In This Moment - A Star-Crossed Wasteland
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Gunshow
2. Just Drive
3. The Promise
4. Standing Alone
5. A Star-Crossed Wasteland
6. Blazin'
7. The Road
8. Iron Army
9. The Last Cowboy
10. World In Flames
Die Bloodchamber meint:
„Ein Schritt zurück nach vorne“ – unter diesem Motto müssen die Aufnahmen zum neuen IN THIS MOMENT Longplayer „A Star-Crossed Wasteland“ gestanden haben. Wem das vorzügliche Vorgängerwerk „The Dream“ noch in den Ohren klingelt, wird sich beim Genuss der neuen Rinde schwer wundern, denn entgegen allen Erwartungen ist die Band um Frontschnuffel Maria Brink nicht NOCH schmusiger geworden, sondern haut dem Hörer stattdessen wieder deutlich mehr was aufs Fressbrett. Gab es auf „The Dream“ quasi gar keine gekreischten Vocals zu hören, muss man nun die Songs mit der Lupe suchen, bei denen es mal kontinuierlich „sauber“ zugeht. Aber nicht nur La Brink ist auf dem Aggro-Trip, auch der Rest der Band hat die Zügel wieder merklich angezogen und dreht allen einen lange Nase, welche die Truppe schon an die Hitparaden verloren glaubten.
Die Motivation hinter dieser Rückbesinnung auf alte Tugenden (das Debüt „Beautiful Tragedy“ war ja auch relativ heftig) kann man nur erahnen; Fakt ist jedoch, dass speziell das Opener Duo „Gunshow“ und „Just Drive“ sehr gut rein geht und eindrucksvoll unter Beweis stellt, dass die Amis den Spagat zwischen Kratzbürstigkeit, schmissigen Melodien und bratenden Gitarren sehr gut hinbekommen können. KÖNNEN, wohl bemerkt, denn wenn man „A Star-Crossed Wasteland“ näher unter die Lupe nimmt, wird schnell klar, dass die Scheibe das starke Songwritingniveau des Vorgängers nicht halten kann und speziell gegen Ende (ganz schlimm: „The Last Cowboy“) in Richtung Belanglosigkeit abdriftet. Langweilig wird die Platte zwar nie, was sicherlich auch an der wieder gefundenen Härte liegt, aber als spannend lassen sich Tracks der Marke „The Road“ oder „Iron Army“ wirklich nicht bezeichnen. Selbst das Duett mit KeineAhnungWem bei „The Promise“ haut nur bedingt vom Hocker, und einen so stumpfen Moshpit Song wie „Blazin’“ hätte ich der Truppe auch nicht zugetraut. Ansonsten bieten uns IN THIS MOMENT durchweg solide Kost, die man sehr gut nebenbei konsumieren kann, verfehlen aber die Eingängigkeit und den Ohrwurmfaktor von „The Dream“ um Längen.
Keine Frage, ich mag die Band, und wenn man ehrlich ist, ist auch „A Star-Crossed Wasteland“ alles andere als schlecht (daher auch die – knappen – 7,5 Punkte), aber wenn die Truppe für die gesteigerte Härte ihr zielsicheres Songwriting opfern musste, dann wünsche ich mir den „alten“ Stil, trotz zweier wirklich erstklassiger Songs, dann doch wieder zurück.
Die Motivation hinter dieser Rückbesinnung auf alte Tugenden (das Debüt „Beautiful Tragedy“ war ja auch relativ heftig) kann man nur erahnen; Fakt ist jedoch, dass speziell das Opener Duo „Gunshow“ und „Just Drive“ sehr gut rein geht und eindrucksvoll unter Beweis stellt, dass die Amis den Spagat zwischen Kratzbürstigkeit, schmissigen Melodien und bratenden Gitarren sehr gut hinbekommen können. KÖNNEN, wohl bemerkt, denn wenn man „A Star-Crossed Wasteland“ näher unter die Lupe nimmt, wird schnell klar, dass die Scheibe das starke Songwritingniveau des Vorgängers nicht halten kann und speziell gegen Ende (ganz schlimm: „The Last Cowboy“) in Richtung Belanglosigkeit abdriftet. Langweilig wird die Platte zwar nie, was sicherlich auch an der wieder gefundenen Härte liegt, aber als spannend lassen sich Tracks der Marke „The Road“ oder „Iron Army“ wirklich nicht bezeichnen. Selbst das Duett mit KeineAhnungWem bei „The Promise“ haut nur bedingt vom Hocker, und einen so stumpfen Moshpit Song wie „Blazin’“ hätte ich der Truppe auch nicht zugetraut. Ansonsten bieten uns IN THIS MOMENT durchweg solide Kost, die man sehr gut nebenbei konsumieren kann, verfehlen aber die Eingängigkeit und den Ohrwurmfaktor von „The Dream“ um Längen.
Keine Frage, ich mag die Band, und wenn man ehrlich ist, ist auch „A Star-Crossed Wasteland“ alles andere als schlecht (daher auch die – knappen – 7,5 Punkte), aber wenn die Truppe für die gesteigerte Härte ihr zielsicheres Songwriting opfern musste, dann wünsche ich mir den „alten“ Stil, trotz zweier wirklich erstklassiger Songs, dann doch wieder zurück.