Jesus Cröst - 010 (EP)

Jesus Cröst - 010 (EP)
Grindcore
erschienen in 2010 bei Bones Brigade Records
dauert 14:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Verblutung
2. Familienopfer
3. Rapsol
4. Ungeheuer
5. Giftmord
6. Foltertod
7. Torentfernung
8. Fickpisse
9. Kackstift
10. Glanzklit
11. Cocoloco
12. Wurfloch
13. Trauerbinde
14. Parasit
15. Gonorrhoea
16. Tsarbomba
17. Frostkeller
18. Laufpensum
19. Steinigungssyndrom
20. Battiston
21. Solve the conflict
22. Abtreibung
23. Eiterwunde

Die Bloodchamber meint:

Soll man JESUS CRÖST ernst nehmen? Lieber nicht! Sie bezeichnen sich als „Rotterdam Grindcore Hooligans“, sehen aber nicht so aus. Die meisten ihrer Texte sind auf deutsch, sprechen können sie diese Sprache aber nicht. Ihre Auftritte unterbrechen sie indem sie Werbung für Zucker vorlesen. Man hat es hier also mit einem obskuren Duo zu tun.

Auf „010“ prügeln sich 10 und 13 in 15 Minuten durch 23 Songs, die Titel wie „Fickpisse“ tragen und über folgenden Text verfügen:
Deutschland gegen Kroatien
0 zu 1
0 zu 2
0 zu 3
Fest am Frankie's Verheiratung

Oder wie wäre es mit einem Beispiel aus „Rapsol“:
Benzin
Taurin
Rapsol
Wahnsinn
Tankstelle
Pinkelbecken
Scheisse
Erleichterung
Kaffeepaus
Weit von (zu) Hause

Die Niederländer haben also ordentlich einen an der Waffel, dafür gibt es aber auch feinen Grindcore von ihnen, der alle Bausteine enthält, die man so braucht: Pigsqueals, Geschreie, langsame Riffpassagen, explosionsartige Parts, Cocoloco. Und vor allem agieren sie sehr abwechslungsreich und sehr darauf bedacht sich nicht zu wiederholen.

Zu zweit haben die Rotterdamer eine feine EP eingetrümmert, die es in gut bestückten Grind-Shops zu bekommen gibt und die sich wirklich lohnt wenn man ein wenig auf Grind steht und sich selbst nicht so ernst nimmt.
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