Scratched Surface - Nine Novembers Fall
Thrash Metal / Metalcore
erschienen am 04.07.2008 als Eigenproduktion
dauert 35:49 min
erschienen am 04.07.2008 als Eigenproduktion
dauert 35:49 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Infinity 0.02
2. Choke Down
3. Break To Arise
4. Make Me Clear
5. Hold The Lights You Own
6. Phoenix
7. Not To Breathe
8. Worn Out
9. The Great Fall
Die Bloodchamber meint:
Festival-Organisatoren aufgepasst: Wer für den kommenden Sommer eine junge Band mit enormem Live-Potenzial sucht, ist mit SCRATCHED SURFACE bestens aufgehoben. Die fünf Burschen aus Göppingen machen weitaus interessantere Musik, als es ihre Herkunft vermuten lassen würde. Was hier 35 Minuten aus den Boxen dröhnt, ist Thrashmetal mit einwandfreien Melodic Death Metal Einflüssen und haut nicht nur die eigene Oma und die Nachbarn um, sondern auch den stärksten Metal-Veteranen. Dass man sich dabei ein wenig an Größen beider Stile wie SLAYER, SEPULTURA sowie AT THE GATES oder THE HAUNTED orientiert hat, ist selbstverständlich. Denn dieser Mix aus zwei halsbrecherischen Musikstilen ist komplex und schwer umzusetzen. Der Gesang ist dabei bis zum Erbrechen aggressiv und geht an die Grenzen. Brachiale Riffs, groovige Rhythmen und schnelles Drumming runden die Platte ab.
Ruhige Songs bietet das Album so gut wie gar nicht, lediglich einzelne leisere Teile wie bei „Make Me Clear“ sind ab und an zu finden. Sie dienen vorzüglich als Pausen, um sich auf den nächsten Kracher vorzubereiten. Dabei stehen beispielsweise Lieder wie „Hold The Lights You Own“ mit mehr melodischen Passagen im Gegensatz zum Old-School-Thrasher „Break To Arise“, wo auf pure Brutalität gesetzt wird. Wo wir auch beim nächsten Stichwort wären, denn in Sachen Aggressivität und Brutalität macht den Jungs so schnell keiner was vor. Die Songs sind durchgehend höllenschwer und meist nicht zu schnell. Außerdem ist das Album in einem derart guten und fetten Sound produziert worden, dass man das Ding auf volle Möhre aufdrehen kann und immer noch Spaß hat (womöglich mit der Polizei) und sich nicht vor Einheitssuppe in höheren Lautstärkestufen zu fürchten braucht.
Einziger klitzekleiner Wermutstropfen: Die Songs klingen für meinen Geschmack ein wenig zu ähnlich, auch wenn man hier keineswegs von Langeweile sprechen kann. Nichtsdestotrotz würde ich sagen: Vorhang auf für SCRATCHED SURFACE auf den nächsten Festivals. Es lohnt sich!
Ruhige Songs bietet das Album so gut wie gar nicht, lediglich einzelne leisere Teile wie bei „Make Me Clear“ sind ab und an zu finden. Sie dienen vorzüglich als Pausen, um sich auf den nächsten Kracher vorzubereiten. Dabei stehen beispielsweise Lieder wie „Hold The Lights You Own“ mit mehr melodischen Passagen im Gegensatz zum Old-School-Thrasher „Break To Arise“, wo auf pure Brutalität gesetzt wird. Wo wir auch beim nächsten Stichwort wären, denn in Sachen Aggressivität und Brutalität macht den Jungs so schnell keiner was vor. Die Songs sind durchgehend höllenschwer und meist nicht zu schnell. Außerdem ist das Album in einem derart guten und fetten Sound produziert worden, dass man das Ding auf volle Möhre aufdrehen kann und immer noch Spaß hat (womöglich mit der Polizei) und sich nicht vor Einheitssuppe in höheren Lautstärkestufen zu fürchten braucht.
Einziger klitzekleiner Wermutstropfen: Die Songs klingen für meinen Geschmack ein wenig zu ähnlich, auch wenn man hier keineswegs von Langeweile sprechen kann. Nichtsdestotrotz würde ich sagen: Vorhang auf für SCRATCHED SURFACE auf den nächsten Festivals. Es lohnt sich!