Evig Natt - Darkland
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Darkland
2. Evig Natt
3. Until The End
4. I Die Again
5. Sjelelaus
6. The Wanderer
7. Withered Garden
8. My Sin
9. Epitaph
Die Bloodchamber meint:
Liest man schnodderig und/oder im Holland-Modus den Bandnamen EVIG NATT laut vor, klingt das in etwa ähnlich wie „ewig nett“, was im Grunde eine unerwartet passende Umschreibung für das zweite Album der Band darstellt.
Im musikalischen Kontext stellt man sich unter „ewig“ sehr nachhaltige Songs vor, die sich kaum abnutzen bzw. auch über längere Zeit problemlos konsumiert werden können. EVIG NATT erreichen dies durch abwechslungsreichen Gesang, den sich üblicherweise ein Mann und eine Frau teilen. Zusätzlich zeigen beide aber jeweils für sich genommen diverse vielschichtige Seiten, die sich zum einen über doomige Growls, eitrigen Krächzgesang und leisem Flüstern, zum anderen von säuselnden Beiträgen a la THEATRE OF TRAGEDY bis hin zu kräftigen, raumfüllenden Beiträgen erstrecken. Eingebettet sind diese Vocals in zumeist schlurfende, ziemlich düstere instrumentale Gewänder voller Melancholie und Verzweiflung. Dennoch bleibt gelegentlich noch genügend Raum für ergreifende Momente der melodiösen oder auch aggressiven Art als eine Art Fingerzeig auf ein entferntes Licht am Ende des dunklen Waldwegs. Im letztgenannten Fall bekommt „Darkland“ fast schon ein leichte Black Metal Schlagseite. Dezent eingesetzte Keyboards unterstreichen weiterhin die Thematik ohne aufdringlich oder aufgesetzt zu wirken.
Das Attribut „nett“ wiederum bedeutet sowohl im musikalischen Sinne, als auch als Antwort auf die Frage eines weiblichen Gegenübers, wie sie dich als Typ denn so finden würde, leider aber eher nur so etwas wie „gut aber irgendwie nicht gut genug“. „Darkland“ mag nämlich bei einem flüchtigen Blick alle Zutaten für ein großartiges Gothic-Doom-Album mitbringen, über die Laufzeit von knapp einer Stunde schleichen sich aber immer mal wieder diverse Längen bzw. Wiederholungen ein. Es ist schwer zu beschreiben, aber während einzelne Songs für sich genommen abwechslungsreiche und komponierte Stücke sind, erschöpft sich dieser Abwechslungsreichtum, sobald man die Platte als Gesamtwerk betrachtet. Da haben andere Bands wie SWALLOW THE SUN oder MY DYING BRIDE einfach einen intensiveren Eindruck hinterlassen. Dennoch, eine Empfehlung für die Norweger kann man allemal vergeben.
Im musikalischen Kontext stellt man sich unter „ewig“ sehr nachhaltige Songs vor, die sich kaum abnutzen bzw. auch über längere Zeit problemlos konsumiert werden können. EVIG NATT erreichen dies durch abwechslungsreichen Gesang, den sich üblicherweise ein Mann und eine Frau teilen. Zusätzlich zeigen beide aber jeweils für sich genommen diverse vielschichtige Seiten, die sich zum einen über doomige Growls, eitrigen Krächzgesang und leisem Flüstern, zum anderen von säuselnden Beiträgen a la THEATRE OF TRAGEDY bis hin zu kräftigen, raumfüllenden Beiträgen erstrecken. Eingebettet sind diese Vocals in zumeist schlurfende, ziemlich düstere instrumentale Gewänder voller Melancholie und Verzweiflung. Dennoch bleibt gelegentlich noch genügend Raum für ergreifende Momente der melodiösen oder auch aggressiven Art als eine Art Fingerzeig auf ein entferntes Licht am Ende des dunklen Waldwegs. Im letztgenannten Fall bekommt „Darkland“ fast schon ein leichte Black Metal Schlagseite. Dezent eingesetzte Keyboards unterstreichen weiterhin die Thematik ohne aufdringlich oder aufgesetzt zu wirken.
Das Attribut „nett“ wiederum bedeutet sowohl im musikalischen Sinne, als auch als Antwort auf die Frage eines weiblichen Gegenübers, wie sie dich als Typ denn so finden würde, leider aber eher nur so etwas wie „gut aber irgendwie nicht gut genug“. „Darkland“ mag nämlich bei einem flüchtigen Blick alle Zutaten für ein großartiges Gothic-Doom-Album mitbringen, über die Laufzeit von knapp einer Stunde schleichen sich aber immer mal wieder diverse Längen bzw. Wiederholungen ein. Es ist schwer zu beschreiben, aber während einzelne Songs für sich genommen abwechslungsreiche und komponierte Stücke sind, erschöpft sich dieser Abwechslungsreichtum, sobald man die Platte als Gesamtwerk betrachtet. Da haben andere Bands wie SWALLOW THE SUN oder MY DYING BRIDE einfach einen intensiveren Eindruck hinterlassen. Dennoch, eine Empfehlung für die Norweger kann man allemal vergeben.