Opeth & Extol - Ghost Reveries Tour 2005
Opeth & Extol - Ghost Reveries Tour 2005
Hamburg, Grünspan
17.09.2005
17.09.2005
Im Rahmen einer Wochenendtour nach ins eine halbe Weltreise entfernte Hamburg sollte er also stattfinden, einer von insgesamt vier OPETH-Deutschlandauftritten der ersten Tourhälfte. Nach einer harten Nacht auf der Reeperbahn hieß es für mich und meinen Kumpel vom Konkurrenzmagazin also schon um 16:45 vor dem Grünspan zwecks Interviews zu stehen und so zogen sich jene Begebenheiten auch locker bis zum Einlass um 18:30, für gewohnte Verhältnisse mehr als früh.
Bereits im Vorfeld war auch bereits bekannt, dass die sympathischen Schweden eine 2-Stunden-Show abliefern würden, der Gig allerdings schon um 22 Uhr wegen einer allen Beteiligten unbekannten Party beendet sein müsste. Da würden die fanaten Mädels 50 Meter weiter sicher länger feiern können, spielte auf der Großen Freiheit nebenan doch am selben Abend Nickelback, was Stunden vor deren Einlass natürlich für einen Massengroupieandrang sorgte und die ersten paar Männlein für Opeth blass erscheinen liess. Trotzdem, wenige Minuten vor Beginn von EXTOL war es vor dem Grünspan gerammelt voll, einige waren noch auf Kartensuche.
Kaum in den, für diesen Abend zumindest, heiligen Hallen Hamburgs angekommen, hieß es also schon Vorhang auf für die Norweger von EXTOL, die mit vorwiegend neuem Material der "Blueprint" definitiv zu gefallen wussten. Der Andrang war zwar noch nicht allzugroß, dank ansprechender Performance bei Songs wie "Pearl" und "From The Everyday Mountain Top" konnte man aber durchaus auf sich aufmerksam machen. Positiv zu vermerken sei der abwechselnde Gesang von Sänger Peter und Klampfer Ole, durchweg klar und eigenständig. Eines kann man nach diesem Gig auf jeden Fall sagen: Im Vorprogramm von OPETH sind die Genrespringer EXTOL sicher besser aufgehoben als auf der letzten Hardcore-Tour durch die Staaten, denn mit diesem Stil braucht man auf jeden Fall ein Publikum ohne Scheuklappen und wo sonst könnte man das besser finden als hier?
Wie einem Kind auf die Bescherung sah man den Anwesenden nun die Freude auf OPETH regelrecht an und der Raum füllte sich zusehends. Nach einer zügigen Umbaupause ließen die Jungs auch nicht lange auf sich warten und so sorgte bereits der Opener "The Baying Of The Hounds" vom aktuellen Output "Ghost Reveries" für ordentlich Stimmung. Lob an den Mischer, denn trotz stark linkslastigem Stehen unsererseits an den Lautsprechern war der Sound mehr als annehmbar und sogar besser als so bei manch anderem Gig in optimaler Postition. Weiter ging's mit dem bislang kaum live gespielten "When", eine Überraschung auf ganzer Linie, wunderbar. Wie immer auch die typische Begrüßung "We're Opeth from Stockholm, Sweden" und charismatische Ansagen seitens Åkerfeldt ("I'm the boss tonight, so shut the fuck up!"), immer wieder mit offensichtlichem Augenzwinkern. Nach kurzer Delieverance&Damnation-Einlage ("Delieverance", "In My Time Of Need" und "To Rid The Disease") konzentrierte man sich weiter auf ältere Stücke und legte Glanzleistungen bei "Face Of Melinda", "The Drapery Falls" und auch "Black Water Park" hin. Die Zeit verging wie im Fluge und es war kein Wunder, dass nach "The Grand Conjuration" die Zugabe-Rufe nicht ausblieben. Diese war, wie sollte es auch anders sein, kein geringerer Song als "Demon Of The Fall", solide gespielt, ich persönlich hätte mir jedoch noch einen eher seltener performten Song gewünscht. Wie auch immer, ein perfekter Gig, und mit zwei Stunden Spielzeit irgendwie noch immer viel zu kurz ...
