Tormention Night 2 - Nocte Obducta Asaru Hagatyr Hands Of Fate
Tormention Night 2 - Nocte Obducta, Asaru, Hagatyr, Hands Of Fate
Darmstadt, Goldene Krone
30.04.2005
30.04.2005
Pünktlich zur Walpurgisnacht sollte es also soweit sein: Das abschließende Werk des Zweiteilers der Mainzer Avantgarde Black Metaller NOCTE OBDUCTA erblickte am 24.04. das Licht der Musikwelt - und das muss gefeiert werden!
Und im benachbarten Darmstadt sollte dies nun auch passieren und zwar mit reichlich Unterstützung von ASARU, HAGATYR und den Jungs von HANDS OF FATE, ganz unter dem Titel "Tormention Night Pt II" also reichlich Black Metal für den geneigten Hörer.
Vor dem Einlass um 20.00 Uhr noch schnell beim gegenüberliegenden China-Schnellrestaurant gestärkt und dann ab in die Goldene Krone, in der an diesem Tag noch weitere Veranstaltungen stattfinden sollen, was anfangs der Wechselgeldsituation nicht gerade zu Gute kam. Doch wozu gibt's Merchandise-Stände und wer die erste halbe Stunde nicht genug Kleingeld für's Bier übrig hatte, der konnte an den Ständen vom Umtrunk Mailorder und Supreme Chaos Records zumindest die Scheine los werden. Und das nicht zu knapp - Verkaufsschlager war hier sicherlich "Nektar 2", doch hier werden natürlich nur wage Vermutungen aufgestellt und die Wahrheit werden wir nie erfahren ...
Doch recht zügig wurden auch die Pforten zum Konzertraum eröffnet, während die wohl ewigen Opener HANDS OF FATE den leidigen Anfang machten. Kamen die 5 Mannen mit ihrem "Untrue Black Death Metal" anfangs noch sehr sehr rumpelig daher, konnte man die Menge allerdings auch im weiteren Laufe nicht so wirklich überzeugen. Neben allerlei lustigen Ansagen gab man viel des letzten Outputs "Forces Of Madness" zum Besten, was zwar auf Platte durchaus zu Gefallen weiß, live aber nicht immer ganz glücklich umgesetzt wurde. Nach einer halben Stunde Spielzeit gab's dann eben doch noch eine Zugabe, aber ob die so ganz berechtigt war...Nichtsdestotrotz ein sympathisches Auftreten und Hauptsache Spaß, oder? Beim nächsten Mal wird's besser!
Klares Heimspiel gab es für die Darmstädter Black Metaller von HAGATYR - die Halle war schon um einiges gefüllter als zu Anfang und doch wollte der Start nicht so wirklich klappen, Grund hierfür war aber nicht etwa die Band selbst sondern vielmehr ein kurzer Stromausfall, der erst einmal für Dunkelheit sorgte. Davon ließ man sich allerdings auch nicht beirren und nach einer kurzen Pause ging's wieder weiter, und zwar mit sehr ansprechendem Black/Death Metal, nur der Sound wollte noch nicht so ganz gefallen, war die Gitarre anfangs kaum zu hören, übersteuerte später eher der Gesamtsound - schade. Aber kein Grund zur Sorge, das tat der Mucke keinen Abbruch und die wurde auch wirklich tight gezockt, ohne Zweifel. Wenn jetzt Frontmann André seine Ansagen noch ein wenig langsamer und deutlicher zum Besten gibt, wäre alles perfekt, denn damit hatte nicht nur ich Probleme ;) ...
[Seriösität aus]
Irgendwo dazwischen kam mir dann auch meine gute Laune abhanden, weil mein Augenbrauenpiercing aufgerissen ist und ich 'nen Spike verloren hab, aber naja, das habe ich dann auch noch rumgekriegt und der Abend konnte mit viel Trost des Kumpels weitergehen - und das Teil sifft immernoch ... Mailadresse für Mitleidsbekundungen im Profil zu finden...1,2 mm Spikes sind auch willkommen!
[Seriösität an]
Der nächste Act wird dem Großteil sicher schon bekannt sein, sind ASARU doch wirklich kein unbeschriebenes Blatt mehr, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass Sänger Frank so ganz nebenbei auch bei den Mainzern von AGATHODAIMON das Mikro quält. Und jene Professionalität merkte man bereits zu Beginn, kaum auf der Bühne, wusste das Quartett bereits die Menge zu begeistern und wusste sowohl mit neuen melodischen Songs als auch mit älterem, rauherem Material zu gefallen. Definitiv eines meiner persönlichen Highlights des Abends.
Doch kommen wir nun zum eigentlichen Höhepunkt des Abends: NOCTE OBDUCTA. Gespannt war ich vor allem auf das Zusammenspiel des neuen Line-Ups und ich wurde definitiv nicht enttäuscht, denn folgender Auftritt überzeugte nicht nur eingefleischte Nocte-Fans. Eine sehr gelunge Playlist mit Knallern wie "Regen" sorgte für Beifall auf der ganzen Linie, ein Grund mehr war hier auch das Spielen von Songs, die sonst live nicht allzu präsent waren, wie etwa "Galgendämmerung", der euphorisch angenommen wurde. Wer das verpasst hat, sollte dies aber schleunigst nachholen, Möglichkeiten gibt es in nächster Zeit ja genug ...
