Dead Swans - Sleepwalkers
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Thinking of You
2. Ascension
3. Ivy Archway
4. Swallow
5. So Far You've Only Made Things Worse
6. 20.07.07
7. Winter Overture
8. Hide and Seek
9. ...And It seemed So Bright
10. Montpellier To Home
11. Today, Tonight, Tomorrow
12. Tent City
Die Bloodchamber meint:
Die Geschichte der aus Brighton stammenden DEAD SWANS ist für die kurze Bandexistenz bereits beachtlich: nominiert als bester britischer Newcomer 2008 im Kerrang! Magazin, Lobeshymnen auf die erste EP „Southern Blue“, eine Split mit ARCHITECTS und nun darf man sich noch die erste europäische Band überhaupt nennen, die einen Deal beim amerikanischen Kultlabel Bridge-9 bekommen hat. Woher kommen all die Erfolge? Die Band zockt einen recht düster angehauchten, aggressiven aber dennoch melodischen Hardcore, wie es beispielsweise die Labelkollegen HAVE HEART oder auch DEFEATER, deren Frontmann die Scheibe übrigens wie Arsch auf Eimer passend produziert hat, tun. Das ist keine unbedingt spektakuläre musikalische Orientierung, DEAD SWANS setzen das Ganze aber sehr stimmig um.
Bereits der Opener „Thinking of You“ wirkt unheimlich mitreißend und ergreifend. Tief gestimmte Gitarren brettern voran, Shouter Nick schreit sich die pure Verzweiflung aus der Seele und wird im passenden Moment von typischen Crewvocals unterstützt. Die Geschwindigkeit schwankt zwischen Up-Tempo Gepolter und drückendem Mid-Tempo-Groove. Zahlreiche Breaks sorgen für eine gewisse Extravaganz und Abwechslung. Für Spannung sorgen vor allem die melodischen Einschübe. Gänsehautorientiert setzen DEAD SWANS immer wieder auf dezente, nachdenklich stimmende Hintergrundmelodien, die sich erst nach mehrfachem Hören erschließen, wie bei „Ascension“ oder „Ivy Archway“, das in einem rein instrumentalen Outro ausfadet. Insgesamt gibt es auf „Sleepwalkers“ keinen einzigen Ausfall, allerdings verlieren einige Songs im Laufe der Zeit ein wenig an Spannung. Das kurze „Hide and Seek“ oder auch das etwas weniger inspiriert wirkende „Today, Tonight, Tomorrow“ wirken wie ordentliches Füllmaterial. Hier haben andere Genrevertreter wie THIS IS HELL oder AMERICAN NIGHTMARE noch etwas mehr zu bieten.
Dennoch ist „Sleepwalkers“ eine mehr als gute Scheibe, die bei ordentlicher Lautstärke dem Hörer eine deprimiert-angepisst-raue Stimmung mit ordentlichem Wumms eintrichtert. Auf alle Fälle steckt hier eine Menge Potential drin. Wenn die Band so weiter macht, wird sie nicht lange brauchen, um den Anschluss an die genannten Vorreiter zu schaffen. So bleibt „Sleepwalkers“ ein sehr gutes Hardcore-Album und DEAD SWANS eine Band, von der wir in Zukunft sicher noch viel Positives hören werden.
Bereits der Opener „Thinking of You“ wirkt unheimlich mitreißend und ergreifend. Tief gestimmte Gitarren brettern voran, Shouter Nick schreit sich die pure Verzweiflung aus der Seele und wird im passenden Moment von typischen Crewvocals unterstützt. Die Geschwindigkeit schwankt zwischen Up-Tempo Gepolter und drückendem Mid-Tempo-Groove. Zahlreiche Breaks sorgen für eine gewisse Extravaganz und Abwechslung. Für Spannung sorgen vor allem die melodischen Einschübe. Gänsehautorientiert setzen DEAD SWANS immer wieder auf dezente, nachdenklich stimmende Hintergrundmelodien, die sich erst nach mehrfachem Hören erschließen, wie bei „Ascension“ oder „Ivy Archway“, das in einem rein instrumentalen Outro ausfadet. Insgesamt gibt es auf „Sleepwalkers“ keinen einzigen Ausfall, allerdings verlieren einige Songs im Laufe der Zeit ein wenig an Spannung. Das kurze „Hide and Seek“ oder auch das etwas weniger inspiriert wirkende „Today, Tonight, Tomorrow“ wirken wie ordentliches Füllmaterial. Hier haben andere Genrevertreter wie THIS IS HELL oder AMERICAN NIGHTMARE noch etwas mehr zu bieten.
Dennoch ist „Sleepwalkers“ eine mehr als gute Scheibe, die bei ordentlicher Lautstärke dem Hörer eine deprimiert-angepisst-raue Stimmung mit ordentlichem Wumms eintrichtert. Auf alle Fälle steckt hier eine Menge Potential drin. Wenn die Band so weiter macht, wird sie nicht lange brauchen, um den Anschluss an die genannten Vorreiter zu schaffen. So bleibt „Sleepwalkers“ ein sehr gutes Hardcore-Album und DEAD SWANS eine Band, von der wir in Zukunft sicher noch viel Positives hören werden.