauf der Band festlegen. Das bedeutet, dass ich, wenn etwas mit Satyricon laufen soll, nur sicherstellen brauche, dass sich nichts mit den Aktivitäten von Keep Of Kalessin kreuzt. Aber wie ich schon sagte, ich bin diesen Monat echt im Stress. Um 11 Uhr eine Vorstellung der Scheibe von Satyricon und dann ab zum Flugzeug, zurück nach Trondheim und direkt zur nächsten Vorstellung, dieses Mal von unserem Werk.
Ihr seid gerade mit Carpathian Forest auf Tour gewesen. Was kommt jetzt? Zeit für neues Material oder wird es wieder Jahre dauern bis zum nächsten Lebenszeichen?
Wir haben die Tour gerade beendet und ich habe noch ein paar Festivalauftritte mit Satyricon vor mir. Ich glaube, es gibt bis in den September kein Wochenende, an dem ich keinen Auftritt habe. Aber das ist auch gut so, denn ich liebe das, was ich mache!
Ich befürchte es wird noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, bis das nächste Album kommt, aber ich versuch dieses Mal ein wenig schneller zu arbeiten. Nur musst Du verstehen, dass wir nicht rund um die Uhr eine Black-Metal Band sein können und nicht jedes Jahr eine CD herausbringen könne oder wollen. Darunter würde auch die Qualität leiden. Wenn man meint jedes Jahr ein Album auf den Markt bringen zu müssen um seinen Namen in der Öffentlichkeit warm zu halten, ist meistens das musikalische Ergebnis Müll. Ein Album sollte 2, 10 oder 20 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch so heiß sein, wie am Tage der Veröffentlichung. Ich möchte kein Album auf den Markt bringen, von dem es heißt es ist OK oder sehr gut. Ich will das Beste veröffentlichen!
Momentan ist es an der Tagesordnung Songs zu covern. Welche würdest Du gerne mal machen?
Hmm, keine Ahnung. Ich mache eigentlich lieber mein eigenes Ding, aber wenn, vielleicht etwas von Toto oder Genesis. Wir hatten mal über ein Cover von Jeff Buckley nachgedacht. Es gibt eine Menge Songs, die in Betracht kämen. Auf jeden Fall würde es keine Metal-Band sein, die wir covern würden. Das haben wir auf dem Avantgarde-Sampler schon gemacht.
Nochmals schönen Dank fürs Interview. Die letzten Worte gehören Dir!
Danke für das Interview! Und bleibt immer schön auf dem Laufenden unter: www.kalessin.no
Hallo Obsidian und schon mal danke für dieses kurze Interview.
Als erstes würde ich gerne wissen, warum ihr Euren Stil vom typischen Black Metal zum eher epischen Metal verändert habt? Auch Satyricon haben ihren Stil geändert, zieht da eine Wolke am Himmel des norwegischen Black Metals auf?
Hallo!
Nun, ich denke nicht, dass Keep Of Kalessin den Stil drastisch verändert haben. Ich denke, wir haben uns lediglich weiter entwickelt. Auch war ich schon immer ein Fan von Bands, die einen epischen Metal spielen. Und das gilt gleichermaßen für Extreme Metal und auch Heavy Metal.
Ich glaube, dass wir früher auch noch nicht fähig waren, das, was wir im Hinterkopf hatten, in solcher Weise umzusetzen. Wir mussten erst musikalisch und technisch reifen. Und ''Armada'' ist eine Produkt der Reifung. Hörst Du Dir heute ''Agnen'' an, merkst Du, dass wir es damals schon versucht haben es umzusetzen, nur konnte es nicht so werden wie es hätte sein sollen, da unser Budget zu klein und die Produktion dafür zu schlecht war. Aber ich meine, dass das Potential immer in der Band gesteckt hat!
Ich wollte dieses Mal ein sehr epischen Sound haben, ähnlich wie in einem großen Kriegsfilm oder irgendwas mit großartigen Melodien und gut herausgearbeiteten Songs.