Was für ein Abend! Nicht nur, weil ich trotz totaler Übermüdung aufgrund exzessiver Parties am Vortag (ähem...) und piercingtechnischen Verlustes nicht gerade die Fitteste war, sondern auch, weil das Bandpaket im Gesamten mehr als nur gut ausfiel. Auch der Eintrittspreis von sieben Euro war in jedem Fall angemessen, das schreit doch geradezu nach einer "Tormention Night 3".
Und im benachbarten Darmstadt sollte dies nun auch passieren und zwar mit reichlich Unterstützung von ASARU, HAGATYR und den Jungs von HANDS OF FATE, ganz unter dem Titel "Tormention Night Pt II" also reichlich Black Metal für den geneigten Hörer.
Vor dem Einlass um 20.00 Uhr noch schnell beim gegenüberliegenden China-Schnellrestaurant gestärkt und dann ab in die Goldene Krone, in der an diesem Tag noch weitere Veranstaltungen stattfinden sollen, was anfangs der Wechselgeldsituation nicht gerade zu Gute kam. Doch wozu gibt's Merchandise-Stände und wer die erste halbe Stunde nicht genug Kleingeld für's Bier übrig hatte, der konnte an den Ständen vom Umtrunk Mailorder und Supreme Chaos Records zumindest die Scheine los werden. Und das nicht zu knapp - Verkaufsschlager war hier sicherlich "Nektar 2", doch hier werden natürlich nur wage Vermutungen aufgestellt und die Wahrheit werden wir nie erfahren ...
Doch recht zügig wurden auch die Pforten zum Konzertraum eröffnet, während die wohl ewigen Opener HANDS OF FATE den leidigen Anfang machten. Kamen die 5 Mannen mit ihrem "Untrue Black Death Metal" anfangs noch sehr sehr rumpelig daher, konnte man die Menge allerdings auch im weiteren Laufe nicht so wirklich überzeugen. Neben allerlei lustigen Ansagen gab man viel des letzten Outputs "Forces Of Madness" zum Besten, was zwar auf Platte durchaus zu Gefallen weiß, live aber nicht immer ganz glücklich umgesetzt wurde. Nach einer halben Stunde Spielzeit gab's dann eben doch noch eine Zugabe, aber ob die so ganz berechtigt war...Nichtsdestotrotz ein sympathisches Auftreten und Hauptsache Spaß, oder? Beim nächsten Mal wird's besser!
Klares Heimspiel gab es für die Darmstädter Black Metaller von HAGATYR - die Halle war schon um einiges gefüllter als zu Anfang und doch wollte der Start nicht so wirklich klappen, Grund hierfür war aber nicht etwa die Band selbst sondern vielmehr ein kurzer Stromausfall, der erst einmal für Dunkelheit sorgte. Davon ließ man sich allerdings auch nicht beirren und nach einer kurzen Pause ging's wieder weiter, und zwar mit sehr ansprechendem Black/Death Metal, nur der Sound wollte noch nicht so ganz gefallen, war die Gitarre anfangs kaum zu hören, übersteuerte später eher der Gesamtsound - schade. Aber kein Grund zur Sorge, das tat der Mucke keinen Abbruch und die wurde auch wirklich tight gezockt, ohne Zweifel. Wenn jetzt Frontmann André seine Ansagen noch ein wenig langsamer und deutlicher zum Besten gibt, wäre alles perfekt, denn damit hatte nicht nur ich Probleme ;) ...
[Seriösität aus]
Irgendwo dazwischen kam mir dann auch meine gute Laune abhanden, weil mein Augenbrauenpiercing aufgerissen ist und ich 'nen Spike verloren hab, aber naja, das habe ich dann auch noch rumgekriegt und der Abend konnte mit viel Trost des Kumpels weitergehen - und das Teil sifft immernoch ... Mailadresse für Mitleidsbekundungen im Profil zu finden...1,2 mm Spikes sind auch willkommen!
[Seriösität an]
Der nächste Act wird dem Großteil sicher schon bekannt sein, sind ASARU doch wirklich kein unbeschriebenes Blatt mehr, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass Sänger Frank so ganz nebenbei auch bei den Mainzern von AGATHODAIMON das Mikro quält. Und jene Professionalität merkte man bereits zu Beginn, kaum auf der Bühne, wusste das Quartett bereits die Menge zu begeistern und wusste sowohl mit neuen melodischen Songs als auch mit älterem, rauherem Material zu gefallen. Definitiv eines meiner persönlichen Highlights des Abends.
Doch kommen wir nun zum eigentlichen Höhepunkt des Abends: NOCTE OBDUCTA. Gespannt war ich vor allem auf das Zusammenspiel des neuen Line-Ups und ich wurde definitiv nicht enttäuscht, denn folgender Auftritt überzeugte nicht nur eingefleischte Nocte-Fans. Eine sehr gelunge Playlist mit Knallern wie "Regen" sorgte für Beifall auf der ganzen Linie, ein Grund mehr war hier auch das Spielen von Songs, die sonst live nicht allzu präsent waren, wie etwa "Galgendämmerung", der euphorisch angenommen wurde. Wer das verpasst hat, sollte dies aber schleunigst nachholen, Möglichkeiten gibt es in nächster Zeit ja genug ...
Was für ein Abend! Nicht nur, weil ich trotz totaler Übermüdung aufgrund exzessiver Parties am Vortag (ähem...) und piercingtechnischen Verlustes nicht gerade die Fitteste war, sondern auch, weil das Bandpaket im Gesamten mehr als nur gut ausfiel. Auch der Eintrittspreis von sieben Euro war in jedem Fall angemessen, das schreit doch geradezu nach einer "Tormention Night 3".