Zonaria - The Cancer Empire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Slaughter Is Passion
2. Praise The Eradication
3. Crowning King Cancer
4. Contra Mundum
5. Termination Process
6. At War With The Inferior
7. From The Abysmal Womb
8. Damnation Dressed In Flesh
9. Humanity Vs Sanity
10. The Icon And The Faceless
Die Bloodchamber meint:
ZONARIA ist eine junge schwedische Baller-Death-Metal Band, die schon mit ihrem Debütalbum „Infamy and the Breed“ auf sich aufmerksam machen konnte. Ex-Kollege Schönbeck konnten sie sogar 8,5 Punkte entlocken, was schon in gewisser Art und Weise respektabel ist. Da mir der Vorgänger leider nicht geläufig ist, kann ich den Nachfolger „The Cancer Empire“ relativ frisch und unbelastet angehen.
Und bin entsprechend enttäuscht. Abgesehen von Musical/Soundtrack Elementen, die sich allerdings auf den Einsatz „bombastischer“ Streicher aus dem Keyboard beschränken, rauscht die Platte doch recht spektakulär an mir vorbei. Was wie ein Widerspruch klingt, liegt an der Produktion, denn diese ist wirklich einfach nur jut und knallt ordentlich, ist aber auch stark auf die Doublebass zentriert. Sänger Simon Berglund macht jedoch das gut produzierte Material furchtbar eintönig. Wenig abwechslungsreich und, von ein paar Screams abgesehen, immer auf derselben Tonhöhe grunzt sich der Gute durch die Dreiviertelstunde. Daran ändern auch Spoken-Word Passagen oder schwulstige Chöre nichts, die zwar in das Songwriting passen, insgesamt für mich aber unfreiwillig komisch klingen. Hinzu kommt, dass die Band oftmals ein Riff minutenlang bolzt, was zwar gut auf die Fresse haut, aber auch schnell einen Ermüdungseffekt erweckt – denn dafür sind die Riffs melodisch und rhythmisch gesehen zu unspektakulär. Würde Drummer Emanuel "Cebbe" Isaksson nicht so gut spielen, wäre die Kritik noch vernichtender.
Fazit: In guten Momenten hat die Band tatsächlich etwas von „CRADLE OF FILTH meets HYPERBLAST meets Death Metal“. Allerdings sind diese Momente für mich nur spärlich gesät und können insgesamt nicht überzeugen. Wegen des Alters der Musiker kann man sicherlich einen Hype aufbauen, aber musikalisch kann man dieser Begeisterung noch nicht ganz gerecht werden. Allerdings sind alle Ansätze gut, wenn die Band jetzt live aufräumt und sich weiter entwickelt, könnte man in 3 bis 4 Jahren ein gutes Hammeralbum raus hauen. 6 Punkte.
Und bin entsprechend enttäuscht. Abgesehen von Musical/Soundtrack Elementen, die sich allerdings auf den Einsatz „bombastischer“ Streicher aus dem Keyboard beschränken, rauscht die Platte doch recht spektakulär an mir vorbei. Was wie ein Widerspruch klingt, liegt an der Produktion, denn diese ist wirklich einfach nur jut und knallt ordentlich, ist aber auch stark auf die Doublebass zentriert. Sänger Simon Berglund macht jedoch das gut produzierte Material furchtbar eintönig. Wenig abwechslungsreich und, von ein paar Screams abgesehen, immer auf derselben Tonhöhe grunzt sich der Gute durch die Dreiviertelstunde. Daran ändern auch Spoken-Word Passagen oder schwulstige Chöre nichts, die zwar in das Songwriting passen, insgesamt für mich aber unfreiwillig komisch klingen. Hinzu kommt, dass die Band oftmals ein Riff minutenlang bolzt, was zwar gut auf die Fresse haut, aber auch schnell einen Ermüdungseffekt erweckt – denn dafür sind die Riffs melodisch und rhythmisch gesehen zu unspektakulär. Würde Drummer Emanuel "Cebbe" Isaksson nicht so gut spielen, wäre die Kritik noch vernichtender.
Fazit: In guten Momenten hat die Band tatsächlich etwas von „CRADLE OF FILTH meets HYPERBLAST meets Death Metal“. Allerdings sind diese Momente für mich nur spärlich gesät und können insgesamt nicht überzeugen. Wegen des Alters der Musiker kann man sicherlich einen Hype aufbauen, aber musikalisch kann man dieser Begeisterung noch nicht ganz gerecht werden. Allerdings sind alle Ansätze gut, wenn die Band jetzt live aufräumt und sich weiter entwickelt, könnte man in 3 bis 4 Jahren ein gutes Hammeralbum raus hauen. 6 Punkte.