Hellgreen - Dysplasia
Metalcore
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 40:25 min
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 40:25 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Reality
2. Right To Fight
3. Cutting Up The Core
4. Cold Eyes
5. War
6. Dead Silence
7. Dysplasia
8. Gagged And Hung
9. The Outer Center
Die Bloodchamber meint:
HELLGREEN kommen aus dem Sachsenland und präsentieren uns ihr Erstlingswerk „Dysplasia“ mit ekeliger Fratze auf dem Cover. So schmutzig und verzerrt, wie das Vieh auf der CD ist aber an dem Album wenig.
Vielmehr finden auf diesem in Eigenregie produzierten Werk reichlich gute und saubere, harmonische Ideen Platz. Was nicht heißen soll, dass hier angenehme Klänge ertönen oder man sich entspannt zurücklegen kann. Denn die Musik der fünf Jungens aus Bautzen bollert ganz manierlich aus den Boxen. In der Tat wurden eine ganze Reihe sehr stimmiger Riffs verwendet, die den ersten Gesamteindruck des Albums sofort in ein angenehmes Licht rücken. Glücklicherweise geht dabei nichts von der Power und der Stärke, die hinter den Riffs steckt, verloren. Im Gegenteil, bei den meisten Liedern ist ein baldiges Kopfnicken garantiert, weil die Songs einfach Mitmach- und Livecharakter haben.
Natürlich merkt man der Band die Unerfahrenheit an. Keine Band schafft ein Debüt, was 1A vom Band kommt. Gerade die Do-It-Yourself-Produktion wirft da einen kleinen Schatten auf die wummernden Riffs und das mal groovige, mal rasende Schlagzeug. Denn der Sound ist etwas zu undurchsichtig geworden. Im Stile NEAERAs ballern die Jungs teilweise Blastbeats und Stakkato-Riffs vor sich hin, die aber grundsätzlich einen Deut kräftiger und deutlicher rüberkommen müssten. Mit einem vernünftigen Label wäre das sicherlich aus der Welt geschafft.
Auch musikalisch mangelt es an einigen kleineren Stellen an ein wenig Erfahrung im Umgang mit Tempoerhöhungen oder Übergängen. Aber das soll nicht weiter stören, ist das Potenzial für kraftvollen und technisch anspruchsvollen Metalcore mit geringen Einflüssen anderer Stile doch eindeutig vorhanden. Wir sind gespannt auf die nächste Platte.
Achja: HELLGREEN hört sich ob der Allusion zu „hellgrün“ nicht besonders metallisch an. Daher hat die Band anscheinend vor, ihren Namen in Bälde zu ändern. Nächstes Album dann vielleicht von MEDIUMDARKREDDISHKINDOF.
Vielmehr finden auf diesem in Eigenregie produzierten Werk reichlich gute und saubere, harmonische Ideen Platz. Was nicht heißen soll, dass hier angenehme Klänge ertönen oder man sich entspannt zurücklegen kann. Denn die Musik der fünf Jungens aus Bautzen bollert ganz manierlich aus den Boxen. In der Tat wurden eine ganze Reihe sehr stimmiger Riffs verwendet, die den ersten Gesamteindruck des Albums sofort in ein angenehmes Licht rücken. Glücklicherweise geht dabei nichts von der Power und der Stärke, die hinter den Riffs steckt, verloren. Im Gegenteil, bei den meisten Liedern ist ein baldiges Kopfnicken garantiert, weil die Songs einfach Mitmach- und Livecharakter haben.
Natürlich merkt man der Band die Unerfahrenheit an. Keine Band schafft ein Debüt, was 1A vom Band kommt. Gerade die Do-It-Yourself-Produktion wirft da einen kleinen Schatten auf die wummernden Riffs und das mal groovige, mal rasende Schlagzeug. Denn der Sound ist etwas zu undurchsichtig geworden. Im Stile NEAERAs ballern die Jungs teilweise Blastbeats und Stakkato-Riffs vor sich hin, die aber grundsätzlich einen Deut kräftiger und deutlicher rüberkommen müssten. Mit einem vernünftigen Label wäre das sicherlich aus der Welt geschafft.
Auch musikalisch mangelt es an einigen kleineren Stellen an ein wenig Erfahrung im Umgang mit Tempoerhöhungen oder Übergängen. Aber das soll nicht weiter stören, ist das Potenzial für kraftvollen und technisch anspruchsvollen Metalcore mit geringen Einflüssen anderer Stile doch eindeutig vorhanden. Wir sind gespannt auf die nächste Platte.
Achja: HELLGREEN hört sich ob der Allusion zu „hellgrün“ nicht besonders metallisch an. Daher hat die Band anscheinend vor, ihren Namen in Bälde zu ändern. Nächstes Album dann vielleicht von MEDIUMDARKREDDISHKINDOF.