Ich finde, dass die meisten Bands heutzutage die Songs nicht mehr richtig zusammenfügen. Der Fokus liegt doch nur darauf, das beste Riff zu haben. Und das ist die falsche Herangehensweise an das Songwriting. Ein guter Song sollte mehr sein als nur 10 gute Riffs, wenn Du weißt was ich meine.
Also habe ich mich mit diesem Gedanken rangesetzt, ein episches Extreme-Metal Album zu entwickeln, dass es schafft häufiger als 10 mal im CD-Player zu landen. Die meisten Song treffen meine Erwartungen, aber es sind auch welche dabei, die es nicht ganz schaffen. Ich bin gerade dabei etwas noch Größeres für das nächste Album zu schaffen. Also, mal abwarten. ;-)
''Armada'' hat viele Variationen und sehr komplexe Strukturen. Wie läuft bei Dir das Songwriting ab?
Wie schon gesagt, ich versuche einen Song zu entwickeln, der als Einheit erscheint und baue nicht nur ein Riff auf das nächste. Normalerweise fängt das Ganze mit eine paar aus der Luft gegriffenen Riffs an, um die herum ich dann ein Thema entwerfe, um diese wiederum mit einem anderen Riff zusammenzufügen. Ab und an habe ich auch schon die Melodie und das Arrangement im Kopf, ohne dass ich eine Gitarre angefasst hätte. Das sind dann meistens die sehr melodischen Songs. Wenn ich dann genügend Material zusammen habe, gehe ich damit ins Studio und lasse Vyl die Drums dazu einspielen. Manchmal lasse ich ihn einfach das machen, was ihm gerade einfällt und manchmal habe ich genaue Vorstellung an die er sich halten soll.
Versuchst Du Fans aus den anderen Lagern im Metal zu erreichen? Letzten Endes sind bei Euch alle möglichen Stile zu finden, wie Black-Metal, Power-Metal und auch Blues oder sogar lateinamerikanische Folklore.
Nein, das versuche ich nicht! Ich entwerfe Musik, wie ich sie hören würde. Und ich höre eine ganze Menge unterschiedliches Zeug. Ich schätze, dass es ein Ergebnis meines eigenen musikalischen Verlangens ist. Wie auch immer, ich hasse Bands, die sich nur darauf fokussieren möglichst viel zu experimentieren. Ich meine, es ist toll wenn Bands neue Dinge ausprobieren und so, aber die meisten machen das doch nur um aufgrund des Experimentieren anders als die Anderen zu sein. Ich nehme meine Inspiration, Kreativität und Einflüsse von uns selbst. Als Beispiel: Ich höre jede Menge Trance. Aber das bedeutet nicht, dass ich nun jede Menge Trancebeats aus dem Drumcomputer benutze, wie andere tranceinspirierte Metal Bands. Stattdessen nehme ich lieber die Atmosphäre des Trance und arbeite sie in unsere Musik mit ein. Das ist wahrscheinlich der große Unterschied zwischen Keep Of Kalessin und anderen Bands, die sich auch von anderen Stilen beeinflussen lassen. Sie benutzen den Einfluss direkt, wir indirekt.
Ich hatte nie Zweifel! Ich habe die Musik für ''Reclaim'' komponiert und wusste immer, entweder es ist die Musik, die uns Erfolg bringt oder eben nicht. Wie oft haben wir denn schon gesehen, dass sich so genannte All-Star Bands zusammentun und dann ein ''großes'' Album auf den Markt bringen, das nur Scheiße ist und den Hype bei weitem nicht rechtfertigt! ''Reclaim'' war für mich eher ein Demo. Und als ich wusste, dass ''Armada'' 10mal besser klingt, hatte ich keine Zweifel daran, dass es ein erfolgreicher Nachfolger zu der EP wird.
Erzähl uns was über die Texte auf ''Armada'' und warum wurde es ''Armada'' genannt?
Die Texte sind wie ein Kriegsfilm zu sehen, nur dass sie keine Geschichte von A bis Z erzählen. Die sind wie ein atmosphärischer Antrieb zu sehen. Mal sind die Texte sehr direkt, andererseits auch wieder sehr undurchsichtig. Ich denke der Titel klingt sehr kraftvoll und episch. Ich habe mich dafür entschieden, als ich im Kino saß und ''Riddick'' sah. Ich habe auch ein Sample des Filmes im Opener der CD verwendet.
