Laserboys - Laserboys Vs. Lord Fleyschzahn
Grindcore / Elektro
erschienen am 29.07.2011
dauert 47:54 min
erschienen am 29.07.2011
dauert 47:54 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Gandoola Vs Dr Octofutt I
3. Laser In The Sky With Boys
4. Ground Meat Terror
5. Testical Dance
6. Club Morbid
7. Octofutt Song
8. Lazer Lazer Lazer
9. Gandoola Vs Dr Octofutt II
10. Gandoola Vs Dr Octofutt III
11. Baron Von Pretzelsteyn
12. Eurolazer 3000
13. The Emerald Wizard
14. Laser Anthem
15. Partyzug
16. Forever Alone
Die Bloodchamber meint:
Zugegeben, der Albumtitel „Laserboys vs. Lord Fleyschzahn“ klingt im ersten Moment ziemlich obskur. Doch die Verpackung zu dieser Scheibe gibt schnell Aufschluss auf den Inhalt, die CD wird nämlich in einem stylischen 60-seitigen Comic geliefert. In allerbester Trash Manier wird die Geschichte der Laserboys erzählt und deren heroischer Sieg über Lord Fleyschzahn. Spätestens nach diesen Worten kann man wohl erahnen, dass auf der mitgelieferten CD eine Musik dargeboten wird, die bestenfalls nur befremdlich erscheint, aber auf jeden Fall weit Abseits von musikalischen Normen liegt. Ich nenne die Kategorie spontan Fun-Grindcore, obwohl die Grindcore Elemente schon mal ziemlich spärlich ausfallen können.
Den Anfang der Scheibe läutet ein gutes altes Modem ein, das sich kreischend ins Internet einwählt. Doch ist das nur der Anfang einer lustigen Auswahl an zahlreichen Soundkollagen. Und selbst das störende Handygepiepe, die nicht definierbaren menschlichen Klänge oder die bewusst amateurhafte menschliche Beat Box sind nur eine kleine Auswahl an Elementen, die wild eingestreut werden. Dazu gibt es noch jede Menge elektronischer Discobeats oder Synthesizersounds, frisch aus den 80er Jahren importiert.
Dabei ist das alles eher nebensächlich, da in der Hauptsache der Grindcore zählt. Quantitativ kann dieser zwar leicht in den Hintergrund geraten, gerade in Anbetracht der vielen anderen Elemente die eingebaut wurden, doch qualitativ weiß man sofort, auf was der Schwerpunkt liegt. Gut geplant und weit entfernt von sinnlosen Gitarrenkämpfen entsteht fein gelungener Grindcore, oder sogar eine Industrial-RAMMSTEIN-Parodie bei „Club Morbid“.
Eine genaue Beschreibung zu liefern, so dass sich der Leser ein vollständiges Bild von dieser Scheibe machen kann, ist schwer und grenzt schon fast an das Unmögliche. Fakt ist jedoch, dass dieses Album eine erfrischende Abwechslung sein kann, wenn man ein Fan von trashig-kreativen Ergüssen ist. Fakt ist auch, dass hier nichts wahllos zusammengewürfelt wird, sondern jeder Song eine durchdachte Linie erahnen lässt, die jedoch gut versteckt liegt zwischen dutzenden von Gedankenströmen, die mich - weshalb auch immer - an Helge Schneider erinnern. Nur eben im Metal/Elektronik Style.
Den Anfang der Scheibe läutet ein gutes altes Modem ein, das sich kreischend ins Internet einwählt. Doch ist das nur der Anfang einer lustigen Auswahl an zahlreichen Soundkollagen. Und selbst das störende Handygepiepe, die nicht definierbaren menschlichen Klänge oder die bewusst amateurhafte menschliche Beat Box sind nur eine kleine Auswahl an Elementen, die wild eingestreut werden. Dazu gibt es noch jede Menge elektronischer Discobeats oder Synthesizersounds, frisch aus den 80er Jahren importiert.
Dabei ist das alles eher nebensächlich, da in der Hauptsache der Grindcore zählt. Quantitativ kann dieser zwar leicht in den Hintergrund geraten, gerade in Anbetracht der vielen anderen Elemente die eingebaut wurden, doch qualitativ weiß man sofort, auf was der Schwerpunkt liegt. Gut geplant und weit entfernt von sinnlosen Gitarrenkämpfen entsteht fein gelungener Grindcore, oder sogar eine Industrial-RAMMSTEIN-Parodie bei „Club Morbid“.
Eine genaue Beschreibung zu liefern, so dass sich der Leser ein vollständiges Bild von dieser Scheibe machen kann, ist schwer und grenzt schon fast an das Unmögliche. Fakt ist jedoch, dass dieses Album eine erfrischende Abwechslung sein kann, wenn man ein Fan von trashig-kreativen Ergüssen ist. Fakt ist auch, dass hier nichts wahllos zusammengewürfelt wird, sondern jeder Song eine durchdachte Linie erahnen lässt, die jedoch gut versteckt liegt zwischen dutzenden von Gedankenströmen, die mich - weshalb auch immer - an Helge Schneider erinnern. Nur eben im Metal/Elektronik Style.