Stormen Fra Nord
Stormen Fra Nord
Rostock, Alte Zuckerfabrik
08.10.2011
08.10.2011
Lange ist es her, dass ich die Alte Zuckerfabrik heimgesucht hatte. Aber bei diesem Billing ist es quasi ein Muss. Nachdem ich vor knapp 1,5 Monaten schon MYRD und BLACKSHORE in Barth richtig geil fand, gesellen sich nun auch noch Altbekannte wie ANGANTYR und SILENT LEGES INTER ARMA dazu. Und das ganze unter dem Motto ‘Stormen Fra Nord’. Was will das schwarze Herz mehr?
Anmerken muss ich noch, dass die Tour alles andere als geplant verläuft. Zuerst mussten Soleil Gris die Tour aus persönlichen Gründen absagen und dann geschah eine Woche vor der Tour noch etwas ganz Dramatisches. InVitro, der Basser von BLACKSHORE, wurde bei einem Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt, sodass es für die Lübecker schwierig wurde, diese Tour überhaupt zu bestreiten. Doch ihr Kumpel von Frostbourne, Legion, hat innerhalb einer Woche die Songs eingeübt und konnte InVitro auf der Tour ersetzen. Aber doch waren alle in Gedanken bei InVitro! Und sind es noch immer! Gute Besserung Mirko!!!
Am späten Nachmittag erscheine ich bereits an der Alten Zuckerfabrik, wo dann auch die Bands gerade ankommen. Kurze Begrüßung mit Pils und ab geht es in die Halle, wo man dann die Running Order für den Abend festlegt und schon alles aufbaut. Backstage gibt es dann ziemlich viel zu lachen und etliche Floskeln über Kekse zu hören.
Die Zeit vergeht recht fix bis zum Einlass und es finden sich die ersten Metaler in der Alten Zuckerfabrik ein. MYRD sind derweil verschwunden. Allerdings nur hinter der Bühne, um sich für die Show fertig zu machen.
Eine halbe Stunde später ist es dann soweit. V. und seine Mannen betreten die Bühne. Und sie begrüßen die Rostocker mit "We are Blackshore from Danmark and we are here to eat some cookies with you!". Da sind sie wieder, die Kekse! Im Gegensatz zu Barth sind sie heute als Quintett hier und haben somit zwei Gitarristen, was dem Suicidal Black Metal der Dänen noch ein Ende mehr Druck verleiht. An der Show gibt es auch heute nichts zu meckern. V., blutverschmiert, gibt der Musik mit seinem wahnsinnigen Gesichtsausdruck die nötige Optik und auch Basser S., mit Corpsepaint, fügt sich heute nahtlos ein. Die Musik von MYRD ist wie die Show, roh, theatralisch und geil. Seit dem BMOA haben die Dänen mit mir eh einen Fan mehr.
Nun erscheint der lokale Support. SILENT LEGES INTER ARMA aus Rostock konnten mit ihrer letzten EP “Synästhesie” schon so richtig bei der Presse und in der Szene punkten, umso gespannter sind nun alle, da Sänger und Gitarrist Mario schon im Vorfeld verkündete, dass SILENT LEGES INTER ARMA an diesem Abend nur zwei ältere Songs spielen werden. Alle anderen sind neu. Mensch, das ist dann ja schon fast eine Release-Party. Nur, dass das neue Album noch nicht gepresst ist.
SILENT LEGES INTER ARMA kommen heute und in Zukunft als Trio auf die Bühne, denn sie haben einen festen Basser gefunden, der sich wunderbar ins Gefüge der beiden Gründungsmitglieder gesetzt hat. Klar, der Sound ist nicht der sauberste, aber man kann hören, dass sich die Jungs wieder mal weiterentwickelt haben. Ich meine sogar, viele Death Metal-Elemente rauszuhören, was u.a. auch an Marios variablen Gesang liegt. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Album anhört. Der Gig ist sehr vielversprechend.