Ein wenig suspekt erschien mir dann aber doch der MerchandiseStand, an dem sogar eine Damnation-Promo für 10 Euro das Stück vertickt wurde, mal abgesehen von einem Zipper für 40 Euro. Wesentlich humaner waren hier EXTOL mit einem Zipper für 30 Euro. Aber Qualität kostet halt, oder wie war das?
Bereits im Vorfeld war auch bereits bekannt, dass die sympathischen Schweden eine 2-Stunden-Show abliefern würden, der Gig allerdings schon um 22 Uhr wegen einer allen Beteiligten unbekannten Party beendet sein müsste. Da würden die fanaten Mädels 50 Meter weiter sicher länger feiern können, spielte auf der Großen Freiheit nebenan doch am selben Abend Nickelback, was Stunden vor deren Einlass natürlich für einen Massengroupieandrang sorgte und die ersten paar Männlein für Opeth blass erscheinen liess. Trotzdem, wenige Minuten vor Beginn von EXTOL war es vor dem Grünspan gerammelt voll, einige waren noch auf Kartensuche.
Kaum in den, für diesen Abend zumindest, heiligen Hallen Hamburgs angekommen, hieß es also schon Vorhang auf für die Norweger von EXTOL, die mit vorwiegend neuem Material der "Blueprint" definitiv zu gefallen wussten. Der Andrang war zwar noch nicht allzugroß, dank ansprechender Performance bei Songs wie "Pearl" und "From The Everyday Mountain Top" konnte man aber durchaus auf sich aufmerksam machen. Positiv zu vermerken sei der abwechselnde Gesang von Sänger Peter und Klampfer Ole, durchweg klar und eigenständig. Eines kann man nach diesem Gig auf jeden Fall sagen: Im Vorprogramm von OPETH sind die Genrespringer EXTOL sicher besser aufgehoben als auf der letzten Hardcore-Tour durch die Staaten, denn mit diesem Stil braucht man auf jeden Fall ein Publikum ohne Scheuklappen und wo sonst könnte man das besser finden als hier?
Wie einem Kind auf die Bescherung sah man den Anwesenden nun die Freude auf OPETH regelrecht an und der Raum füllte sich zusehends. Nach einer zügigen Umbaupause ließen die Jungs auch nicht lange auf sich warten und so sorgte bereits der Opener "The Baying Of The Hounds" vom aktuellen Output "Ghost Reveries" für ordentlich Stimmung. Lob an den Mischer, denn trotz stark linkslastigem Stehen unsererseits an den Lautsprechern war der Sound mehr als annehmbar und sogar besser als so bei manch anderem Gig in optimaler Postition. Weiter ging's mit dem bislang kaum live gespielten "When", eine Überraschung auf ganzer Linie, wunderbar. Wie immer auch die typische Begrüßung "We're Opeth from Stockholm, Sweden" und charismatische Ansagen seitens Åkerfeldt ("I'm the boss tonight, so shut the fuck up!"), immer wieder mit offensichtlichem Augenzwinkern. Nach kurzer Delieverance&Damnation-Einlage ("Delieverance", "In My Time Of Need" und "To Rid The Disease") konzentrierte man sich weiter auf ältere Stücke und legte Glanzleistungen bei "Face Of Melinda", "The Drapery Falls" und auch "Black Water Park" hin. Die Zeit verging wie im Fluge und es war kein Wunder, dass nach "The Grand Conjuration" die Zugabe-Rufe nicht ausblieben. Diese war, wie sollte es auch anders sein, kein geringerer Song als "Demon Of The Fall", solide gespielt, ich persönlich hätte mir jedoch noch einen eher seltener performten Song gewünscht. Wie auch immer, ein perfekter Gig, und mit zwei Stunden Spielzeit irgendwie noch immer viel zu kurz ...
Ein wenig suspekt erschien mir dann aber doch der MerchandiseStand, an dem sogar eine Damnation-Promo für 10 Euro das Stück vertickt wurde, mal abgesehen von einem Zipper für 40 Euro. Wesentlich humaner waren hier EXTOL mit einem Zipper für 30 Euro. Aber Qualität kostet halt, oder wie war das?