Heart In Hand - Only Memories
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Only Memories
2. Indelible Mistakes
3. Tunnels
4. This One Time, In Denver...
5. Threefifteen
6. Ghosts
7. September
8. I'm Coming Home
9. Broken Promise
10. Photographs
Die Bloodchamber meint:
Ein nachdenkliches Stück Wucht haben die Briten von HEART IN HAND hier auf ihre erste Langrille gepresst. Nachdem DEFEATER vor einigen Monaten den melodischen Hardcore wieder weit nach vorne katapultiert haben, folgt nun ein nächstes Genrehighlight – auch wenn dieses nicht das Niveau von „Empty Days & Sleepless Nights“ erreichen kann. HEART IN HAND gehen deutlich brachialer, metallischer und klarer zu Werke. Die fast klinische Produktion unterstützt das Ganze natürlich. Der Wechsel aus atmosphärischen Passagen und tiefgestimmten Gitarren steht im Zentrum, woran sich auch im kompletten Verlauf der Scheibe nichts ändert.
„Only Memories“ ist ein kurzweiliges Stück Musik geworden, das von unbändiger Energie und dem Gefühl für einprägsame Melodien nur so strotzt. Irgendwo zwischen VERSE, BRING ME THE HORIZON und PARKWAY DRIVE sind die 10 Titel anzusiedeln, die auch hier und da postcore-artige Ausflüge unternehmen. Ein Paradebeispiel ist bereits der Opener, der alle Trademarks der Band in sich vereint. Aggressives Shouting, Crewvocals, melodische Zwischenparts, ambientartige Passagen und den obligatorischen Breakdown. Auf emotionaler Ebene regiert eine Mischung aus Verzweiflung und dezenten Hoffnungsschimmern, die vor allem durch die meist flehende Stimme transportiert werden. Was HEART IN HAND von anderen Genrevertretern abhebt ist das Gefühl für erhabene Melodien, die zum Träumen einladen. Anders ausgdrückt: „Only Memories“ ist wie ein glühender Sonnenuntergang, bei dem am Horizont ein wildes Gewitter sein Unwesen treibt. Für das größte Wetterleuchten sorgen vor allem das durch Mark und Bein hallende „Ghosts“, bei dem Ian Fike von IT PREVAILS für Guest-Vocals sorgt, sowie das melancholisch-wuchtige „Tunnels“ und der ruhige Rausschmeißer „Photographs“.
Mal ganz abgesehen davon, dass das Album gegen Ende hin ein wenig an Spannung verliert und Sänger Charlie Holmes auf Dauer nicht wirklich variabel erscheint, ist „Only Memories“ ein wirklich starkes Debüt geworden, das Freunde des Hard-/Metalcores alles andere als enttäuschen dürfte. Selten wurde die Brücke zwischen Atmosphäre und roher Gewalt derart gut in diesem Bereich inszeniert, wie von HEART IN HAND. Und das sollte bei einer Debütscheibe mit 8 Punkten entsprechend gewürdigt werden.
„Only Memories“ ist ein kurzweiliges Stück Musik geworden, das von unbändiger Energie und dem Gefühl für einprägsame Melodien nur so strotzt. Irgendwo zwischen VERSE, BRING ME THE HORIZON und PARKWAY DRIVE sind die 10 Titel anzusiedeln, die auch hier und da postcore-artige Ausflüge unternehmen. Ein Paradebeispiel ist bereits der Opener, der alle Trademarks der Band in sich vereint. Aggressives Shouting, Crewvocals, melodische Zwischenparts, ambientartige Passagen und den obligatorischen Breakdown. Auf emotionaler Ebene regiert eine Mischung aus Verzweiflung und dezenten Hoffnungsschimmern, die vor allem durch die meist flehende Stimme transportiert werden. Was HEART IN HAND von anderen Genrevertretern abhebt ist das Gefühl für erhabene Melodien, die zum Träumen einladen. Anders ausgdrückt: „Only Memories“ ist wie ein glühender Sonnenuntergang, bei dem am Horizont ein wildes Gewitter sein Unwesen treibt. Für das größte Wetterleuchten sorgen vor allem das durch Mark und Bein hallende „Ghosts“, bei dem Ian Fike von IT PREVAILS für Guest-Vocals sorgt, sowie das melancholisch-wuchtige „Tunnels“ und der ruhige Rausschmeißer „Photographs“.
Mal ganz abgesehen davon, dass das Album gegen Ende hin ein wenig an Spannung verliert und Sänger Charlie Holmes auf Dauer nicht wirklich variabel erscheint, ist „Only Memories“ ein wirklich starkes Debüt geworden, das Freunde des Hard-/Metalcores alles andere als enttäuschen dürfte. Selten wurde die Brücke zwischen Atmosphäre und roher Gewalt derart gut in diesem Bereich inszeniert, wie von HEART IN HAND. Und das sollte bei einer Debütscheibe mit 8 Punkten entsprechend gewürdigt werden.