Nahui - A Blue Fire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. And I
2. Fluid Hollow
3. Unlock the Door
4. Christmas
5. Berlin
6. After the Wave
7. Broken Classes
8. Crumbled from Stars
Die Bloodchamber meint:
Ein bärtiger Typ mit offenem Hemd und wallender Matte schaut mich stumpf und fast ausdruckslos an. Nein, es ist nicht Gennaro Gattuso vor seiner Vertragsablehnung beim FC Bayern, sondern Luca Giancotti, der mit einem Solo-Projekt auf sich aufmerksam machen will. Gute Güte, doch wohl kein zweites RAMHORN, schwant es dem Autor bereits böse, doch die sich hinter einem ähnlich dämlichen Bandnamen versteckende Musik von NAHUI ist weitaus aufregender als sein griechisches Pseudo-Pendant.
Alternativer Hard Rock mit einer melancholischen Note und der einen oder anderen flotteren Einlage wird geboten. Das lockt nicht unbedingt den steinharten Metaller hinterm Ofen hervor, schaden kann es allerdings auch nicht, denn NAHUI weiß trotz des Minimums an spektakulären Momenten irgendwie zu gefallen. Das liegt vor allem an dem überaus angenehmen Organ von Luca, der neben dem schwermütigen Sound auch immer wieder hoffnungsfrohe Melodien in sich trägt. Das Songwriting liefert den einen oder anderen Refrain, der sich tatsächlich frohen Mutes im Gehör festsetzt und für ein wohliges Gefühl sorgt. Vor allem „After the Wave“ setzt hier Maßstäbe. Aber auch wenn es flotter zur Sache geht, wie bei „And I“ verliert der Sound nicht an Niveau. Okay, auf Dauer ist das Ganze wirklich relativ unspektakulär, aber für nachdenklichere Momente oder Zeiten, in denen man nicht unbedingt nur Musik auf die Fresse genagelt haben möchte, ist NAHUI gerade richtig.
Mit seinem Debüt „A Blue Fire“ hat NAHUI etwas für Musikfreunde geschaffen, die abseits des Metals auch einmal gefühlvolle, gut durchdachte Musik genießen wollen. Die Gitarren bleiben immer hell und klar, die Stimme ebenfalls. Für Todesbleifanatiker ist das sicher nichts, aber es stört eben auch niemanden. Für Aufsehen wird der gute Luca damit allerdings auch nicht sorgen können und eine unabdingbare Kaufempfehlung kann ich für das dafür doch zu unspektakuläre Material nun auch leider nicht geben. Es wurde ein Wort für solche Musik erfunden, das es wohl ziemlich genau triff: Nett! Mehr nicht…
Alternativer Hard Rock mit einer melancholischen Note und der einen oder anderen flotteren Einlage wird geboten. Das lockt nicht unbedingt den steinharten Metaller hinterm Ofen hervor, schaden kann es allerdings auch nicht, denn NAHUI weiß trotz des Minimums an spektakulären Momenten irgendwie zu gefallen. Das liegt vor allem an dem überaus angenehmen Organ von Luca, der neben dem schwermütigen Sound auch immer wieder hoffnungsfrohe Melodien in sich trägt. Das Songwriting liefert den einen oder anderen Refrain, der sich tatsächlich frohen Mutes im Gehör festsetzt und für ein wohliges Gefühl sorgt. Vor allem „After the Wave“ setzt hier Maßstäbe. Aber auch wenn es flotter zur Sache geht, wie bei „And I“ verliert der Sound nicht an Niveau. Okay, auf Dauer ist das Ganze wirklich relativ unspektakulär, aber für nachdenklichere Momente oder Zeiten, in denen man nicht unbedingt nur Musik auf die Fresse genagelt haben möchte, ist NAHUI gerade richtig.
Mit seinem Debüt „A Blue Fire“ hat NAHUI etwas für Musikfreunde geschaffen, die abseits des Metals auch einmal gefühlvolle, gut durchdachte Musik genießen wollen. Die Gitarren bleiben immer hell und klar, die Stimme ebenfalls. Für Todesbleifanatiker ist das sicher nichts, aber es stört eben auch niemanden. Für Aufsehen wird der gute Luca damit allerdings auch nicht sorgen können und eine unabdingbare Kaufempfehlung kann ich für das dafür doch zu unspektakuläre Material nun auch leider nicht geben. Es wurde ein Wort für solche Musik erfunden, das es wohl ziemlich genau triff: Nett! Mehr nicht…