Winter - Into Darkness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Oppression Freedom I Reprise
2. Servants Of The Warsmen
3. Goden
4. Power And Might
5. Destiny
6. Eternal Frost
7. Into Darkness
Die Bloodchamber meint:
Winter ist was? Meistens kalt, dunkel und trostlos. Und wenn eine Band WINTER heißt ist sie dann was? Genau, nichts anderes als eben das Genannte. Zu einer Zeit, als das Genre des Funeral Dooms noch gar nicht als solches existierte, kam mit ''Into Darkness'' ein Werk auf den Markt, an dem sich bis heute so ziemlich alles messen muss, was in diesem Bereich auch nur einen quergelegten Furz veröffentlichen will.
Und das hat einen ziemlich guten Grund, denn hier wird Depression und Siechtum als höchstes Gut gepriesen. Und das merkt man diesem Album in jeder Faser an. Obwohl es textlich hier nicht so um das doomige Normalprogramm geht, sondern eher die Zerstörung der Umwelt und die allgemeine menschliche Unachtsamkeit im Vordergrund steht, wirkt es trotzdem bitterböse und zerstörend, oder eben gerade aus diesem Grund. WINTER zelebrieren mit enorm tiefen und extrem schleppenden Strukturen, den musikalische Untergang. Es dröhnt mächtig, jedenfalls in dem Moment, wenn die Truppe gerade ihre gefühlte Pause beendet und wieder zu ihren Instrumenten gegriffen hat. Über all diesem fiesen Walzen grunzt eine wahnsinnig verstörende Stimme, die die Qual zusätzlich greifbar macht. Wer wissen will, was ich meine, der hört sich am besten das komplette Werk an, den es ist nur als gesamter Aufguss genießbar. Wer sich diesem Genre zugehörig fühlt, der hat ''Into Darkness'' so oder so schon zu Hause stehen, obwohl dieses Standardwerk gleichzeitig recht unbekannt ist.
Auch wenn der Sound mir in einigen Phasen zu sehr nach Abflussrohr klingt, so ist genau das etwas, was dieses Album ausmacht, denn ich kenne kein jemals veröffentlichtes Teil, das einen so amtlichen und präzisen Drumsound hat. Ich bin zwar auch erst weit nach der Veröffentlichung 1992 an WINTER geraten, habe es aber zu keinem Zeitpunkt bereut. Wie ich oben schon ansprach, wer Funeral Doom machen will, der muss ''Into Darkness'' im Auge behalten. Schade eigentlich, dass es hiernach nichts wirklich Neues mehr von den Amis gab. Es wäre interessant zu wissen, was die noch auf die Beine gestellt hätten. Allerdings, wer weiß, vielleicht hätten sie dann auch nur den eigenen Mythos zerstört.
Und das hat einen ziemlich guten Grund, denn hier wird Depression und Siechtum als höchstes Gut gepriesen. Und das merkt man diesem Album in jeder Faser an. Obwohl es textlich hier nicht so um das doomige Normalprogramm geht, sondern eher die Zerstörung der Umwelt und die allgemeine menschliche Unachtsamkeit im Vordergrund steht, wirkt es trotzdem bitterböse und zerstörend, oder eben gerade aus diesem Grund. WINTER zelebrieren mit enorm tiefen und extrem schleppenden Strukturen, den musikalische Untergang. Es dröhnt mächtig, jedenfalls in dem Moment, wenn die Truppe gerade ihre gefühlte Pause beendet und wieder zu ihren Instrumenten gegriffen hat. Über all diesem fiesen Walzen grunzt eine wahnsinnig verstörende Stimme, die die Qual zusätzlich greifbar macht. Wer wissen will, was ich meine, der hört sich am besten das komplette Werk an, den es ist nur als gesamter Aufguss genießbar. Wer sich diesem Genre zugehörig fühlt, der hat ''Into Darkness'' so oder so schon zu Hause stehen, obwohl dieses Standardwerk gleichzeitig recht unbekannt ist.
Auch wenn der Sound mir in einigen Phasen zu sehr nach Abflussrohr klingt, so ist genau das etwas, was dieses Album ausmacht, denn ich kenne kein jemals veröffentlichtes Teil, das einen so amtlichen und präzisen Drumsound hat. Ich bin zwar auch erst weit nach der Veröffentlichung 1992 an WINTER geraten, habe es aber zu keinem Zeitpunkt bereut. Wie ich oben schon ansprach, wer Funeral Doom machen will, der muss ''Into Darkness'' im Auge behalten. Schade eigentlich, dass es hiernach nichts wirklich Neues mehr von den Amis gab. Es wäre interessant zu wissen, was die noch auf die Beine gestellt hätten. Allerdings, wer weiß, vielleicht hätten sie dann auch nur den eigenen Mythos zerstört.
Im Fadenkreuz
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands