Muff Potter Cameran Wallace
Muff Potter, Cameran, Wallace
Schweinfurt, Stattbahnhof
24.11.2005
24.11.2005
Die erste Tour mit Major Label im Rücken sollte die vier Recken von MUFF POTTER auch in den altehrwürdigen Stattbahnhof nach Schweinfurt führen. Im Vorprogramm durften die Würzburger WALLACE sowie die Österreicher von CAMERAN antreten. Erstere musste ich leider aufgrund der längeren Anreise knicken, jedoch zum Alpenrepublik Gespann, das ihr just veröffentlichtes Debüt „A Cesarean“ promotete, war ich am Start.
Die Band agierte dabei im eigentlich ganz gut gefüllten Bahnhof sehr tight, und konnte durchaus für einige Bewegung sorgen, obgleich sie mit ihren manchmal doch sehr unkonventionellen Songstrukturen einen straighten roten faden vermissen ließen. Der Fronter der jungen Gruppe klingt aber absolut in Wirklichkeit wie Zak De La Rocha von den mächtigen RAGE AGAINST THE MACHINE.
Hauptattraktion des Abends waren aber dennoch die vier Herren aus Rheine, die mit ihrer aktuellen Single „Alles nur geklaut“ sogar Viva Airplay haben. Ein entsprechendes Klientel hielt sich aber glücklicherweise in Grenzen, sodass das Konzert auch ohne nervige Girlie Schreie zu überstehen war. Den Einstieg in den klasse Set machte „Punkt 9“ ,der Pottersche Beitrag zum „I can´t relax in Deutschland“ Sampler, der schon einmal für klare Verhältnisse sorgen sollte, und vor allem auch sicherstellte, dass die Potters wirklich angry !! Pop machen. Mit einer Bühnendekoration die aus den Hochzeiten von Omas Kitsch Phase stammt ( Diese Lampen waren wirklich abgrundtief hässlich) sorgte man auch optisch für ein nettes „Schmankerl“. Auch die alten, wesentlich punkigeren Zeiten kamen in Form von Material der „Bordsteinkantengeschichten“ zum tragen, sodass neben den Standards „Take a Run at the Sun“ und „Unkaputtbar“ auch der quasi Titeltrack zum Zuge kam. Soundmäßig war alles auf einem hochwertigen Level, sodass die Intensität der Musik grandios rüberkam, und auch die Musiker selbst erledigten ihren Job mit viel Elan und erlaubten sich gar Späße mit den vereinzelt auftauchenden Stagedivern.
Einen weiteren musikalischen Höhepunkt stellte mit Sicherheit die Live Version von „Den Haag“ dar, die auf der Bühne eine fast noch strengere Intensität entwickelt als auf der CD. Doch auch ansonsten wurde die moderne Poetik der Band in ihrer ganzen Emotionalität begeisternd aufgenommen, sodass die Band sogar zu zwei Zugabeblöcken überredet werden konnte. In Anbetracht der Spiellaune und des Gebotenen dürfte sich diese Tour für die Potters zu einem wahren Triumphzug entwickeln, auch wenn in Schweinfurt das Haus nicht wie bei diversen Dates zu Beginn der Tour ausverkauft war.
Die Band agierte dabei im eigentlich ganz gut gefüllten Bahnhof sehr tight, und konnte durchaus für einige Bewegung sorgen, obgleich sie mit ihren manchmal doch sehr unkonventionellen Songstrukturen einen straighten roten faden vermissen ließen. Der Fronter der jungen Gruppe klingt aber absolut in Wirklichkeit wie Zak De La Rocha von den mächtigen RAGE AGAINST THE MACHINE.
Hauptattraktion des Abends waren aber dennoch die vier Herren aus Rheine, die mit ihrer aktuellen Single „Alles nur geklaut“ sogar Viva Airplay haben. Ein entsprechendes Klientel hielt sich aber glücklicherweise in Grenzen, sodass das Konzert auch ohne nervige Girlie Schreie zu überstehen war. Den Einstieg in den klasse Set machte „Punkt 9“ ,der Pottersche Beitrag zum „I can´t relax in Deutschland“ Sampler, der schon einmal für klare Verhältnisse sorgen sollte, und vor allem auch sicherstellte, dass die Potters wirklich angry !! Pop machen. Mit einer Bühnendekoration die aus den Hochzeiten von Omas Kitsch Phase stammt ( Diese Lampen waren wirklich abgrundtief hässlich) sorgte man auch optisch für ein nettes „Schmankerl“. Auch die alten, wesentlich punkigeren Zeiten kamen in Form von Material der „Bordsteinkantengeschichten“ zum tragen, sodass neben den Standards „Take a Run at the Sun“ und „Unkaputtbar“ auch der quasi Titeltrack zum Zuge kam. Soundmäßig war alles auf einem hochwertigen Level, sodass die Intensität der Musik grandios rüberkam, und auch die Musiker selbst erledigten ihren Job mit viel Elan und erlaubten sich gar Späße mit den vereinzelt auftauchenden Stagedivern.
Einen weiteren musikalischen Höhepunkt stellte mit Sicherheit die Live Version von „Den Haag“ dar, die auf der Bühne eine fast noch strengere Intensität entwickelt als auf der CD. Doch auch ansonsten wurde die moderne Poetik der Band in ihrer ganzen Emotionalität begeisternd aufgenommen, sodass die Band sogar zu zwei Zugabeblöcken überredet werden konnte. In Anbetracht der Spiellaune und des Gebotenen dürfte sich diese Tour für die Potters zu einem wahren Triumphzug entwickeln, auch wenn in Schweinfurt das Haus nicht wie bei diversen Dates zu Beginn der Tour ausverkauft war.