Total Annihilation - Total Annihilation (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nuclear Devastation
2. The Last War
3. The Creature Of Evil
4. War, Death, Suffering
5. Thrash Is Not Dead
6. Tyranny
Die Bloodchamber meint:
Normalerweise ist der gemeine Schweizer ja eher recht gemächlich unterwegs und realisiert in seiner sicheren Zone das Meiste etwas später, soviel weiß ich als Deutscher mit Schweizer Staatsbürgerschaft zu sagen. Manchmal aber erweist sich der Schweizer auch als sehr innovativ (siehe H. R. Giger und CELTIC FROST), was allerdings für die Bewertung des vorliegenden Albums überhaupt keine Rolle spielt. Hier ist eher zu beachten, dass auch dem Schweizer Volk das Revival des Oldschool-Thrash nicht verborgen geblieben ist. Eine Newcomertruppe namens TOTAL ANNIHILATION weiß darüber ein Liedchen zu singen und schmuggelt ihre erste Veröffentlichung unerkannt durch den Zoll.
Erwartungsgemäß treten die 6 Songs schön altmodisch in den Arsch, grooven an den richtigen Stellen und sind auch produktionstechnisch nicht gerade hinter dem Mond anzusiedeln. Allerdings ist das Material für meinen Geschmack stellenweise etwas ZU simpel ausgefallen und bei den Refrains fehlt öfter mal das Gespür für echte Hooklines. Dass man es besser kann, beweist das Highlight „War, Death, Suffering“, das mit einem Mitgröhl-Refrain, treibender Doublebass und einem coolen Groovepart aufwartet.
Alles in allem bleibt festzustellen, dass TOTAL ANNIHILATION es naturgemäß noch nicht mit den Heroen der zweiten Thrash Welle (GAMA BOMB, BONDED BY BLOOD…) aufnehmen kann. Dies wiederum könnte in ein paar Jahren aber gänzlich anders aussehen. Bis dahin muss man sich mit 5,5 Punkten zufrieden geben!
Erwartungsgemäß treten die 6 Songs schön altmodisch in den Arsch, grooven an den richtigen Stellen und sind auch produktionstechnisch nicht gerade hinter dem Mond anzusiedeln. Allerdings ist das Material für meinen Geschmack stellenweise etwas ZU simpel ausgefallen und bei den Refrains fehlt öfter mal das Gespür für echte Hooklines. Dass man es besser kann, beweist das Highlight „War, Death, Suffering“, das mit einem Mitgröhl-Refrain, treibender Doublebass und einem coolen Groovepart aufwartet.
Alles in allem bleibt festzustellen, dass TOTAL ANNIHILATION es naturgemäß noch nicht mit den Heroen der zweiten Thrash Welle (GAMA BOMB, BONDED BY BLOOD…) aufnehmen kann. Dies wiederum könnte in ein paar Jahren aber gänzlich anders aussehen. Bis dahin muss man sich mit 5,5 Punkten zufrieden geben!