Funeral For A Friend - The Young And Defenceless (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Serpents In Solitude
2. Vultures
3. Damned If You Do, Dead If You Don't
4. Sixteen
Die Bloodchamber meint:
Mit dem auch heute noch wundervollen, zum Teil aus vorher erschienen EP-Tracks bestehenden Debüt “Casually Dressed & Deep In Conversation” legten FUNERAL FOR A FRIEND 2003 einen Blitzstart aufs Parkett, der zwei Jahre später ein wenig an Gas verlor. Der weiterentwickelte, erwachsenere Sound von „Hours“ sorgte zwar für neues Publikum, viele Fans des ersten Albums wandten sich aber lieber dem next big thing aus Bridgend in Wales zu, BULLET FOR MY VALENTINE - ja, die Bands stammen aus dem gleichen 40.000 Mann Ort, wie übrigens auch die LOSTPROPHETS. Das bei FFAF verloren geglaubte Feuer brannte dort heißer und härter, doch ebenso leidenschaftlich, auf dem ebenfalls zum Teil aus EP-Tracks bestehenden „The Poison“. Was mit so vielen Parallelen begann, entwickelte sich im Folgenden ziemlich unterschiedlich. Während BFMV das Momentum der ersten Stunde aufnahmen und mittlerweile große Hallen füllen (und diesen Status, nach allem was man liest, auch mehr als angemessen auskosten…), ist der Aufstieg des FFAF Sterns zumindest außerhalb Großbritanniens ein wenig stecken geblieben.
Jetzt, nach Besetzungswechseln und einer Best Of im letzten Jahr, sind FFAF aber wieder bereit anzugreifen, so singt und schreit es der Geist von „The Young And Defenceless“, das einen vierteiligen Ausblick auf ein neues Album 2011 bietet. Unkompliziert, doch abwechslungsreich; laut, doch mit leisen Momenten; hart, doch nicht metallisch und vor allem überbordend vor Energie und Leidenschaft ist „The Young And Defenceless“, so dass dem Hörer richtig das Herz aufgeht. In Wirkung und Auftreten ähnelt es dabei „Casually Dressed & Deep In Conversation“, verzichtet bei den Emotionen aber auf die Tränendrüsenmomente und hat im Gegenzug ordentlich Punch eingepackt, wofür besonders das tolle „Damned If You Do, Dead If You Don’t“ steht.
„The Young And Defenceless“ ist eine Verheißung, dass FUNERAL FOR A FRIEND mit etwas Verspätung den Weg eingeschlagen werden, den sie sich 2003 selbst geschaffen haben, um vielleicht doch noch einzulösen, was sie damals zu versprechen schienen. Ein richtig(er) guter Neuaufbruch in die Zukunft, bei dem der Blick in die Vergangenheit nicht vergessen wird.
Jetzt, nach Besetzungswechseln und einer Best Of im letzten Jahr, sind FFAF aber wieder bereit anzugreifen, so singt und schreit es der Geist von „The Young And Defenceless“, das einen vierteiligen Ausblick auf ein neues Album 2011 bietet. Unkompliziert, doch abwechslungsreich; laut, doch mit leisen Momenten; hart, doch nicht metallisch und vor allem überbordend vor Energie und Leidenschaft ist „The Young And Defenceless“, so dass dem Hörer richtig das Herz aufgeht. In Wirkung und Auftreten ähnelt es dabei „Casually Dressed & Deep In Conversation“, verzichtet bei den Emotionen aber auf die Tränendrüsenmomente und hat im Gegenzug ordentlich Punch eingepackt, wofür besonders das tolle „Damned If You Do, Dead If You Don’t“ steht.
„The Young And Defenceless“ ist eine Verheißung, dass FUNERAL FOR A FRIEND mit etwas Verspätung den Weg eingeschlagen werden, den sie sich 2003 selbst geschaffen haben, um vielleicht doch noch einzulösen, was sie damals zu versprechen schienen. Ein richtig(er) guter Neuaufbruch in die Zukunft, bei dem der Blick in die Vergangenheit nicht vergessen wird.