Interitus Dei - In Motion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In Motion
2. When The Metal Meets The Flesh
3. Pagan And Proud
4. Rain Of Fire
5. The Portrait Of Pain
6. Lord Of Flies
7. Arabia
8. Strained
9. The Memories Of The Snake
10. Deny Denial
11. Hasta Siempre Commandante Che Guevara
Die Bloodchamber meint:
Aus dem beschaulichen Rumänien kommen INTERITUS DEI, die uns mit „In Motion...“ bereits ihr viertes Album kredenzen. Laut Info handelt es sich hierbei um eine der besten rumänischen Bands. Da mir aber jegliche Vergleichsmöglichkeiten fehlen, lasse ich dies einfach mal unkommentiert stehen...
Nach langer Stil- und Identitätssuche sind INTERITUS DEI nun bei ihrer ganz eigenen Interpretation von Gothic Rock/Metal angekommen. Von den Grundatmosphäre ist „In Motion...“ klar dem erstgenannten Genre zuzurechnen, das musikalische Fundament dröhnt jedoch sehr Metal-lastig aus den Boxen. Wer Gothic Metal lieber klassisch konsumiert, d.h. mit Frauenpower am Mikrofon und möglichst viel Kitsch an Bord, der braucht sich diese Platte erst gar nicht zu Gemüte führen. Auch auf klebrige Keyboard-Teppiche wurde komplett verzichtet.
INTERITUS DEI haben vom ersten Ton an zu kämpfen, um auf irgend eine Weise im Gehörgang zu bleiben. Die Rumänen haben definitiv einige gute Ideen an Bord, vor allem die beiden Gitarristen wissen mit feinen Melodien zu überzeugen. Diese guten Momente werden jedoch relativ schnell vom relativ belanglosen Rest überdeckt. Der Songaufbau ist zu simpel und frei von jeglicher Spannung oder überraschenden Momenten, obwohl man versucht, mehrere Genres unter einen Hut zu bringen. Der rumpelige, sehr schwachbrüstig produzierte Sound nervt zusätzlich nach kurzer Zeit. Ein weiteres Manko ist der zwischen Aggressivität und Melodie pendelnde Gesang. Beide Stimmlagen treffen nur selten einen Ton und zerren schnell am Nervenköstum des Hörers.
Dass sie gewisses Potential haben, beweisen sie in Ansätzen mit „The Portrait Of Pain“, das durchaus mit einer angenehmen Atmosphäre und einer gewissen Eingängigkeit zu punkten weiß. Das restliche Songmaterial wirkt einfach zu unausgegoren und langweilig, um längerfristig zu überzeugen und zu fesseln. Wenn man sich in Zukunft auf eine Stilebene beschränkt, anstatt sich irgendwie zwischen alle Stühle zu setzen, und seine definitiv vorhandenen Stärken ausbaut, könnte es das nächste Mal höher hinaus gehen. Mit „In Motion...“ wird aber wohl oder übel an den rumänischen Landesgrenzen Schluss sein, der Bekanntheitsgrad wird sich darüber hinaus mit dieser Produktion nicht steigern lassen.
Nach langer Stil- und Identitätssuche sind INTERITUS DEI nun bei ihrer ganz eigenen Interpretation von Gothic Rock/Metal angekommen. Von den Grundatmosphäre ist „In Motion...“ klar dem erstgenannten Genre zuzurechnen, das musikalische Fundament dröhnt jedoch sehr Metal-lastig aus den Boxen. Wer Gothic Metal lieber klassisch konsumiert, d.h. mit Frauenpower am Mikrofon und möglichst viel Kitsch an Bord, der braucht sich diese Platte erst gar nicht zu Gemüte führen. Auch auf klebrige Keyboard-Teppiche wurde komplett verzichtet.
INTERITUS DEI haben vom ersten Ton an zu kämpfen, um auf irgend eine Weise im Gehörgang zu bleiben. Die Rumänen haben definitiv einige gute Ideen an Bord, vor allem die beiden Gitarristen wissen mit feinen Melodien zu überzeugen. Diese guten Momente werden jedoch relativ schnell vom relativ belanglosen Rest überdeckt. Der Songaufbau ist zu simpel und frei von jeglicher Spannung oder überraschenden Momenten, obwohl man versucht, mehrere Genres unter einen Hut zu bringen. Der rumpelige, sehr schwachbrüstig produzierte Sound nervt zusätzlich nach kurzer Zeit. Ein weiteres Manko ist der zwischen Aggressivität und Melodie pendelnde Gesang. Beide Stimmlagen treffen nur selten einen Ton und zerren schnell am Nervenköstum des Hörers.
Dass sie gewisses Potential haben, beweisen sie in Ansätzen mit „The Portrait Of Pain“, das durchaus mit einer angenehmen Atmosphäre und einer gewissen Eingängigkeit zu punkten weiß. Das restliche Songmaterial wirkt einfach zu unausgegoren und langweilig, um längerfristig zu überzeugen und zu fesseln. Wenn man sich in Zukunft auf eine Stilebene beschränkt, anstatt sich irgendwie zwischen alle Stühle zu setzen, und seine definitiv vorhandenen Stärken ausbaut, könnte es das nächste Mal höher hinaus gehen. Mit „In Motion...“ wird aber wohl oder übel an den rumänischen Landesgrenzen Schluss sein, der Bekanntheitsgrad wird sich darüber hinaus mit dieser Produktion nicht steigern lassen.