Benediction - Killing Music
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. The Grey Man
3. Controlopolis (Rats in the Mask)
4. Killing Music
5. They Must Die Screaming
6. Dripping With Disgust
7. Wrath and Regret
8. As Her Skin Weeps
9. Cold, Deathless, Unrepentant
10. Immaculate Facade
11. Burying the Hatchet
12. Beg, You Dogs
13. Seeing Throug My Eyes
14. Largactyl
Die Bloodchamber meint:
Ich muss ja gestehen, dass ich nicht mehr so wirklich mit BENEDICTION gerechnet habe. Seit ihrem letzten Meisterwerk „Transcend The Rubicon“ aus dem Jahre 1993 folgten zwar gute Alben, aber eben keine Granaten mehr der Marke „The Grand Leveller“. Nach „Organised Chaos“ von 2001 wurde es dann bis auf vereinzelte Livegigs doch sehr still um die Jungs aus Birmingham.
Und gerade, als man die Band schon fast abgeschrieben hatte, taucht diese mit einem Album auf, welches alle Zweifel mit nachdrücklicher Vehemenz aus dem Weg schleudert. „Killing Music“ knüpft dort an, wo die Gruppe 1993 mit „Transcend The Rubicon“ aufgehört hat. Ein kurzes Intro läutet das neue Album ein, bevor der erste Song „The Grey Man“ brutal, treibend und mit geilsten BENEDICTION Riffs über den Hörer herfällt. Genau das wollte man all die Jahre hören! Kaum sind die Klänge des Openers verhallt, schlägt „Controlopolis“ mit voller Härte zu, gefolgt vom Titelstück. Wer auf die alte Garde des Death Metals steht, dem müsste bei diesen Songs das Herz aufgehen! Aggressivstes, typisch britisches Growlen, Tremoloriffs, Groove und ein Schlagzeuger im Doublebass und Ufta-Beat Rausch. Kaum denkt man, es geht nicht besser, folgt mit „They Must Die Screaming“ der Übersong des Albums. Die Gitarrenlinien fräsen sich schon beim ersten Hördurchlauf tief in die Hirnwindungen und der Groove animiert gerade dazu, seinen Kopf im Takt der Musik zu schütteln. So muss qualitativ hochwertiger, handgefertigter Todesstahl klingen! Auch danach gehen BENEDICTION die Ideen keinesfalls aus. Die Pause scheint den Jungs gut getan zu haben, weil wirklich kein schlechter Song seinen Weg auf „Killing Music“ gefunden hat. „Wrath and Regret“, „Cold, Deathless, Unrepentant“ oder „Beg, you dogs“, sowie die kurz gehaltenen Abrissbirnen „As Her Skin Weeps“ und „Burying the Hatchet“ haben mit modernem Death Metal nichts gemein: Simpel, aber dennoch abwechslungsreich und mit deutlich punkigem Unterton streben sie gleich ohne Umwege nach vorne. Hier wird noch mit Seele musiziert, statt technischer Fähigkeiten zur Schau zu stellen. Den Abschluss des Albums bilden zwei Coverversionen, und zwar „Seeing Through My Eyes“ von BROKEN BONES und „Largactyl“ von AMEBIX. Dies passt natürlich bestens zum vorher genannten Punk Einschlag der eigenen Stücke und BENEDICTION setzen die beiden Songs auf das Vorzüglichste um!
BENEDICTION legen mit „Killing Music“ ein Album vor, das durch seine simple, aber effektive Musik, vor allem aber durch seine Spielfreude und der geglückten Rückbesinnung auf alte Werte in seinen Bann zieht. Wer alte BENEDICTION geliebt hat oder zumindest mochte, den wird „Killing Music“ auf keinen Fall enttäuschen! Die Birminghamer melden sich mit einem wahren Death Metal Hammer zurück!
Und gerade, als man die Band schon fast abgeschrieben hatte, taucht diese mit einem Album auf, welches alle Zweifel mit nachdrücklicher Vehemenz aus dem Weg schleudert. „Killing Music“ knüpft dort an, wo die Gruppe 1993 mit „Transcend The Rubicon“ aufgehört hat. Ein kurzes Intro läutet das neue Album ein, bevor der erste Song „The Grey Man“ brutal, treibend und mit geilsten BENEDICTION Riffs über den Hörer herfällt. Genau das wollte man all die Jahre hören! Kaum sind die Klänge des Openers verhallt, schlägt „Controlopolis“ mit voller Härte zu, gefolgt vom Titelstück. Wer auf die alte Garde des Death Metals steht, dem müsste bei diesen Songs das Herz aufgehen! Aggressivstes, typisch britisches Growlen, Tremoloriffs, Groove und ein Schlagzeuger im Doublebass und Ufta-Beat Rausch. Kaum denkt man, es geht nicht besser, folgt mit „They Must Die Screaming“ der Übersong des Albums. Die Gitarrenlinien fräsen sich schon beim ersten Hördurchlauf tief in die Hirnwindungen und der Groove animiert gerade dazu, seinen Kopf im Takt der Musik zu schütteln. So muss qualitativ hochwertiger, handgefertigter Todesstahl klingen! Auch danach gehen BENEDICTION die Ideen keinesfalls aus. Die Pause scheint den Jungs gut getan zu haben, weil wirklich kein schlechter Song seinen Weg auf „Killing Music“ gefunden hat. „Wrath and Regret“, „Cold, Deathless, Unrepentant“ oder „Beg, you dogs“, sowie die kurz gehaltenen Abrissbirnen „As Her Skin Weeps“ und „Burying the Hatchet“ haben mit modernem Death Metal nichts gemein: Simpel, aber dennoch abwechslungsreich und mit deutlich punkigem Unterton streben sie gleich ohne Umwege nach vorne. Hier wird noch mit Seele musiziert, statt technischer Fähigkeiten zur Schau zu stellen. Den Abschluss des Albums bilden zwei Coverversionen, und zwar „Seeing Through My Eyes“ von BROKEN BONES und „Largactyl“ von AMEBIX. Dies passt natürlich bestens zum vorher genannten Punk Einschlag der eigenen Stücke und BENEDICTION setzen die beiden Songs auf das Vorzüglichste um!
BENEDICTION legen mit „Killing Music“ ein Album vor, das durch seine simple, aber effektive Musik, vor allem aber durch seine Spielfreude und der geglückten Rückbesinnung auf alte Werte in seinen Bann zieht. Wer alte BENEDICTION geliebt hat oder zumindest mochte, den wird „Killing Music“ auf keinen Fall enttäuschen! Die Birminghamer melden sich mit einem wahren Death Metal Hammer zurück!
Im Fadenkreuz
Stefan Hofmann [sh]
Experte für Death, Black und Thrash Metal
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
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Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
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Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.