Falconer - Among Beggars And Thieves
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Field of sorrow
2. Man of the hour
3. A beggar hero
4. Vargaskall
5. Carnival of Disgust
6. Mountain Men
7. Viddernas Man
8. Pale Light of Silver Moon
9. Boiling Led
10. Skula Skorpa, Ska
11. Dreams and Pyres
Die Bloodchamber meint:
FALCONER sind eine Band, die einem die Tränen in die Augen treiben konnte. Nach der wirklich tollen ersten Platte kam lange nichts, bis man mit der letzten Veröffentlichung „Northwind“ im Jahr 2006 doch so etwas wie einen Hit hinzaubern konnte. Jetzt sind schon wieder 2 Jahre ins Lande gezogen, und die Jungs um Matthias Blad und Stefan Weinerhall ziehen mit wehenden Bannern und klingenden Instrumenten gen Norden, um die musikalisch beste Unterstützung für den Vikinger-Schwall, der sich die letzten Jahre über uns ergoss, zu bieten.
Musikalisch tut sich bei FALCONER eigentlich schon lange ja nichts mehr. Man nimmt alte Trademarks, brezelt sie auf neue Gesangsmelodien (dafür braucht man allerdings einen Top Sänger wie Matthias Blad) um und voila, fertig ist ein Album. Ganz so einfach ist es sicher nicht, jedoch gebärt sich so der erste Gedankengang, nachdem man das Album (oder nach dem Debüt eigentlich jedes Album, bis auf diese fiese experimentelle Zwischenphase) gehört hat. Wo liegen also die Stärken bei den Schweden? Tolle, einprägsame Melodien, harte Gitarrenriffs die auch mal überraschen können und folkloristische Passagen. Was fehlt bei dieser Platte: Die einprägsamen Gesangsmelodien. Leider muss man sagen, dass „Among Beggars and Thieves“ so etwas wie die beschnittene „Northwind“ ist. Erstaunlicherweise bekommt man hier direkt drei Songs mit schwedischen Lyrics um die Ohren gepfiffen (sonst war es meistens nur ein Song), dafür fehlen aber tolle Mitsinghymnen wie „Catch the Shadows“ von der letzten Platte. In Fachkreisen sagt man dann immer, so eine Platte sei ein „Grower“, d.h nachdem man sie sich 2 Monate schön gehört (gesoffen) hat, zündet sie auf einmal – aber für Otto Normal, der im Plattenladen durch die üblichen 30 Sekunden lauscht, ist hier wenig dabei, was direkt zum Zugreifen zwingt.
Fazit: Ich bin sau froh, dass FALCONER zurück zu ihren Wurzeln gegangen sind. Blad ist nach wie vor ein begnadeter Sänger, die Kompositionen überraschen nicht zu viel, sind aber auch keine stumpfen Eigenplagiate. Es ist eher wie bei einer MANOWAR oder BOLT THROWER Scheibe, kentn man eine, kennt man alle – aber man liebt trotzdem jede Platte (Okay, vielleicht nicht bei MANOWAR). Nach „Northwind“ leider ein etwas sperrigerer, deswegen schwächerer Output – 7,5 Punkte, aber ich würde jedem Fan raten, selbst ein Ohr zu riskieren.
Musikalisch tut sich bei FALCONER eigentlich schon lange ja nichts mehr. Man nimmt alte Trademarks, brezelt sie auf neue Gesangsmelodien (dafür braucht man allerdings einen Top Sänger wie Matthias Blad) um und voila, fertig ist ein Album. Ganz so einfach ist es sicher nicht, jedoch gebärt sich so der erste Gedankengang, nachdem man das Album (oder nach dem Debüt eigentlich jedes Album, bis auf diese fiese experimentelle Zwischenphase) gehört hat. Wo liegen also die Stärken bei den Schweden? Tolle, einprägsame Melodien, harte Gitarrenriffs die auch mal überraschen können und folkloristische Passagen. Was fehlt bei dieser Platte: Die einprägsamen Gesangsmelodien. Leider muss man sagen, dass „Among Beggars and Thieves“ so etwas wie die beschnittene „Northwind“ ist. Erstaunlicherweise bekommt man hier direkt drei Songs mit schwedischen Lyrics um die Ohren gepfiffen (sonst war es meistens nur ein Song), dafür fehlen aber tolle Mitsinghymnen wie „Catch the Shadows“ von der letzten Platte. In Fachkreisen sagt man dann immer, so eine Platte sei ein „Grower“, d.h nachdem man sie sich 2 Monate schön gehört (gesoffen) hat, zündet sie auf einmal – aber für Otto Normal, der im Plattenladen durch die üblichen 30 Sekunden lauscht, ist hier wenig dabei, was direkt zum Zugreifen zwingt.
Fazit: Ich bin sau froh, dass FALCONER zurück zu ihren Wurzeln gegangen sind. Blad ist nach wie vor ein begnadeter Sänger, die Kompositionen überraschen nicht zu viel, sind aber auch keine stumpfen Eigenplagiate. Es ist eher wie bei einer MANOWAR oder BOLT THROWER Scheibe, kentn man eine, kennt man alle – aber man liebt trotzdem jede Platte (Okay, vielleicht nicht bei MANOWAR). Nach „Northwind“ leider ein etwas sperrigerer, deswegen schwächerer Output – 7,5 Punkte, aber ich würde jedem Fan raten, selbst ein Ohr zu riskieren.