Stream Of Passion - Darker Days
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lost
2. Reborn
3. Collide
4. The Scarlet Mark
5. Spark
6. Our Cause
7. Darker Days
8. Broken
9. This Moment
10. Closer
11. The Mirror
12. Nadie To Love
13. The World Is Ours
Die Bloodchamber meint:
STREAM OF PASSION kann man problemlos unter Gothic Metal einsortieren, dennoch zwängen sich die Holländer eher in eine der äußeren Ecken, wenn jemand neugierig die Genre-Schublade öffnen sollte.
Grund dafür ist zum einen der Verzicht auf irgendwelche Growls oder andere vordergründigen Gegensatz-Konstellationen. Vielmehr setzt die Band vollkommen auf die vielschichtige Stimme von Sängerin Marcela und kreiert Gegensätze eher durch die instrumentale Variation der einzelnen Song-Bestandteile. Und damit wären wir auch gleich beim zweiten Grund für die Besonderheit von „Darker Days“. Ein gehöriger Schuss Progressivität bzw. Komplexität platziert die Kompositionen deutlich vor den oftmals verwendeten klebrigen Kaugummi-Stücken der Konkurrenz. Statt einer einzelnen markanten süßlichen Melodie traut man dem Hörer durchaus ein wenig Entdeckungslust zu und wechselt während eines Songs gern mal Rhythmus, Tempo und Grundstimmung.
Aber dennoch kann man die einzelnen Stücke auch untereinander nach kurzer Zeit sehr gut differenzieren. Immer wieder sind es diverse gesangliche Melodiebögen, kurze sowohl harmonische wie auch unerwartet heftige Gitarrenriffs und instrumentale Besonderheiten wie Piano-, Streicher-, Bandoneon- (eine Art Akkordeon) oder weiträumige orchestrale Parts, die der Hörer schon nach kurzer Zeit fest mit dieser Band verbindet. Sicherlich sind es auch die mexikanischen Wurzeln der Sängerin, die weitgehend diesen Sound beeinflussen. Am offenkundigsten sind da wohl noch die gelegentlich verwendeten spanischen Lyrics, die durchaus auch öfter hätten zum Zuge kommen können.
Letztlich mag „Darker Days“ zunächst wie auch der Vorgänger etwas sperrig erscheinen. Man sollte aber nicht den Fehler machen und die Scheibe vorschnell weglegen, denn nach kurzer Einarbeitung eröffnet sich ein stimmiges, durchdachtes und mehrschichtiges Album, das zum Glück nicht den Fehler begeht, allzu stark Richtung Massenkompatibilität zu schielen.
Grund dafür ist zum einen der Verzicht auf irgendwelche Growls oder andere vordergründigen Gegensatz-Konstellationen. Vielmehr setzt die Band vollkommen auf die vielschichtige Stimme von Sängerin Marcela und kreiert Gegensätze eher durch die instrumentale Variation der einzelnen Song-Bestandteile. Und damit wären wir auch gleich beim zweiten Grund für die Besonderheit von „Darker Days“. Ein gehöriger Schuss Progressivität bzw. Komplexität platziert die Kompositionen deutlich vor den oftmals verwendeten klebrigen Kaugummi-Stücken der Konkurrenz. Statt einer einzelnen markanten süßlichen Melodie traut man dem Hörer durchaus ein wenig Entdeckungslust zu und wechselt während eines Songs gern mal Rhythmus, Tempo und Grundstimmung.
Aber dennoch kann man die einzelnen Stücke auch untereinander nach kurzer Zeit sehr gut differenzieren. Immer wieder sind es diverse gesangliche Melodiebögen, kurze sowohl harmonische wie auch unerwartet heftige Gitarrenriffs und instrumentale Besonderheiten wie Piano-, Streicher-, Bandoneon- (eine Art Akkordeon) oder weiträumige orchestrale Parts, die der Hörer schon nach kurzer Zeit fest mit dieser Band verbindet. Sicherlich sind es auch die mexikanischen Wurzeln der Sängerin, die weitgehend diesen Sound beeinflussen. Am offenkundigsten sind da wohl noch die gelegentlich verwendeten spanischen Lyrics, die durchaus auch öfter hätten zum Zuge kommen können.
Letztlich mag „Darker Days“ zunächst wie auch der Vorgänger etwas sperrig erscheinen. Man sollte aber nicht den Fehler machen und die Scheibe vorschnell weglegen, denn nach kurzer Einarbeitung eröffnet sich ein stimmiges, durchdachtes und mehrschichtiges Album, das zum Glück nicht den Fehler begeht, allzu stark Richtung Massenkompatibilität zu schielen.