The Ugly - Slaves To Decay
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Seven Heads,Ten Horns
2. Divide Et Impera
3. Crooked Serpent Salvation
4. Diggin' Graves
5. Throne of Grief
6. Hierarchy of the Undead
7. Disease
8. Death Beyond Flag or Uniform
9. Black Metal Punks
10. Necrosis
11. Dressed in Death
Die Bloodchamber meint:
Mit „Slaves To The Decay“ geben die Schweden von THE UGLY ihr Debütalbum ab. 2004 gegründet, veröffentlichte die Band bisher zwei Demos („The Birth“ und „Diggin´Graves“). Das erste offizielle Album kommt nun über Dental Records auf den Markt.
Rein äußerlich könnte man meinen, man hätte es bei „Slaves To The Decay“ mit Punk oder Hardcore zu tun, egal ob man sich nun das Bandlogo oder das Coverartwork näher betrachtet. Doch weit gefehlt, die Schweden fabrizieren nämlich lupenreinen Black Metal. Apropos rein…so kann man auch die Produktion des Albums bezeichnen, denn hier geht Black Metal untypisch druckvoll und relativ klar produziert zur Sache. Für meinen Geschmack ist „Slaves To The Decay“ schon fast ein bisschen zu poliert vom Klang her. Dennoch ist es löblich, dass die Band hier einen anderen Weg bestritten hat, als viele andere Schwarzheimer mit ihren Garagenaufnahmen.
Musikalisch gehen THE UGLY gerne den brutalen, schnellen Weg. Dennoch kommt auch immer wieder Atmosphäre auf, sei es wegen den verhaltenen Melodien der Gitarrenfraktion oder den etwas langsameren Passagen. Auffällig ist, dass THE UGLY sich bewusst an größeren Bands, wie IMMORTAL oder DIMMU BORGIR orientieren, statt dem Underground zu frönen. Was sie dabei aber von der letzteren Band klar unterscheidet, ist der komplette Verzicht auf Keyboards.
So weit hört sich das Material schon recht gut an. Die Jungs vergessen nie die nötige Härte und Aggression. Ganz im Gegenteil, es würde der Musik durchaus gut tun, wenn THE UGLY öfters auch mal auf´s Bremspedal treten würden. Denn gerade in solchen Momenten überzeugen die Schweden am meisten. Auch sollte ein wenig mehr Variantenreichtum bei den einzelnen Riffs gezeigt werden. Hier geht die Band noch etwas zu monoton zu Werke. In der Gesamtheit betrachtet kann sich „Slaves To The Decay“ aber für ein Debütalbum absolut sehen lassen.
Wenn die Band es in der Zukunft schafft, die oben erwähnten Schwachstellen in den Griff zu bekommen, steht für die nächste Veröffentlichung einer höheren Note nichts mehr im Wege. So bleibt „Slaves To The Decay“ jedoch grundsolides Futter für diejenigen Black Metal Fans unter euch, die nicht nur für den Underground etwas übrig haben.
Rein äußerlich könnte man meinen, man hätte es bei „Slaves To The Decay“ mit Punk oder Hardcore zu tun, egal ob man sich nun das Bandlogo oder das Coverartwork näher betrachtet. Doch weit gefehlt, die Schweden fabrizieren nämlich lupenreinen Black Metal. Apropos rein…so kann man auch die Produktion des Albums bezeichnen, denn hier geht Black Metal untypisch druckvoll und relativ klar produziert zur Sache. Für meinen Geschmack ist „Slaves To The Decay“ schon fast ein bisschen zu poliert vom Klang her. Dennoch ist es löblich, dass die Band hier einen anderen Weg bestritten hat, als viele andere Schwarzheimer mit ihren Garagenaufnahmen.
Musikalisch gehen THE UGLY gerne den brutalen, schnellen Weg. Dennoch kommt auch immer wieder Atmosphäre auf, sei es wegen den verhaltenen Melodien der Gitarrenfraktion oder den etwas langsameren Passagen. Auffällig ist, dass THE UGLY sich bewusst an größeren Bands, wie IMMORTAL oder DIMMU BORGIR orientieren, statt dem Underground zu frönen. Was sie dabei aber von der letzteren Band klar unterscheidet, ist der komplette Verzicht auf Keyboards.
So weit hört sich das Material schon recht gut an. Die Jungs vergessen nie die nötige Härte und Aggression. Ganz im Gegenteil, es würde der Musik durchaus gut tun, wenn THE UGLY öfters auch mal auf´s Bremspedal treten würden. Denn gerade in solchen Momenten überzeugen die Schweden am meisten. Auch sollte ein wenig mehr Variantenreichtum bei den einzelnen Riffs gezeigt werden. Hier geht die Band noch etwas zu monoton zu Werke. In der Gesamtheit betrachtet kann sich „Slaves To The Decay“ aber für ein Debütalbum absolut sehen lassen.
Wenn die Band es in der Zukunft schafft, die oben erwähnten Schwachstellen in den Griff zu bekommen, steht für die nächste Veröffentlichung einer höheren Note nichts mehr im Wege. So bleibt „Slaves To The Decay“ jedoch grundsolides Futter für diejenigen Black Metal Fans unter euch, die nicht nur für den Underground etwas übrig haben.