Criminal Side - Slaves Of Time
Thrash Metal
erschienen am 19.02.2010 als Eigenproduktion
dauert 23:24 min
erschienen am 19.02.2010 als Eigenproduktion
dauert 23:24 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Falling Sand
2. Slaves of Time
3. Beholding the Sun
4. Southern Battle Cries
5. Legion of Whirlwind
6. Failure of God
Die Bloodchamber meint:
Wenn ich den Begriff Bologna höre, reagiere ich meist allergisch hinsichtlich des Bologna-Prozesses, aber in diesem Fall ist das zum Glück nicht nötig. In erster Linie ist es nämlich die Herkunft von CRIMINAL SIDE, schnöder Thrash Metal, der so gewöhnlich ist, dass es mir schon wieder egal ist. Ich komme einfach nicht daran vorbei zu erwähnen, dass ich es einfach schade finde, wenn junge Bands kaum Inspiration finden, ein Stichwort, das allgemein gerade in den klassischen Stilrichtungen und im speziellen einer, die vor 10 Jahren noch für tot erklärt wurde, bitter nötig ist. Sind alle vergessenen Bands wieder auferstanden, nur um eine neue Welle loszutreten, die kaum Neues bietet? Wenn ich zumindest gute Thrash Metal Bands aufzählen möchte, dann bin ich doch sehr überrascht, wenn mir eine einfällt, die 1989 noch nicht gegründet (oder schon mal aufgelöst) gewesen wäre.
Aber sei es drum, Stänkern auf höchstem Niveau könnte man das ja nennen – irgendwie schließt das ja gleich eine Grundsatzdiskussion ein und der fühle ich mich nicht gewachsen, zumindest nicht hier und jetzt. Stattdessen gestehe ich ein, dass CRIMINAL SIDE im Grunde ein stabiles Songwriting betreiben, das mindestens durchschnittliche Songs zu Tage fördert. Die Gitarren klingen etwas frischer, man könnte sagen, die 80er wollte man etwas aufpolieren. Charme hat das im Gegensatz dazu leider viel weniger. Die Soli halte ich außerdem für recht unspektakulär. Nein, das reicht eigentlich schon wieder. Wenn ihr wirklich bis hierhin durchgelesen habt, dann wisst ihr schon haargenau, auf was ich hinaus will: Man kann sein Geld sicherlich besser investieren, aber zweifellos auch schlechter. Mich stört so nebenbei auch noch der Gesang, der manchmal wirkt, als würde ein heiseres Kaninchen einen Pigscream versuchen und ansonsten ziemlich unnatürlich rumknurren.
Aber sei es drum, Stänkern auf höchstem Niveau könnte man das ja nennen – irgendwie schließt das ja gleich eine Grundsatzdiskussion ein und der fühle ich mich nicht gewachsen, zumindest nicht hier und jetzt. Stattdessen gestehe ich ein, dass CRIMINAL SIDE im Grunde ein stabiles Songwriting betreiben, das mindestens durchschnittliche Songs zu Tage fördert. Die Gitarren klingen etwas frischer, man könnte sagen, die 80er wollte man etwas aufpolieren. Charme hat das im Gegensatz dazu leider viel weniger. Die Soli halte ich außerdem für recht unspektakulär. Nein, das reicht eigentlich schon wieder. Wenn ihr wirklich bis hierhin durchgelesen habt, dann wisst ihr schon haargenau, auf was ich hinaus will: Man kann sein Geld sicherlich besser investieren, aber zweifellos auch schlechter. Mich stört so nebenbei auch noch der Gesang, der manchmal wirkt, als würde ein heiseres Kaninchen einen Pigscream versuchen und ansonsten ziemlich unnatürlich rumknurren.