Rumpelstiltskin Grinder - Living For Death, Destroying The Rest

Rumpelstiltskin Grinder - Living For Death, Destroying The Rest
Thrash Metal
erschienen am 23.01.2009 bei Relapse Records
dauert 43:35 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Nothing Defeats The Skull
2. Graveyard Vandalization
3. Brainwasher C.1655
4. Fiends In The Mountain, Ghouls In The Valley
5. Spyborg
6. Traitor's Blood
7. Beware The Thrash Brigade
8. Sewers Of Doom (Dethroning The Tyrant Pt.1)
9. Darkness Never Ending (Dethroning The Tyrant Pt.2)
10. Revolution Of Underground Legions (Dethroning The Tyrant Pt.3)

Die Bloodchamber meint:

Nach dem ca. zehnten Durchlauf von „Living For Death, Destroying the Rest“ versteh ich endlich warum mir RUMPELSTILTSKING GRINDER live eigentlich gar nicht so richtig gefallen haben. Diese Band bzw. ihr Songmaterial ist einfach viel zu komplex um gleich beim ersten Mal durchzustarten. Mit den Thrashern aus Pennsylvanias Hauptstadt Philadelphia liegt mal eine Thrash Band vor, die nicht beim ersten Mal sofort in den Gehörgängen durchstartet. Das mag zwar für den 08/15 Thrasher, der gerade auf die Thrash Welle aufgesprungen ist, gewöhnungsbedürftig sein, es lohnt sich aber dem Quartett eine zweite und dritte Chance zu geben.

Der Bandname, das Albumcover und die Songtitel machen schon eines am Anfang klar: all zu ernst nehmen sich RUMPELSTILTSKIN GRINDER nicht. „Spyborg“ handelt z. B. von einem Cyborg, der Spion ist. Alles was Spaß bringt, ist erlaubt und warum sollte man im Thrash Metal nicht mal Hardcore typische Gangshouts einsetzen? Wer verbietet denn Thrash Metal Bands nicht auch mal Anleihen im Black Metal zu nehmen und ein paar klirrende Riffs einzufügen? Gegroovt wird natürlich auch und so schaffen sich RUMPELSTILTSKIN GRINDER, oder auch kurz „Society RsG“, ihre eigene Nische im ach so bunten Spektrum des metallischen Paralleluniversums.

Dieses Album macht Spaß und wieder einmal haben Relapse Records eine Band ausgegraben, die zwar nach kommerziellen Gesichtspunkten wahrscheinlich keinen Vertrag hätte bekommen dürfen, aber deren Halbwertszeit sicher höher sein wird, als die Länge der gerade über uns hinwegrollenden Thrash Welle. „Beware The Thrash Brigade“
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