Under Siege Mort & June Paik
Under Siege, Mort & June Paik
Heidenheim, T9
07.05.2005
07.05.2005
Im Heidenheimer Treff9 gab sich mal wieder ein Core-Dreier die Ehre. Die 59 Zahlenden erwartete ein typisches Dreierpacket.
Den Abend eröffneten JUNE PAIK, welche eine recht eigenartige musikalische Mischung darboten. Zwischen Gitarrenriffs, die ansatzweise nach Black Metal klangen, schoben sich immer wieder einige akustische Einsprengsel, was teils noch ganz stimmungsvoll war. Die Instrumentalabteilung war allgemein noch akzeptabel, auch das Schlagzeug wartete mit immerhin ein paar guten Passagen auf.
Aber der Sänger, welcher sich übrigens auf ein Abschiedswort beschränkte, schrie recht banal und unpassend war es darüber hinaus auch noch. Manchmal kann ja einfaches Kreischen oder Grunzen auch schon seinen Zweck erfüllen, aber diese Schreie waren dann doch nichts gekonnt. Außerdem stand die Band, welche ihre Richtung als Screamo bezeichnet, fast durchgehend mit dem Rücken zum Publikum, was – egal ob gewollt oder ungewollt – nicht sonderlich gelungen war.
Folglich gab es für den eher enttäuschenden Auftritt auch nur verhalten etwas Applaus, was unter anderem vielleicht auch an der Vorfreude auf MORT lag, welche sich vermehrt bemerkbar machte.
Aus dem Ruhrpott kamen die fünf Musiker und hatten schweren, fetten Metalcore im Gepäck. Dieser zeichnete sich vor allem durch treibende Rhythmen und Gitarren, welche stimmungsmäßig schon im todesmetallischen Bereich fungierten, aus. Auch ansonsten fielen klare Death/Thrash Metal-Akzente auf. MORT hatten Freude am Musizieren und verstanden es, das Publikum mitzureißen. So war vor der Bühne beinah durchgehend jemand in (typischer Hardcore-)Bewegung und Mort heizten durch ihr zweimaliges Runterkommen vor die Bühne die Stimmung zusätzlich an. So gab es auch verdienten Applaus.
Den Abschluss machten daraufhin UNDER SIEGE, welche Hardcore im Stil von Hatebreed zum Besten gaben, wobei die publikumsgerichtete Kommunikation des Sängers auffallend war. Gegen Ende wurden die Besucherreihen zwar etwas lichter, aber vor der Bühne war durchgehend etwas los und neben den Hardcore-Tänzen formten sich zeitweise auch pogende Einlagen. Zur Abwechslung gab’s zwischen den durch typische Hardcore-Merkmale gekennzeichneten Liedern ein Cover von Entombeds „Wolverine Blues“.
Neben den schwachen Eröffnener schienen MORT und UNDER SIEGE gleichberechtigte und darüber hinaus erfolgreiche Hauptbands des Abend gewesen zu sein.
Den Abend eröffneten JUNE PAIK, welche eine recht eigenartige musikalische Mischung darboten. Zwischen Gitarrenriffs, die ansatzweise nach Black Metal klangen, schoben sich immer wieder einige akustische Einsprengsel, was teils noch ganz stimmungsvoll war. Die Instrumentalabteilung war allgemein noch akzeptabel, auch das Schlagzeug wartete mit immerhin ein paar guten Passagen auf.
Aber der Sänger, welcher sich übrigens auf ein Abschiedswort beschränkte, schrie recht banal und unpassend war es darüber hinaus auch noch. Manchmal kann ja einfaches Kreischen oder Grunzen auch schon seinen Zweck erfüllen, aber diese Schreie waren dann doch nichts gekonnt. Außerdem stand die Band, welche ihre Richtung als Screamo bezeichnet, fast durchgehend mit dem Rücken zum Publikum, was – egal ob gewollt oder ungewollt – nicht sonderlich gelungen war.
Folglich gab es für den eher enttäuschenden Auftritt auch nur verhalten etwas Applaus, was unter anderem vielleicht auch an der Vorfreude auf MORT lag, welche sich vermehrt bemerkbar machte.
Aus dem Ruhrpott kamen die fünf Musiker und hatten schweren, fetten Metalcore im Gepäck. Dieser zeichnete sich vor allem durch treibende Rhythmen und Gitarren, welche stimmungsmäßig schon im todesmetallischen Bereich fungierten, aus. Auch ansonsten fielen klare Death/Thrash Metal-Akzente auf. MORT hatten Freude am Musizieren und verstanden es, das Publikum mitzureißen. So war vor der Bühne beinah durchgehend jemand in (typischer Hardcore-)Bewegung und Mort heizten durch ihr zweimaliges Runterkommen vor die Bühne die Stimmung zusätzlich an. So gab es auch verdienten Applaus.
Den Abschluss machten daraufhin UNDER SIEGE, welche Hardcore im Stil von Hatebreed zum Besten gaben, wobei die publikumsgerichtete Kommunikation des Sängers auffallend war. Gegen Ende wurden die Besucherreihen zwar etwas lichter, aber vor der Bühne war durchgehend etwas los und neben den Hardcore-Tänzen formten sich zeitweise auch pogende Einlagen. Zur Abwechslung gab’s zwischen den durch typische Hardcore-Merkmale gekennzeichneten Liedern ein Cover von Entombeds „Wolverine Blues“.
Neben den schwachen Eröffnener schienen MORT und UNDER SIEGE gleichberechtigte und darüber hinaus erfolgreiche Hauptbands des Abend gewesen zu sein.