Delta Cepheid - Entity
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Singularity
2. Evolution Part I
3. Entity
4. Evolution Part II
5. Echoes Of Depredation
6. Intermission
7. A Ruinations Path
8. The Passing
9. 0x111
Die Bloodchamber meint:
Zunächst nur als zwangloses musikalisches Projekt gestartet, sollte sich DELTA CEPHEID in den letzten Jahren als ernst zu nehmende Konkurrenz in Sachen progressiven Death Metals entwickeln. Bei ihren häufigen Live-Auftritten allein schon wegen der zwei Ex-Mitglieder der 2007 aufgelösten und gerade in den neuen Bundesländern nicht ganz unbekannten Death Metal Truppe DEATH REALITY einem überdurchschnittlichen Interesse ausgesetzt, überraschte und begeisterte die Band mit frischen, unkonventionellen Ideen bei gleichzeitig ziemlich verwurschtelten Songs. Nun, nach recht langer Wartezeit, erschien endlich das Debütalbum „Entity“, zunächst in Eigenregie, später aber noch einmal über MDD Records.
Wie auch bereits bei den Konzerten muss man als Hörer hier aber zunächst eine gehörige Hürde überwinden, sollte sich aber keineswegs verunsichern lassen. Genau wie die Bezeichnung „Entity“ als Sammelbegriff für ein abstraktes Ding, Wesen oder Objekt verwendet wird, sind die Songs auf diesem Album anfangs schwer zu charakterisieren, ja fast schon abweisend. Der Opener „Singularity“ zum Beispiel gibt sich derart technisch, kalt und steril, dass kaum Sympathie aufzukommen vermag. Mit steigender Spielzeit führt die Band aber immer weitere musikalische Elemente ein. Seien es warme Gitarrenmelodien, atmosphärische Zwischenstücke, cleaner Gesang, Akustikgitarren, weibliche Backgrounds oder groovige Riffs. Im Laufe der Spielzeit offenbart „Entity“ sein wahres Gesicht: Unreine Haut, eine nachdenkliche Stirn voller Falten, eine stolz geformte, adelige Nase aber vor allem eines: Glühende Augen voller Energie und Tatendrang.
Manch einen mögen vielleicht die etwas gewöhnungsbedürftigen Clean-Vocals irritieren. Manch einem sind eventuell einige Passagen zu wild und vertrackt, während andere sich wiederum an den vielen Zwischenspielen stören. „Entity“ ist kein allzu umgänglicher Zeitgenosse. Aber definitiv ein interessanter Gesprächspartner, dem man gerne zuhört. Oder, um mal wieder von der Metapher zurückzukommen: „Entity“ bietet neun charakteristische Songs, die zwar technisch komplex, gleichzeitig aber auch irgendwie nachvollziehbar sind und definitiv im Gehör bleiben.
Wie auch bereits bei den Konzerten muss man als Hörer hier aber zunächst eine gehörige Hürde überwinden, sollte sich aber keineswegs verunsichern lassen. Genau wie die Bezeichnung „Entity“ als Sammelbegriff für ein abstraktes Ding, Wesen oder Objekt verwendet wird, sind die Songs auf diesem Album anfangs schwer zu charakterisieren, ja fast schon abweisend. Der Opener „Singularity“ zum Beispiel gibt sich derart technisch, kalt und steril, dass kaum Sympathie aufzukommen vermag. Mit steigender Spielzeit führt die Band aber immer weitere musikalische Elemente ein. Seien es warme Gitarrenmelodien, atmosphärische Zwischenstücke, cleaner Gesang, Akustikgitarren, weibliche Backgrounds oder groovige Riffs. Im Laufe der Spielzeit offenbart „Entity“ sein wahres Gesicht: Unreine Haut, eine nachdenkliche Stirn voller Falten, eine stolz geformte, adelige Nase aber vor allem eines: Glühende Augen voller Energie und Tatendrang.
Manch einen mögen vielleicht die etwas gewöhnungsbedürftigen Clean-Vocals irritieren. Manch einem sind eventuell einige Passagen zu wild und vertrackt, während andere sich wiederum an den vielen Zwischenspielen stören. „Entity“ ist kein allzu umgänglicher Zeitgenosse. Aber definitiv ein interessanter Gesprächspartner, dem man gerne zuhört. Oder, um mal wieder von der Metapher zurückzukommen: „Entity“ bietet neun charakteristische Songs, die zwar technisch komplex, gleichzeitig aber auch irgendwie nachvollziehbar sind und definitiv im Gehör bleiben.