Nun also die originalen BLACKSHORE aus Deutschland. Klar, ich war mir sicher, dass die Lübecker den Gig wunderbar rocken werden, aber durch den Ausfall von InVitro, habe ich Zweifel. Kann Legion die ganzen Songs innerhalb einer Woche drauf haben? Kann er! Und posen kann er auch noch! Der Opener des neuen Albums “Legion” ist auch hier der Opener: ‘Kaiserschnitt Replikant’. Und das ist perfekt gewählt, denn dieser Song ist so saumäßig geil, dass er auch gut auf ein Album der alten (und guten) Darkthrone gepasst hätte. Es ist ein saugeiler Gig, den BLACKSHORE hier hinlegen. Bei den Drums ist der Sound etwas eigenartig, sodass die Bassdrums etwas zu laut sind, aber ansonsten kann nicht gemeckert werden. Legion legt bei “Empire Of Ashes” und “Bitchgrinding Metal” mal seinen Bass beiseite und macht Platz für S. von MYRD, der BLACKSHORE bei den Songs unterstützt. Und zum Schluss gibt es noch die Hymne “Are You Ready For German Ärger”, bei dem ordentlich die Fäuste gerecht werden. BLACKSHORE sind für mich definitiv die neue Hoffnung Deutschlands in Sachen schnörkellosen Black Metals. Geile Scheiben, geile Shows, coole Leute!!! Daumen ganz nach oben!
Nachdem sich meine alte Compact-Digicam schon während des SILENT LEGES INTER ARMA-Gigs langsam verabschiedete, ist sie nun bei ANGANTYR endgültig zum Elektroschrott mutiert. Eigentlich halb so wild … doch auch ich habe vom Feiern etwas doll abbekommen und sehe so nur noch die ersten zwei Songs von ANGANTYR. Ynleborgaz ist ein geiler Frontmann und der Rest der Band gestandene Musiker. Und das zeigen sie auch auf der Bühne. Aber im Nachhinein habe ich gehört, dass die Show gewohnheitsmäßig geil war und einige aber auch sagten, dass ANGANTYR auf Silberlingen besser klingen. Das mochte dort jeder für sich entscheiden. Ich habe ANGANTYR schon ein paar Mal live erlebt und weiß, dass sie alles geben.
Dieser Abend war ein voll geiles Happening. Klar, das Rostocker Publikum ist immer etwas lahm, aber davon blieben die Bands unbeeindruckt und gaben alles. Bleibt zu hoffen, dass diese Bands keine Nachteile von den “Recherchen” einer bestimmten Website bekommen. Die sind nämlich völlig haltlos!
Anmerken muss ich noch, dass die Tour alles andere als geplant verläuft. Zuerst mussten Soleil Gris die Tour aus persönlichen Gründen absagen und dann geschah eine Woche vor der Tour noch etwas ganz Dramatisches. InVitro, der Basser von BLACKSHORE, wurde bei einem Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt, sodass es für die Lübecker schwierig wurde, diese Tour überhaupt zu bestreiten. Doch ihr Kumpel von Frostbourne, Legion, hat innerhalb einer Woche die Songs eingeübt und konnte InVitro auf der Tour ersetzen. Aber doch waren alle in Gedanken bei InVitro! Und sind es noch immer! Gute Besserung Mirko!!!
Am späten Nachmittag erscheine ich bereits an der Alten Zuckerfabrik, wo dann auch die Bands gerade ankommen. Kurze Begrüßung mit Pils und ab geht es in die Halle, wo man dann die Running Order für den Abend festlegt und schon alles aufbaut. Backstage gibt es dann ziemlich viel zu lachen und etliche Floskeln über Kekse zu hören.
Die Zeit vergeht recht fix bis zum Einlass und es finden sich die ersten Metaler in der Alten Zuckerfabrik ein. MYRD sind derweil verschwunden. Allerdings nur hinter der Bühne, um sich für die Show fertig zu machen.
Eine halbe Stunde später ist es dann soweit. V. und seine Mannen betreten die Bühne. Und sie begrüßen die Rostocker mit "We are Blackshore from Danmark and we are here to eat some cookies with you!". Da sind sie wieder, die Kekse! Im Gegensatz zu Barth sind sie heute als Quintett hier und haben somit zwei Gitarristen, was dem Suicidal Black Metal der Dänen noch ein Ende mehr Druck verleiht. An der Show gibt es auch heute nichts zu meckern. V., blutverschmiert, gibt der Musik mit seinem wahnsinnigen Gesichtsausdruck die nötige Optik und auch Basser S., mit Corpsepaint, fügt sich heute nahtlos ein. Die Musik von MYRD ist wie die Show, roh, theatralisch und geil. Seit dem BMOA haben die Dänen mit mir eh einen Fan mehr.
