Martyrd - Maniac
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Blue & Black
2. Harvest
3. Seeds Of Vengeance
4. Trapped Within
5. Pressure
6. Soldier Of Fortune
7. Six
8. Betrayal
9. Mask
10. Maniac
11. Bombs Away
12. Casualties
Die Bloodchamber meint:
Was mit leichtem Black Hawk Down Gefühl beginnt, entpuppt sich auch wegen des Gesangs von Aaron Pollard recht schnell als extrem von METALLICA inspirierter Thrash. „Maniac“ ist der Re-Release des vor drei Jahren erschienenen Debüts der New Yorker MARTYRD und hat bei aller Spielfreude Mängel an allen Ecken und Enden.
Vielleicht wäre es besser gewesen, bei jedem Lied pauschal eine bis zwei Minuten zu kürzen, dann wäre weder so ein knapp 70minütiger Albumleviathan entstanden, noch würde man sich, was zielsicher allerspätestens zur Halbzeit passiert, an den endlosen Vorführungen der Griffbrettkünste der Gitarristen so satt gehört haben. Je höher deren Geschwindigkeit wird, desto weniger songdienlich wirkt das Ganze, weil die Lücke zu dem ansonsten gar nicht mal sehr schnellen Tempo nicht hinreichend schlüssig überbrückt wird. Dazu gibt es eine Menge wummerndes Schlagzeugfeuer, das in den besonders druckvollen Momenten den Rest der Band fast erstickt und auch sonst durch seine Knalligkeit eher unangenehm auffällt.
Addiert man dazu den Hetfield Gesang vom Ende der 90er (…), der beim Wörter ziehen („Pressure“, „Bombs Away“ und beim vor allem dadurch verhunzten Titeltrack) richtig fies ist und nur in den viel zu seltenen bissigeren Momenten positiv an den live überlebensgroßen METALLICA-Fronter erinnert, z.B. am Anfang von „Soldier Of Fortune“, ergibt sich ein richtig verzichtbares Album, das von der bei dem offensichtlichen Vorbild wohl obligatorischen, unglaublich langweiligen Ballade „Six“ weiter runtergezogen wird. So viele Mängel und Versäumnisse können von einer Hand voll guter Ideen und der im Prinzip wirklich anhörbaren Spielfreude niemals überdeckt werden.
Vielleicht wäre es besser gewesen, bei jedem Lied pauschal eine bis zwei Minuten zu kürzen, dann wäre weder so ein knapp 70minütiger Albumleviathan entstanden, noch würde man sich, was zielsicher allerspätestens zur Halbzeit passiert, an den endlosen Vorführungen der Griffbrettkünste der Gitarristen so satt gehört haben. Je höher deren Geschwindigkeit wird, desto weniger songdienlich wirkt das Ganze, weil die Lücke zu dem ansonsten gar nicht mal sehr schnellen Tempo nicht hinreichend schlüssig überbrückt wird. Dazu gibt es eine Menge wummerndes Schlagzeugfeuer, das in den besonders druckvollen Momenten den Rest der Band fast erstickt und auch sonst durch seine Knalligkeit eher unangenehm auffällt.
Addiert man dazu den Hetfield Gesang vom Ende der 90er (…), der beim Wörter ziehen („Pressure“, „Bombs Away“ und beim vor allem dadurch verhunzten Titeltrack) richtig fies ist und nur in den viel zu seltenen bissigeren Momenten positiv an den live überlebensgroßen METALLICA-Fronter erinnert, z.B. am Anfang von „Soldier Of Fortune“, ergibt sich ein richtig verzichtbares Album, das von der bei dem offensichtlichen Vorbild wohl obligatorischen, unglaublich langweiligen Ballade „Six“ weiter runtergezogen wird. So viele Mängel und Versäumnisse können von einer Hand voll guter Ideen und der im Prinzip wirklich anhörbaren Spielfreude niemals überdeckt werden.