Illuminata - A World So Cold
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ashes Of Times
2. Cold Hands Warm Hearts
3. End My Agony
4. Silent Poet
5. The Divine Puppet
6. The World Collector
7. Dead Warden Dreamer
8. A Frame Of Beauty
9. Endless
10. Lost In Picturesque
11. Metamorphobia II
Die Bloodchamber meint:
Die österreichische Band ILLUMINATA veröffentlicht in diesen Tagen mit "A World So Cold" ihr Debütalbum. Wie ihre Landeskollegen von z.B. VISIONS OF ATLANTIS oder EDENBRIDGE haben sich die je drei weiblichen und männlichen Protagonisten dem Symphonic Metal verschrieben.
Und so überrascht es auch nicht, dass gleich das bombastische Intro ganz laut nach pompösem Hollywood Soundtrack schreit und mit pathetischen Streichern und Bläsern den modernen Klassikfreund aufhorchen lässt. Und, um einmal gleich kurz ans Ende zu springen, auch das finale und ziemlich aufwühlende "Metamorphobia II" bringt mit seinen ausufernden Orchesterpassagen epische Landschaften in den noch so kleinsten Raum. Allzu viel Metal braucht's da gar nicht, den gibt’s dann in den neun Stücken dazwischen. Leider.
Denn wenn ILLUMINATA den Orchesteranteil zurückfahren und ihre Gitarren zücken, wird’s leider allzu banal. Sauber produziert und gespielt ist's allemal, die Melodien gehen auch in Ordnung, die Riffs sind einfach, aber harmonieren gut mit den orchestralen Elementen. Das Endresultat ist "nett", nicht mehr und nicht weniger. Effektiv hält sich "A World So Cold" an die alte Wehrdienstregel: Irgendwie durchkommen, ohne groß positiv oder negativ aufzufallen. Dabei zeugt das Vorhandensein zweier Sängerinnen statt der üblichen Growl/Sopran Kombi durchaus von Potential, in der Praxis sind sich beide Damen aber gesanglich derart ähnlich, dass in all dem Getöse kaum Platz für wirkliche Duette bleibt. Einzig, wenn es etwas ruhiger wird, können diese ihre Stärken ausspielen, aber dann sind wir wieder bei den "störenden" Gitarren angelangt.
NIGHTWISH sind eingängiger, EPICA komplexer, VISIONS OF ATLANTIS folkiger und EDENBRIDGE schmalziger. ILLUMINATA platzieren sich irgendwo dazwischen. Reicht ihnen einen Stuhl, wenn ihr mögt. Meine sind zumindest alle schon besetzt.
Und so überrascht es auch nicht, dass gleich das bombastische Intro ganz laut nach pompösem Hollywood Soundtrack schreit und mit pathetischen Streichern und Bläsern den modernen Klassikfreund aufhorchen lässt. Und, um einmal gleich kurz ans Ende zu springen, auch das finale und ziemlich aufwühlende "Metamorphobia II" bringt mit seinen ausufernden Orchesterpassagen epische Landschaften in den noch so kleinsten Raum. Allzu viel Metal braucht's da gar nicht, den gibt’s dann in den neun Stücken dazwischen. Leider.
Denn wenn ILLUMINATA den Orchesteranteil zurückfahren und ihre Gitarren zücken, wird’s leider allzu banal. Sauber produziert und gespielt ist's allemal, die Melodien gehen auch in Ordnung, die Riffs sind einfach, aber harmonieren gut mit den orchestralen Elementen. Das Endresultat ist "nett", nicht mehr und nicht weniger. Effektiv hält sich "A World So Cold" an die alte Wehrdienstregel: Irgendwie durchkommen, ohne groß positiv oder negativ aufzufallen. Dabei zeugt das Vorhandensein zweier Sängerinnen statt der üblichen Growl/Sopran Kombi durchaus von Potential, in der Praxis sind sich beide Damen aber gesanglich derart ähnlich, dass in all dem Getöse kaum Platz für wirkliche Duette bleibt. Einzig, wenn es etwas ruhiger wird, können diese ihre Stärken ausspielen, aber dann sind wir wieder bei den "störenden" Gitarren angelangt.
NIGHTWISH sind eingängiger, EPICA komplexer, VISIONS OF ATLANTIS folkiger und EDENBRIDGE schmalziger. ILLUMINATA platzieren sich irgendwo dazwischen. Reicht ihnen einen Stuhl, wenn ihr mögt. Meine sind zumindest alle schon besetzt.