Nun erscheint der lokale Support. SILENT LEGES INTER ARMA aus Rostock konnten mit ihrer letzten EP “Synästhesie” schon so richtig bei der Presse und in der Szene punkten, umso gespannter sind nun alle, da Sänger und Gitarrist Mario schon im Vorfeld verkündete, dass SILENT LEGES INTER ARMA an diesem Abend nur zwei ältere Songs spielen werden. Alle anderen sind neu. Mensch, das ist dann ja schon fast eine Release-Party. Nur, dass das neue Album noch nicht gepresst ist.
SILENT LEGES INTER ARMA kommen heute und in Zukunft als Trio auf die Bühne, denn sie haben einen festen Basser gefunden, der sich wunderbar ins Gefüge der beiden Gründungsmitglieder gesetzt hat. Klar, der Sound ist nicht der sauberste, aber man kann hören, dass sich die Jungs wieder mal weiterentwickelt haben. Ich meine sogar, viele Death Metal-Elemente rauszuhören, was u.a. auch an Marios variablen Gesang liegt. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Album anhört. Der Gig ist sehr vielversprechend.
Nun also die originalen BLACKSHORE aus Deutschland. Klar, ich war mir sicher, dass die Lübecker den Gig wunderbar rocken werden, aber durch den Ausfall von InVitro, habe ich Zweifel. Kann Legion die ganzen Songs innerhalb einer Woche drauf haben? Kann er! Und posen kann er auch noch! Der Opener des neuen Albums “Legion” ist auch hier der Opener: ‘Kaiserschnitt Replikant’. Und das ist perfekt gewählt, denn dieser Song ist so saumäßig geil, dass er auch gut auf ein Album der alten (und guten) Darkthrone gepasst hätte. Es ist ein saugeiler Gig, den BLACKSHORE hier hinlegen. Bei den Drums ist der Sound etwas eigenartig, sodass die Bassdrums etwas zu laut sind, aber ansonsten kann nicht gemeckert werden. Legion legt bei “Empire Of Ashes” und “Bitchgrinding Metal” mal seinen Bass beiseite und macht Platz für S. von MYRD, der BLACKSHORE bei den Songs unterstützt. Und zum Schluss gibt es noch die Hymne “Are You Ready For German Ärger”, bei dem ordentlich die Fäuste gerecht werden. BLACKSHORE sind für mich definitiv die neue Hoffnung Deutschlands in Sachen schnörkellosen Black Metals. Geile Scheiben, geile Shows, coole Leute!!! Daumen ganz nach oben!
Nachdem sich meine alte Compact-Digicam schon während des SILENT LEGES INTER ARMA-Gigs langsam verabschiedete, ist sie nun bei ANGANTYR endgültig zum Elektroschrott mutiert. Eigentlich halb so wild … doch auch ich habe vom Feiern etwas doll abbekommen und sehe so nur noch die ersten zwei Songs von ANGANTYR. Ynleborgaz ist ein geiler Frontmann und der Rest der Band gestandene Musiker. Und das zeigen sie auch auf der Bühne. Aber im Nachhinein habe ich gehört, dass die Show gewohnheitsmäßig geil war und einige aber auch sagten, dass ANGANTYR auf Silberlingen besser klingen. Das mochte dort jeder für sich entscheiden. Ich habe ANGANTYR schon ein paar Mal live erlebt und weiß, dass sie alles geben.
Dieser Abend war ein voll geiles Happening. Klar, das Rostocker Publikum ist immer etwas lahm, aber davon blieben die Bands unbeeindruckt und gaben alles. Bleibt zu hoffen, dass diese Bands keine Nachteile von den “Recherchen” einer bestimmten Website bekommen. Die sind nämlich völlig haltlos!