Årabrot - Solar Anus
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Solaranus
2. And the ass has spoken
3. Madonna was a whore
4. Valkyrie
5. Nubile
6. Auto da fe
7. Odine
8. The wheel is turning full circle
Die Bloodchamber meint:
„Solar Anus“? Da scheint mir doch glatt die Sonne aus dem Arsch.
2008 und 2009 war das norwegische Duo ÅRABROT schon auf ausgedehnten Touren durch dieses Land unterwegs und hatten damals mit dem „Rep.Rep“ Album und der „I Rove“ EP zwei Scheiben im Gepäck auf denen sie noch stark vom Black Metal beeinflusst waren. Dieses Jahr erschien schon eine Split mit OKKULTOKRATI und jetzt das neue Album „Solar Anus“.
Und was soll man sagen, ÅRABROT haben die Black Metal Einflüsse bis auf eine kurze Eruption in „Madonna was a whore“ vollständig über Bord geworfen. Die instrumentale auf nötigste reduzierte Band aus Schlagzeuger und Bariton-Gitarre spielendem Sänger widmet sich jetzt ganz dem Noise Rock wie es in den 80ern SWANS, THE JESUS LIZARD oder auch zu Anfang der Karriere NIRVANA gemacht haben.
Noise Rock also. ÅRABROT klangen schon immer unharmonisch und hatten schwer verdauliche Songstrukturen, die sich dann aber zu einem großen, ganzen Song zusammensetzten, der letztendlich Sinn ergab. K:N keift, growlt, schreit und singt mit Vorliebe in ein Mikro, das senkrecht nach oben zeigt und über dass er sich beugt. Dazu einen Zylinder und ein BATHORY-Shirt und auch visuell ist die Verwirrung groß. Musikalisch ist sie das sowieso schon, denn kaum jemand spielt momentan Musik wie es ÅRABROT tun, vielleicht noch am ehesten zu vergleichen mit Sludge á la NEUROSIS und Konsorten.
Dissonant, krachend, ruhig, wiederholend, abrupt abbrechend, alles Adjektive, die die Musik von „Solar Anus“ beschrieben und es doch nicht tun. ÅRABROT sollte man in einem kleinen Club im Halbdunkeln erleben, Gewürze sollten durch die Luft wabern und dann entfaltet sich so langsam das wahre Können der Band und Faszination breitet sich aus.
Kleiner Bonuspunkt gefällig? „Solar Anus“ widmet sich den Werken des französischen Schriftstellers Georges Bataille, der sich wiederum dekadenter und erotischer Prosa widmete. „And the ass has spoken“ erscheint dann in einem ganz anderen Licht.
2008 und 2009 war das norwegische Duo ÅRABROT schon auf ausgedehnten Touren durch dieses Land unterwegs und hatten damals mit dem „Rep.Rep“ Album und der „I Rove“ EP zwei Scheiben im Gepäck auf denen sie noch stark vom Black Metal beeinflusst waren. Dieses Jahr erschien schon eine Split mit OKKULTOKRATI und jetzt das neue Album „Solar Anus“.
Und was soll man sagen, ÅRABROT haben die Black Metal Einflüsse bis auf eine kurze Eruption in „Madonna was a whore“ vollständig über Bord geworfen. Die instrumentale auf nötigste reduzierte Band aus Schlagzeuger und Bariton-Gitarre spielendem Sänger widmet sich jetzt ganz dem Noise Rock wie es in den 80ern SWANS, THE JESUS LIZARD oder auch zu Anfang der Karriere NIRVANA gemacht haben.
Noise Rock also. ÅRABROT klangen schon immer unharmonisch und hatten schwer verdauliche Songstrukturen, die sich dann aber zu einem großen, ganzen Song zusammensetzten, der letztendlich Sinn ergab. K:N keift, growlt, schreit und singt mit Vorliebe in ein Mikro, das senkrecht nach oben zeigt und über dass er sich beugt. Dazu einen Zylinder und ein BATHORY-Shirt und auch visuell ist die Verwirrung groß. Musikalisch ist sie das sowieso schon, denn kaum jemand spielt momentan Musik wie es ÅRABROT tun, vielleicht noch am ehesten zu vergleichen mit Sludge á la NEUROSIS und Konsorten.
Dissonant, krachend, ruhig, wiederholend, abrupt abbrechend, alles Adjektive, die die Musik von „Solar Anus“ beschrieben und es doch nicht tun. ÅRABROT sollte man in einem kleinen Club im Halbdunkeln erleben, Gewürze sollten durch die Luft wabern und dann entfaltet sich so langsam das wahre Können der Band und Faszination breitet sich aus.
Kleiner Bonuspunkt gefällig? „Solar Anus“ widmet sich den Werken des französischen Schriftstellers Georges Bataille, der sich wiederum dekadenter und erotischer Prosa widmete. „And the ass has spoken“ erscheint dann in einem ganz anderen Licht.