Warum habt Ihr Euch entschieden ein Video zu ''Into The Fire'' zu drehen? Normalerweise zeigt so etwas doch kein Sender (besonders bei uns in Deutschland nicht)?
Nun, heute braucht man doch keinen Sender mehr um irgendwas an den Mann zu bringen. Das Breitband-Internet ist für jeden da und so kann ein Video im Netz ziemlich erfolgreich sein. Und abgesehen davon haben wir hier bei uns in Norwegen eine Metal Show, die sich 'Svisj' nennt und wöchentlich kommt. So ist es kein Problem Zeit für eine Ausstrahlung zu erhalten. Ein Video war immer eine gute Werbung für eine Band. Aber nun ist es so passiert, dass die Leute, die die Verantwortung hatten, nichts abgeliefert haben, was an unsere Qualitätsansprüche herankam. Also werden wir ein neues Video zu ''Winged Watcher'' drehen. Das war eigentlich meine erste Wahl, als das Label an mich herantrat und fragte, wie es mit einem Video aussehe.
Du bist auch der Live-Gitarrist bei Satyricon. Wie gehst Du mit dieser Doppelbelastung um, zumal die beiden aktuellen Alben nahezu zeitgleich auf den Markt kamen?
Ja, im Moment bin ich echt ziemlich im Stress. Zur Zeit habe ich jede Menge Gigs mit beiden Bands, teilweise auch mit beiden am gleichen Tag, aber bisher habe ich geschafft es unter einen Hut zu bringen. Da ich der Kopf bei Keep Of Kalessin bin, kann ich natürlich auch den Ablauf der Band festlegen. Das bedeutet, dass ich, wenn etwas mit Satyricon laufen soll, nur sicherstellen brauche, dass sich nichts mit den Aktivitäten von Keep Of Kalessin kreuzt. Aber wie ich schon sagte, ich bin diesen Monat echt im Stress. Um 11 Uhr eine Vorstellung der Scheibe von Satyricon und dann ab zum Flugzeug, zurück nach Trondheim und direkt zur nächsten Vorstellung, dieses Mal von unserem Werk.
Wir haben die Tour gerade beendet und ich habe noch ein paar Festivalauftritte mit Satyricon vor mir. Ich glaube, es gibt bis in den September kein Wochenende, an dem ich keinen Auftritt habe. Aber das ist auch gut so, denn ich liebe das, was ich mache!
Ich befürchte es wird noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, bis das nächste Album kommt, aber ich versuch dieses Mal ein wenig schneller zu arbeiten. Nur musst Du verstehen, dass wir nicht rund um die Uhr eine Black-Metal Band sein können und nicht jedes Jahr eine CD herausbringen könne oder wollen. Darunter würde auch die Qualität leiden. Wenn man meint jedes Jahr ein Album auf den Markt bringen zu müssen um seinen Namen in der Öffentlichkeit warm zu halten, ist meistens das musikalische Ergebnis Müll. Ein Album sollte 2, 10 oder 20 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch so heiß sein, wie am Tage der Veröffentlichung. Ich möchte kein Album auf den Markt bringen, von dem es heißt es ist OK oder sehr gut. Ich will das Beste veröffentlichen!
Momentan ist es an der Tagesordnung Songs zu covern. Welche würdest Du gerne mal machen?
Hmm, keine Ahnung. Ich mache eigentlich lieber mein eigenes Ding, aber wenn, vielleicht etwas von Toto oder Genesis. Wir hatten mal über ein Cover von Jeff Buckley nachgedacht. Es gibt eine Menge Songs, die in Betracht kämen. Auf jeden Fall würde es keine Metal-Band sein, die wir covern würden. Das haben wir auf dem Avantgarde-Sampler schon gemacht.
Nochmals schönen Dank fürs Interview. Die letzten Worte gehören Dir!
Danke für das Interview! Und bleibt immer schön auf dem Laufenden unter: www.kalessin.no