Sodom - In War And Pieces
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In War And Pieces
2. Hellfire
3. Through Toxic Veins
4. Nothing Counts More Than Blood
5. Storm Raging Up
6. Feigned Death Throes
7. Soul Contraband
8. God Bless You
9. The Art Of Killing Poetry
10. Knarrenheinz
11. Styptic Parasite
Die Bloodchamber meint:
Vier Jahre nach dem (bei uns ein bisschen arg überbewerten) selbstbetitelten Album stehen die Thrash Veteranen SODOM mit ihrer neuen Scheibe auf der Matte. Da die längst etablierte Besetzung mit Bobby und Bernemann spätestens seit „Code Red“ kontinuierliche Qualität abliefert, wird es niemanden überraschen, dass auch „In War And Pieces“ eine runde Sache geworden ist, welche den typischen SODOM Stil weiterführt und ihn – wenn überhaupt – nur in Nuancen variiert. Die größte Veränderung ist dabei wohl die Wahl des Produzenten, denn mit Waldemar Sorychta saß ein Mann an den Reglern, der in den letzten Jahren für eher moderne Produktionen bekannt war. Das merkt man dem Album schlussendlich auch an, wobei SODOM natürlich immer noch meilenweit davon entfernt sind, in moderne Thrash Regionen der Marke MACHINE HEAD vorzustoßen – und seien wir ehrlich, das ist auch gut so. Trotzdem hat sich die leichte Veränderung im Sound bezahlt gemacht, denn die Ruhrpott Legende klingt anno 2010 so knackig und kompakt wie lange nicht mehr.
Was das Songmaterial angeht, sind sich Tom Angelripper und seine Mannen natürlich treu geblieben und haben ein weiteres traditionelles Thrash Brett zusammengeschraubt, das zwar immer noch reichlich stumpf rüberkommt, aber dennoch mit einigen Spitzen nach oben aufwarten kann. Lediglich im Mittelteil („Storm Raging Up“ bis „Soul Contraband“) verzetteln sich die alten Helden etwas zu sehr, ansonsten gibt es aber zumindest mal gute bis sehr gute Kost zu hören, an denen sich viele noch so filigrane Nachwuchstruppen weiterhin die Zähne ausbeißen werden. Die größten Highlights sind meiner Ansicht nach der starke Titeltrack, das supereinängige „Nothing Counts More Than Blood“ und natürlich das old schoolige „Knarrenheinz“ – es wurde aber auch wirklich mal Zeit, dass dem kultigen Covermaskottchen ein musikalisches Denkmal gesetzt wurde.
Technisch ist die Truppe mittlerweile ja ohnehin über (fast) alle Zweifel erhaben, aber ich möchte an dieser Stelle noch mal das wirklich starke Gitarrenspiel von Bernemann hervorheben. Im Thrash Bereich gehört der gute Mann zu den stark unterbewerteten Gitarristen, was angesichts dieser mächtigen Vorstellung eine echte Schande ist.
Tja, viel mehr gibt es dann zu „In War And Pieces“ eigentlich auch gar nicht zu sagen. Die Platte ist zwar nicht ganz so stark wie „M16“ (welche wohl das bisherige Highlight der aktuellen Besetzung darstellt), steht aber locker auf einer Stufe mit „Code Red“ und „Sodom“ und wird daher keinen einzigen Fan enttäuschen. Die ganzen SODOM Hasser da draußen werden zwar auch mit diesem Album nicht bekehrt werden, aber das kann der Truppe völlig zu Recht meilenweit am Arsch vorbeigehen.
Was das Songmaterial angeht, sind sich Tom Angelripper und seine Mannen natürlich treu geblieben und haben ein weiteres traditionelles Thrash Brett zusammengeschraubt, das zwar immer noch reichlich stumpf rüberkommt, aber dennoch mit einigen Spitzen nach oben aufwarten kann. Lediglich im Mittelteil („Storm Raging Up“ bis „Soul Contraband“) verzetteln sich die alten Helden etwas zu sehr, ansonsten gibt es aber zumindest mal gute bis sehr gute Kost zu hören, an denen sich viele noch so filigrane Nachwuchstruppen weiterhin die Zähne ausbeißen werden. Die größten Highlights sind meiner Ansicht nach der starke Titeltrack, das supereinängige „Nothing Counts More Than Blood“ und natürlich das old schoolige „Knarrenheinz“ – es wurde aber auch wirklich mal Zeit, dass dem kultigen Covermaskottchen ein musikalisches Denkmal gesetzt wurde.
Technisch ist die Truppe mittlerweile ja ohnehin über (fast) alle Zweifel erhaben, aber ich möchte an dieser Stelle noch mal das wirklich starke Gitarrenspiel von Bernemann hervorheben. Im Thrash Bereich gehört der gute Mann zu den stark unterbewerteten Gitarristen, was angesichts dieser mächtigen Vorstellung eine echte Schande ist.
Tja, viel mehr gibt es dann zu „In War And Pieces“ eigentlich auch gar nicht zu sagen. Die Platte ist zwar nicht ganz so stark wie „M16“ (welche wohl das bisherige Highlight der aktuellen Besetzung darstellt), steht aber locker auf einer Stufe mit „Code Red“ und „Sodom“ und wird daher keinen einzigen Fan enttäuschen. Die ganzen SODOM Hasser da draußen werden zwar auch mit diesem Album nicht bekehrt werden, aber das kann der Truppe völlig zu Recht meilenweit am Arsch vorbeigehen.