Deathchain - Death Eternal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Titans Of The Black Earth
2. Sworn Beneath
3. Awaken...Horrors Of This Earth
4. Plaguethrone
5. Song Of Chaos And The Void
6. The Ancient And The Vile
7. Monolith Of Death
8. Spheres Of Blasphemy
9. Incantations Of Shub-Niggurath
Die Bloodchamber meint:
Die finnischen DEATHCHAIN gehören zu der langen und ruhmreichen Schar von Bands, die trotz einiger starker Veröffentlichungen noch nicht im Bewusstsein der meisten Metaller angekommen sind. Damit teilen sie das Schicksal der kürzlich aufgelösten THE DUSKFALL, deren Sänger hier unter dem Pseudonym K.J. Khaos ebenfalls am Mikro aktiv ist. „Death Eternal“, das zweite Album mit K.J. am Gesang, ist nun der insgesamt vierte Versuch endlich ins hellere Scheinwerferlicht zu gelangen.
Das man dazu auf die zur Zeit beliebte Death – Thrash Mischung zurückgreift, sollte erstmal wenig verwundern, aber anders als zum Beispiel die Shooting Stars LEGION OF THE DAMNED setzt man nicht auf die Grundlage Old School Thrash, sondern baut auf einem steinharten Todesfundament einige Thrash(-)Gewitter(-)Gitarren auf. Diese motzen die gnadenlose Walze um mehr Druck, mehr Unbändigkeit und vor allem mehr Energie zu einem wahren Monster auf. Von der ersten bis zur letzten Sekunde rollt der DEATHCHAIN Express unaufhaltsam vorwärts und die zahlreichen Tempo- und leichten Stimmungs- und Spannungswechsel sorgen durchgehend für beste Unterhaltung und lassen trotz vieler stilistisch nah beieinander liegender Lieder kaum Langeweile aufkommen. Eine gute Idee war es zweifellos auch, das schleppendere „The Ancient And The Vile“ zur Auflockerung mitten in das Feuerwerk zu setzen, statt es an exponierter Stelle zu Beginn oder Ende des Albums zu positionieren.
Wie erwähnt ist für das gewisse Etwas die Gitarrenfraktion um Corpse & Neugitarrist Cult zuständig. Selbst wenn die Riffs nicht alle ganz originell sind, muss man die beiden dennoch noch mal hervorheben. Denn die Riffs passen nicht nur ausnahmslos klasse in das Grundgerüst des jeweiligen Liedes, sondern entfachen ein so mächtiges Feuer, das so manche skandinavische Holzhütte in Sekunden abfackeln würde, geriete sie einmal ins Fadenkreuz von DEATHCHAIN… Dagegen kann trotz aller Mühe auch K.J. Khaos nicht bestehen, der zwar um sein Leben schreit, faucht und growlt und doch mehr wie ein vom instrumentalen Feuersturm Getriebener wirkt als wie der entscheidende Zündfunke. Vielleicht sind die innerhalb des Genres tolerierten Gesangsvariationen doch eine Spur zu gering, denn bei THE DUSKFALL hatte sein Gesang auf jeden Fall mehr Wiedererkennungswert.
Im Endeffekt schlägt sich das aber nicht sehr stark nieder auf den durchweg hervorragenden Gesamteindruck, der von der nicht übertriebenen aber feurigen Produktion und dem herrlich düsteren (und leicht albernen) Old School Cover genau passend unterstrichen wird.
Hoffen wir, dass DEATHCHAIN sich damit endlich ein breiteres Publikum erschließen können, verdient hätten sie es!
Das man dazu auf die zur Zeit beliebte Death – Thrash Mischung zurückgreift, sollte erstmal wenig verwundern, aber anders als zum Beispiel die Shooting Stars LEGION OF THE DAMNED setzt man nicht auf die Grundlage Old School Thrash, sondern baut auf einem steinharten Todesfundament einige Thrash(-)Gewitter(-)Gitarren auf. Diese motzen die gnadenlose Walze um mehr Druck, mehr Unbändigkeit und vor allem mehr Energie zu einem wahren Monster auf. Von der ersten bis zur letzten Sekunde rollt der DEATHCHAIN Express unaufhaltsam vorwärts und die zahlreichen Tempo- und leichten Stimmungs- und Spannungswechsel sorgen durchgehend für beste Unterhaltung und lassen trotz vieler stilistisch nah beieinander liegender Lieder kaum Langeweile aufkommen. Eine gute Idee war es zweifellos auch, das schleppendere „The Ancient And The Vile“ zur Auflockerung mitten in das Feuerwerk zu setzen, statt es an exponierter Stelle zu Beginn oder Ende des Albums zu positionieren.
Wie erwähnt ist für das gewisse Etwas die Gitarrenfraktion um Corpse & Neugitarrist Cult zuständig. Selbst wenn die Riffs nicht alle ganz originell sind, muss man die beiden dennoch noch mal hervorheben. Denn die Riffs passen nicht nur ausnahmslos klasse in das Grundgerüst des jeweiligen Liedes, sondern entfachen ein so mächtiges Feuer, das so manche skandinavische Holzhütte in Sekunden abfackeln würde, geriete sie einmal ins Fadenkreuz von DEATHCHAIN… Dagegen kann trotz aller Mühe auch K.J. Khaos nicht bestehen, der zwar um sein Leben schreit, faucht und growlt und doch mehr wie ein vom instrumentalen Feuersturm Getriebener wirkt als wie der entscheidende Zündfunke. Vielleicht sind die innerhalb des Genres tolerierten Gesangsvariationen doch eine Spur zu gering, denn bei THE DUSKFALL hatte sein Gesang auf jeden Fall mehr Wiedererkennungswert.
Im Endeffekt schlägt sich das aber nicht sehr stark nieder auf den durchweg hervorragenden Gesamteindruck, der von der nicht übertriebenen aber feurigen Produktion und dem herrlich düsteren (und leicht albernen) Old School Cover genau passend unterstrichen wird.
Hoffen wir, dass DEATHCHAIN sich damit endlich ein breiteres Publikum erschließen können, verdient hätten sie es!