Tri State Corner - Historia
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Historia
2. Katastrophy
3. Nothing At All
4. Sooner Or Later
5. A Native Becomes A Stranger
6. I Swear
7. Fight!
8. Sleepless
9. Human Race
10. I'm That Guy
11. Resignation
12. Sudden Turn
Die Bloodchamber meint:
TRI STATE CORNER – das ist eine Combo, deren Name die unterschiedliche Herkunft der Bandmitglieder bereits treffend betitelt. Doch während man sowohl die deutschen als auch die polnischen Wurzeln der Band musikalisch bestenfalls erahnen kann, springt dem Hörer der griechische Background der Musik geradezu ins Gesicht bzw. vielmehr ins Ohr.
Dies liegt an dem eher genreunüblichen Instrument namens Bouzouki: diese griechische Langhalslaute verleiht dem alternativen Melodic Rock TRI STATE CORNERs das gewisse Etwas und hebt sie vom Rest des Genres ab. Zwar ist das Anreichern von Rock oder Metal mit orientalischem Instrumentarium so ganz innovativ auch nicht mehr, doch der südländische Touch von „Historia“ läuft mir gut rein, die Bouzouki klingt in jedem Moment frisch und unverbraucht. Sowohl rockigeres Material wie der das Album eröffnende Titelsong oder auch halbballadeskes wie „I Swear“ profitieren von der Laute, sodass die Musik trotz der lyrischen Düsternis zumindest bei mir für gute Laune sorgt.
Erwähnung finden muss noch der Gesang von Fronter Lucky. Dieser stellt nicht selten den Hauptkritikpunkt in Rezensionen zum Vorgängeralbum „Ela Na This“ dar, was bedeuten müsste, dass der Sänger hart an sich gearbeitet hat, denn ich bin der Meinung, dass er eine sehr gute Figur macht und mit Timbre und Intonation gut zur Musik von TRI STATE CORNER passt. Nicht zuletzt dank Lucky fühlt man sich nicht selten an Combos wie BREED77 oder SYSTEM OF A DOWN erinnert, auch wenn deren maximale Härtegrade nicht erreicht werden. Ein griechisch vorgetragener Refrain wie in „Katastrophy“ tut da sein Übriges, ein absolutes Highlight dieses Albums. „Sleepless“ oder „I’m That Guy“ taugen ebenso als Anspieltipp, und auch die Single „Sooner Or Later“ ist empfehlenswert, wenn diese auch naturgemäß etwas softer ausfällt. Eigentlich fällt aber kein Song nach unten ab, allerdings ist zugegebenermaßen auch nicht jede der zwölf Kompositionen ein Volltreffer.
Alles in allem ist TRI STATE CORNER mit „Historia“ ein wirklich gutes Album gelungen, die Integration von orientalischem Flair in ihren melodischen Rock gelingt den Jungs scheinbar mühelos. Beim nächsten Mal dürfen es dann noch ein, zwei echte Hits mehr sein zwischen den ansonsten durchweg guten Songs. Aber auch mit dem vorhandenen Material müssten sich die Jungs eine solide Fanbasis erspielen können!
Dies liegt an dem eher genreunüblichen Instrument namens Bouzouki: diese griechische Langhalslaute verleiht dem alternativen Melodic Rock TRI STATE CORNERs das gewisse Etwas und hebt sie vom Rest des Genres ab. Zwar ist das Anreichern von Rock oder Metal mit orientalischem Instrumentarium so ganz innovativ auch nicht mehr, doch der südländische Touch von „Historia“ läuft mir gut rein, die Bouzouki klingt in jedem Moment frisch und unverbraucht. Sowohl rockigeres Material wie der das Album eröffnende Titelsong oder auch halbballadeskes wie „I Swear“ profitieren von der Laute, sodass die Musik trotz der lyrischen Düsternis zumindest bei mir für gute Laune sorgt.
Erwähnung finden muss noch der Gesang von Fronter Lucky. Dieser stellt nicht selten den Hauptkritikpunkt in Rezensionen zum Vorgängeralbum „Ela Na This“ dar, was bedeuten müsste, dass der Sänger hart an sich gearbeitet hat, denn ich bin der Meinung, dass er eine sehr gute Figur macht und mit Timbre und Intonation gut zur Musik von TRI STATE CORNER passt. Nicht zuletzt dank Lucky fühlt man sich nicht selten an Combos wie BREED77 oder SYSTEM OF A DOWN erinnert, auch wenn deren maximale Härtegrade nicht erreicht werden. Ein griechisch vorgetragener Refrain wie in „Katastrophy“ tut da sein Übriges, ein absolutes Highlight dieses Albums. „Sleepless“ oder „I’m That Guy“ taugen ebenso als Anspieltipp, und auch die Single „Sooner Or Later“ ist empfehlenswert, wenn diese auch naturgemäß etwas softer ausfällt. Eigentlich fällt aber kein Song nach unten ab, allerdings ist zugegebenermaßen auch nicht jede der zwölf Kompositionen ein Volltreffer.
Alles in allem ist TRI STATE CORNER mit „Historia“ ein wirklich gutes Album gelungen, die Integration von orientalischem Flair in ihren melodischen Rock gelingt den Jungs scheinbar mühelos. Beim nächsten Mal dürfen es dann noch ein, zwei echte Hits mehr sein zwischen den ansonsten durchweg guten Songs. Aber auch mit dem vorhandenen Material müssten sich die Jungs eine solide Fanbasis erspielen können!