Lonely Kamel - Dust Devil
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Grim Reefer
2. Evil Man
3. Blues for the Dead
4. Rotten Seed
5. Seventh Son
6. The Prophet
7. Ragnarökr
8. Roadtrip with Lucifer
9. Hard to Please
10. Whorehouse Groove
Die Bloodchamber meint:
"Blues, grooves and a bottle of booze." - Es ist doch was Feines, wenn man ein Bandmotto hat. Und auch auf ihrem dritten Album bleiben die Norweger von LONELY KAMEL diesem programmatischen Slogan treu. Allerdings sollte der Hörer nicht nur diese Form der Verlässlichkeit zu schätzen wissen, schließlich kann man auch in Sachen Qualität auf die Herren zählen. Ihr zweites Album überzeugte bereits in weiten Teilen, jedoch fehlte ihm noch das gewisse Etwas. Auf "Dust Devil" präsentieren sie sich ein wenig abgehangener, gereifter und das tut der ganzen Angelegenheit hörbar gut.
Der Opener greift direkt Element Nummer eins des Bandmottos eindrucksvoll auf: Hier regiert der Blues inklusive Bottleneck-Gitarre. Langsam steigert sich dann alles zu einem gepflegten Rocker und die Marschrichtung für die kommenden neun Nummern ist klar. Mit "Evil Man" folgt dann direkt eine Uptempo-Nummer mit dickem Hitpotenzial. Und wer bis jetzt noch nicht auf du und du mit dem Staubteufel ist, wird es wohl auch nicht mehr werden. Selbst schuld!
Ingesamt zeichnet sich Album Nummer drei durch die Kombination von größerer Abgeklärtheit und einem Sound aus, der eine ganze Nummer tiefergelegt scheint. Alles klingt druckvoller als auf dem vorigen Album, ohne dass die Band insgesamt in deutlich härtere Gefilde gewechselt sind. Das Grundgerüst blueslastigen Hardrocks wurde noch einmal ein Stückchen in Richtung Stoner Rock geschoben und mit einem Stück wie "Seventh Son" findet sich auch mal eine Nummer, die einen richtig schönen old-school Doom-Vibe versprüht.
Letztlich erspielen sich LONELY KAMEL mit ihrem aktuellen Album eine sichere Position in diesem diffusen Feld, das die härtere Rockmusik bildet. Wer sich vorstellen kann, den Schnittpunkt alter BLACK SABBATH, LED ZEPPELIN und KYUSS zu schätzen und wer einfach Freude an grooveorientierter Musik mit einem nicht zu knappen Spaßfaktor hat, sollte sich durchaus mal hiermit vertraut machen, denn neben den technischen Qualitäten haben die Jungs inzwischen auch das Schreiben richtig guter Songs gelernt. Und Füllmaterial sucht man auf „Dust Devil‟ nun wirklich vergebens.
Der Opener greift direkt Element Nummer eins des Bandmottos eindrucksvoll auf: Hier regiert der Blues inklusive Bottleneck-Gitarre. Langsam steigert sich dann alles zu einem gepflegten Rocker und die Marschrichtung für die kommenden neun Nummern ist klar. Mit "Evil Man" folgt dann direkt eine Uptempo-Nummer mit dickem Hitpotenzial. Und wer bis jetzt noch nicht auf du und du mit dem Staubteufel ist, wird es wohl auch nicht mehr werden. Selbst schuld!
Ingesamt zeichnet sich Album Nummer drei durch die Kombination von größerer Abgeklärtheit und einem Sound aus, der eine ganze Nummer tiefergelegt scheint. Alles klingt druckvoller als auf dem vorigen Album, ohne dass die Band insgesamt in deutlich härtere Gefilde gewechselt sind. Das Grundgerüst blueslastigen Hardrocks wurde noch einmal ein Stückchen in Richtung Stoner Rock geschoben und mit einem Stück wie "Seventh Son" findet sich auch mal eine Nummer, die einen richtig schönen old-school Doom-Vibe versprüht.
Letztlich erspielen sich LONELY KAMEL mit ihrem aktuellen Album eine sichere Position in diesem diffusen Feld, das die härtere Rockmusik bildet. Wer sich vorstellen kann, den Schnittpunkt alter BLACK SABBATH, LED ZEPPELIN und KYUSS zu schätzen und wer einfach Freude an grooveorientierter Musik mit einem nicht zu knappen Spaßfaktor hat, sollte sich durchaus mal hiermit vertraut machen, denn neben den technischen Qualitäten haben die Jungs inzwischen auch das Schreiben richtig guter Songs gelernt. Und Füllmaterial sucht man auf „Dust Devil‟ nun wirklich vergebens.