Fanthrash - Duality Of Things

Fanthrash - Duality Of Things
Thrash Metal
erschienen am 19.08.2011 bei Rising Records
dauert 49:13 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Allocation of the Soul
3. Aggressor
4. Forced
5. Duality of Things
6. Under the Open Sky
7. Trauma Despotic
8. Green Tattoo
9. Lizard Skeleton
10. Toxic Mind
11. Domino
12. RIta from the Hills

Die Bloodchamber meint:

Eine der ersten Thrash Metal Bands Polens und die Allererste in der Ortschaft Lublin, so schmücken sich die Jungs von FANTHRASH dank ihrer Gründung 1986. Wenn man bedenkt, dass sie nach vier Demos und einer EP erst jetzt ihr erstes Album veröffentlicht haben, steht das Ganze schon in einem anderen Licht. Mittlerweile könnte da ja schon die nächste Generation in die Fußstapfen der Eltern getreten sein. Sind sie aber nicht, und so zocken immer noch drei der Gründungsmitglieder samt zwei Neuzugängen ihren Metal mit eindeutigen Einschlägen von METALLICA, SLAYER aber auch DESTRUCTION oder KREATOR.

Alle Fans guter und stimmungsaufbauender Intros sollten in der ersten Minute weghören, denn mehr als ein Lückenfüller kommt einem zu Beginn nicht entgegen. Doch schon kurz darauf geht es zwar abrupt, dafür aber umso thrashiger her. Mit einer standardmäßigen Produktion zeigen FANTHRASH ihre Herangehensweise an diese Musik, anfangs noch mit viel Erfolg, denn mit „Allocation Of The Soul“ machen die Polen erstmal einen sehr guten Eindruck. Aggressiv und überzeugend schallen die Schreie von Sänger Pilate durch die Lautsprecher und genug Breaks zeugen mit der einhergehenden Steigerung des Unterhaltungswertes von Können und Kreativität. Auch beim darauffolgenden Song „Aggressor“ merkt man, dass viel Aufwand betrieben wurde, um jeden Song einzigartig zu machen, der Erfolg jedoch ist ab dem zweiten Song eher bescheiden. Was als gut gemeinter Versuch entstand, klingt im Endeffekt nur noch schräg, amateurhaft, viel zu billig und zusammenhangslos. Der einzige Song, den man getrost zu dem ersten stecken kann, ist „Green Tattoo“.

Zwei gelungene Werke zwischen einem Haufen von durchschnittlichem Rumgespiele ohne nennenswerten Spaßfaktor. Leider eine schlechte Statistik, dabei hatten FANTHRASH nun wirklich genug Zeit, sich gute Ansätze für dieses Album einfallen zu lassen.
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