Vintundra - Urnacht (EP)
Melodic Death Viking Metal
erschienen in 2011 als Eigenproduktion
dauert 24:15 min
erschienen in 2011 als Eigenproduktion
dauert 24:15 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Das Heulen der Dämonen über der Wüste von Thule
2. Havtrollens Hämnd
3. Namathia
4. Die wiederkehrenden Geister der ehrlosen Toten am Fuße des Berges der Morgendämmerung
Die Bloodchamber meint:
Man munkelt ja, der Viking und Pagan-Trend würde sich schon seit einiger Zeit großer Beliebtheit erfreuen und immer weiter anwachsen, statt allmählich abzuebben und der Welt so eine große Menge ziemlich unnötiger 08/15-Baumkuschler-Trollbands zu ersparen. Man munkelt? Am Arsch die Räuber, da braucht man nicht groß munkeln! Mit VINTUNDRA haben wir heute einen Fall zur Hand, bei dem sich fünf junge Saarländer 2008 zusammentaten, um Wikingermetall mit am ehesten als Death Metal zu klassifizierenden Gedresche zu mischen.
Vorab muss ich in die Runde fragen, wie viele Fliegenpilze man futtern muss, um auf solche Liedtitel zu kommen? „Namathia“ oder „Havtrollens Hämnd“ schön und gut, aber „Die wiederkehrenden Geister der ehrlosen Toten am Fuße des Berges der Morgendämmerung“ oder „Das Heulen der Dämonen über der Wüste von Thule“?! Alter Schwede, da kommt mir glatt ein bestimmter Norweger in den Sinn, der einst ein Lied mit dem ebenso klangvollen Namen „Rundgang um die transzendentale Säule der Singularität“ schrieb. Aber ab davon. Vielleicht macht die Musik es wenigstens wieder gu-... Aua! Anspruchsloser und eher dilettantisch zusammengezimmerter Pseudo-Todesmetall rattert durch die Boxen, wenn auch annehmbar produziert. Was die immer wieder eingeworfenen Bends auf der Gitarre sollen, die einfach nur grauenhaft schief klingen, kann ich mir auch nicht erklären. Mein Finger wandert unwillkürlich zur Skip-Taste, ich ertrag’ das Lied nicht länger. Der Akustikgitarren-Teil bei „Havtrollens Hämnd“ klingt wenigstens ansatzweise nach etwas, ansonsten auch hier wieder das gleiche. Die ganze Demo über. Man versucht sich hin und wieder an Gitarrenmelodien, haut stattdessen aber nur fies dissonantes Geschrammel heraus. Grauenhaft. Im Titel mit dem Hammernamen „Die wiederkehrenden Geister der ehrlosen Toten am Fuße des Berges der Morgendämmerung“ ist dazu beinahe die ganze Zeit über die Gitarre völlig aus dem Takt.
Hiermit habe ich nachträglich einen Favoriten für die schlechteste Scheibe 2011 – das Schlechteste, was 2012 durch meine Boxen ging, ist das hier sowieso. Potenzial ist nicht zu erkennen. Eventuell sollten die Burschen lieber erst mal ihre Instrumente hinlegen und ein paar Jährchen warten, bis sich ihr Musikverständnis und ihre Fähigkeiten hoffentlich verbessert haben.
Vorab muss ich in die Runde fragen, wie viele Fliegenpilze man futtern muss, um auf solche Liedtitel zu kommen? „Namathia“ oder „Havtrollens Hämnd“ schön und gut, aber „Die wiederkehrenden Geister der ehrlosen Toten am Fuße des Berges der Morgendämmerung“ oder „Das Heulen der Dämonen über der Wüste von Thule“?! Alter Schwede, da kommt mir glatt ein bestimmter Norweger in den Sinn, der einst ein Lied mit dem ebenso klangvollen Namen „Rundgang um die transzendentale Säule der Singularität“ schrieb. Aber ab davon. Vielleicht macht die Musik es wenigstens wieder gu-... Aua! Anspruchsloser und eher dilettantisch zusammengezimmerter Pseudo-Todesmetall rattert durch die Boxen, wenn auch annehmbar produziert. Was die immer wieder eingeworfenen Bends auf der Gitarre sollen, die einfach nur grauenhaft schief klingen, kann ich mir auch nicht erklären. Mein Finger wandert unwillkürlich zur Skip-Taste, ich ertrag’ das Lied nicht länger. Der Akustikgitarren-Teil bei „Havtrollens Hämnd“ klingt wenigstens ansatzweise nach etwas, ansonsten auch hier wieder das gleiche. Die ganze Demo über. Man versucht sich hin und wieder an Gitarrenmelodien, haut stattdessen aber nur fies dissonantes Geschrammel heraus. Grauenhaft. Im Titel mit dem Hammernamen „Die wiederkehrenden Geister der ehrlosen Toten am Fuße des Berges der Morgendämmerung“ ist dazu beinahe die ganze Zeit über die Gitarre völlig aus dem Takt.
Hiermit habe ich nachträglich einen Favoriten für die schlechteste Scheibe 2011 – das Schlechteste, was 2012 durch meine Boxen ging, ist das hier sowieso. Potenzial ist nicht zu erkennen. Eventuell sollten die Burschen lieber erst mal ihre Instrumente hinlegen und ein paar Jährchen warten, bis sich ihr Musikverständnis und ihre Fähigkeiten hoffentlich verbessert haben.