Ross The Boss - Hailstorm
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I.A.G.
2. Kingdom Arise
3. Dead Man's Curve
4. Hailstorm
5. Burn Alive
6. Crom
7. Behold The Kingdom
8. Great Gods Glorious
9. Shining Path
10. Among The Ruins
11. Empire's Anthem
Die Bloodchamber meint:
Für alle, die es vielleicht nicht wissen: ROSS THE BOSS sind die Band von (Überraschung!) Ross „The Boss“ Friedman, seines Zeichens Gitarrist der damals noch coolen MANOWAR bis inklusive des Meilensteins „Kings Of Metal“. Um sich geschart hat der Altmeister drei deutsche Begleitmusiker, von denen zwei, nämlich Sänger Patrick Fuchs und Bassist Carsten Kettering, parallel bei den auch nicht ganz unbekannten IVORY NIGHT tätig sind.
Mittlerweile hat das Quartett sein zweites Album „Hailstorm“ im Kasten, welches – man ahnt es bereits – zu jeder Sekunde den Geist der alten MANOWAR atmet. Nicht unbedingt die ganz frühe, epische Seite, sondern mehr die klassische Heavy Metal Attitüde der späten Achtziger. Man fühlt sich jedenfalls sofort heimisch, auch wenn man schon anmerken muss, dass es der gute Ross mit den Selbstzitaten bisweilen etwas übertreibt. Dafür hat er aber sein prägnantes Gitarrenspiel nicht verlernt, mit dem er den hier vertretenen Tracks Leben einhaucht. Und das ist stellenweise auch bitter nötig, denn in Sachen Songwriting kann das alte SchlachtRoss (Knaller!) nicht an die gute alte Zeit anknüpfen. Lediglich „Dead Man’s Curve“ ist ein richtig starkes Lied mit überragendem Refrain geworden, der Rest jedoch verdient „nur“ das Prädikat „gut“ (z.B. „Kingdom Arise“, „Hailstorm“ oder das feine Instrumental „Great Gods Glorious“) oder „gähn“. Darüber hinaus ist Patrick Fuchs eben auch kein Eric Adams, womit ich seine gute Leistung nicht schmälern will, aber Gänsehaut Feeling kommt eben auch nicht auf.
Somit ist die zweite ROSS THE BOSS Platte, auch aufgrund der eher mäßigen Produktion, ein zwiespältiges Vergnügen zwischen spontanem Hailen und ausufernder Mittelmäßigkeit geworden. Für MANOWAR Fetischisten sicherlich eine lohnende Anschaffung, dem Rest der Welt sei das obligatorische „Reinhören“ ans Herz gelegt.
Mittlerweile hat das Quartett sein zweites Album „Hailstorm“ im Kasten, welches – man ahnt es bereits – zu jeder Sekunde den Geist der alten MANOWAR atmet. Nicht unbedingt die ganz frühe, epische Seite, sondern mehr die klassische Heavy Metal Attitüde der späten Achtziger. Man fühlt sich jedenfalls sofort heimisch, auch wenn man schon anmerken muss, dass es der gute Ross mit den Selbstzitaten bisweilen etwas übertreibt. Dafür hat er aber sein prägnantes Gitarrenspiel nicht verlernt, mit dem er den hier vertretenen Tracks Leben einhaucht. Und das ist stellenweise auch bitter nötig, denn in Sachen Songwriting kann das alte SchlachtRoss (Knaller!) nicht an die gute alte Zeit anknüpfen. Lediglich „Dead Man’s Curve“ ist ein richtig starkes Lied mit überragendem Refrain geworden, der Rest jedoch verdient „nur“ das Prädikat „gut“ (z.B. „Kingdom Arise“, „Hailstorm“ oder das feine Instrumental „Great Gods Glorious“) oder „gähn“. Darüber hinaus ist Patrick Fuchs eben auch kein Eric Adams, womit ich seine gute Leistung nicht schmälern will, aber Gänsehaut Feeling kommt eben auch nicht auf.
Somit ist die zweite ROSS THE BOSS Platte, auch aufgrund der eher mäßigen Produktion, ein zwiespältiges Vergnügen zwischen spontanem Hailen und ausufernder Mittelmäßigkeit geworden. Für MANOWAR Fetischisten sicherlich eine lohnende Anschaffung, dem Rest der Welt sei das obligatorische „Reinhören“ ans Herz gelegt.